Hallo,
es hat gedauert, doch nun ist er soweit: Mein Losheim-Bericht, ergänzt durch ein paar Bilder von Rolfs Seite. Auf Grund der Bilderanzahl hab ich zwei Threads dafür eröffnet.
Tag 1 - Montag, 31.5.
Zahlreiche Bilder sind es nun doch geworden, die Auswahl ist mir schwer gefallen, weswegen die Anzahl nun doch recht hoch geblieben ist und ich diesen Bericht daher aufteile. Los ging es für Claus und mich am Montag, den 31.5., wobei Claus vor mir angereist war und ich in den Abendstunden in Losheim antraf.
Mein Twingo war gut beladen, ein Beifahrer hätte nicht mehr mitgekonnt. Fast 500 km Strecke, größtenteils über Autobahnen, waren es von Heidenheim-Schnaitheim nach Hellenthal-Losheim, da musste natürlich auch mal etwas Pause sein. Die legte ich auf gut halber Strecke bei Kirchheim an der Weinstraße ein, wo sich wenige km von der Autobahn entfernt ein schönes Motiv der Strecke von Neustadt (Weinstraße)-Grünstadt fand. Das Wetter war kein Fotowetter, zum Fahren jedoch äußerst angenehm.
Mit großen Klebebuchstaben wurden wir am Gebäude in Losheim angekündigt. In der Scheibe spiegelt sich das Gebäude der ArsTecnica sowie ein historischer Transporter, der eine Märklin-M-Gleisanlage enthält.
Nach dem Ausladen und Wegparken des Autos verschaffte ich mir auch mal fotografisch einen Überblick über die Räumlichkeiten, wo schon Claus´ Material verteilt war. Hier der Raum, in dem Clausthal aufgebaut werden sollte.
Blick vom späteren Standort des Wendels entlang der Fensterfront und in Richtung Treppenhaus, noch alles kahl.
Die beiden Pylone der Schrägseilbrücke warteten noch auf ihre Bemalung, der ich mich noch in den Abendstunden widmen würde, bevor es ins Bett ging.
Tag 2 - Dienstag, 1.6.
Der nächste Morgen begann für mich mit dem Einrichten des Planungsbüros mit dem großen Generalplan sowie dem Laptop, um dort Details nachgucken zu können.
Danach widmete ich mich dem Verteilen des Materials, was zuerst die Paletten betraf, die schon mal in ungefähre Positionen kamen. Hier der Brückenkopf mit dem Haltepunkt Rampe.
Hannesbrücken noch ganz roh. Ingo war zwischenzeitlich auch per ÖPNV eingetroffen. Ein paar Deckenlampen mussten auch noch getauscht werden, damit wir in den hinteren Räumlichkeiten nicht zu sehr im Dunkeln saßen. Die Elektrik des Gebäudes war sowieso ein Fall für sich, der uns während der Veranstaltung noch desöfteren beschäftigen sollte.
Nachdem die Position der Einfahrweichen von Clausthal bestimmt war, konnte mit dem Aufbau des Wendels begonnen werden. Der stand auch recht flott, die Testfahrten während der Errichtung verliefen auch problemlos.
Ingo bei seinem ersten Kontakt mit unseren SBTs beim Aufbau von Clausthal-Süd. Die Kehrschleife war auch recht schnell aufgebaut.
In den Abendstunden traf Pierre mit dem ersten Teil seines Materials aus Köln ein.
Im Tagesverlauf war es mit dem Aufbau der Mehrsystemstrecke durchaus gut vorangegangen, in Hannesbrücken fehlte jetzt nur noch das Gleismaterial von Pierre, um die Lücke schließen zu können.
Die Brücke war wie geplant am Nachmittag hingestellt worden, der Gleisplan der Bergstrecke musste minimal abgeändert werden, damit es passend zueinander lief. Es fehlte lediglich noch ein 10°-Stück, das am nächsten Tag angefertigt wurde, um noch im passenden Winkel auf die Brücke zu treffen.
Clausthal-Süd in den Abendstunden, die C-Gleis-Umfahrung fehlte noch, die SBTs lagen auch noch nicht endgültig.
Tag 3 - Mittwoch, 2.6.
Nachdem Pierres Material da war, stand Hannesbrücken recht bald und die Mehrsystemstrecke konnte im Laufe des Tages komplettiert werden. Am Abend zeigt sich Hannesbrücken betriebsbereit, wenn auch noch nicht im endgültigen Ausbauzustand, wie noch zu sehen sein wird.
Pierrenbroich war am Entstehen.
Der Entwicklungsstand in Clausthal zur gleichen Zeit.
Der Werkstatttisch im Eingangsbereich, der am nächsten Tag etwas nach hinten verlegt wurde.
Nach Abschluss der Testfahrten mit einzelnen Loks gingen alsbald auch die ersten Züge auf die Strecke. Das Taurus-Sandwich am ÖBB-EuroCity (wobei ihm zum ÖBB-EC derzeit eig. noch das Restaurant fehlt, sonst ist´s nur ein ÖBB-IC ) lief zwar relativ zuverlässig, die Gleislage war aber doch noch nicht gut genug für solche Experimente.
Am Abend sollte noch Guido eintreffen.
Tag 4 - Donnerstag, 3.6.
Der erste Besuchertag - doch diese sollten sich im überschaubaren Bereich halten. Das Wetter war über Nacht bedeutend besser geworden, nun gab es strahlenden Sonnenschein, angenehme Temperaturen und blauen Himmel - so gar nichts für eine Modellbahnausstellung.
Im Tagesverlauf trafen Eric, Flo und Felix ein, die sich dann auch mehr oder weniger bald ihren Bereichen widmeten.
Die Werkstatt war um ein paar Meter umgezogen.
Dagegen wirkte die daneben eingerichtete TIS-Zentrale sehr aufgeräumt. Das TIS sollte leider nicht in der angedachten Form in Anspruch genommen werden, dazu waren stellenweise nicht genügend Teilnehmer vorhanden.
Clausthal wuchs immer noch vielversprechend, durchgehender Betrieb in der Kehrschleife war möglich.
Ein Brückenportrait in den Abendstunden, mal ganz ohne Schnick-Schnack.
Eric beginnt mit dem Aufbau seines Bereichs.
Pierrenbroich ist fertiggestellt, noch fehlt allerdings die Anbindung an die Nebenbahn sowie die Digitalisierung so mancher Weiche. Auch Ostheide-Hauptbahn ist bis auf die Anschlussweichen nur auf dem Papier vorhanden.
Ostheide-Nebenbahn war dagegen fertig aufgebaut, Guido wohl noch mit Problemen seines Handreglers beschäftigt.
Blick in den noch halbleeren Raum, Peters Bereich zeigt sich noch komplett unbegleist, was sich am nächsten Tag ändern sollte.
Flo hatte mit seinem Bereich noch nicht beginnen, hier stapelte sich das Material noch.
Nachdem Clausthal noch nicht in Betrieb war, wurde die dafür vorgesehene Drehscheibe in Hannesbrücken eingesetzt. Hier war sie zwar auf der falschen Seite des Bahnhofs, konnte aber immerhin ihrem Zweck dienen, auch wenn es etwas umständlicher war.
Ein Überblick über Hannesbrücken im Nahezu-Endzustand, noch fehlt die vollständige Einrichtung für den zweiten Bedienplatz.
Der eine Bedienplatz war jedoch fertig eingerichtet, so hätte es mit zwei Bildschirmen mit richtiger TIS-Nutzung aussehen können.
Der Thalys drehte bereits seine Runden und konnte hier im Schlangental am Kopf des Viadukts erwischt werden.
Tag 5 - Freitag, 4.6.
Norbert, Rolf sowie Peter mit Vincent sollten an diesem Tag noch eintreffen, weitere Nebenstrecken wurden errichtet.
Flo und Pierre kümmerten sich um die GS-Nebenstrecke Pierrenbroich-Florenz, hier galt es ein Überwerfungsbauwerk über die Hauptstrecke aufzubauen.
Peter legte beim Aufbau von St. Petersburg und Katzenhausen ein Rekordtempo an den Tag und war innerhalb von vier Stunden aufgebaut und betriebsbereit.
Eric hatte seinen Bereich soweit auch fertig, nur die Anschlussstrecken sollten sich noch etwas ergänzen.
Während die einen bauten, hatten wir neue, eifrige Mitspieler gefunden, die den Betrieb ins Laufen brachten, soviel wie möglich war.
"Rotkäppchen" Georg und ein paar Freunde hatten die Bedienung von Pierrenbroich schnell begriffen und sorgten für regen Zugverkehr, auch im Übergang zur Hauptstrecke. Nach dem ersten Besuch am Donnerstag sollten sie auch noch am Samstag und Sonntag vorbeischauen.
Das Gleisdreieck Treppenhausen war auch schnell aufgebaut, das Nebenbahnnetz wuchs rasch.
Drei Strecken sollten Florenz aus westlicher Richtung erreichen, hier werden sie gerade verlegt.
Der Testbetrieb in Peters Land läuft, wenig später sollten die Gleise dann auch mit Zügen befüllt werden.
Eine der schönsten "Lindwürmer" sollte Rolfs Exider-Ausstellungszug darstellen. Hier ist er gerade auf dem Weg zurück nach Hannesbrücken. Im Laufe des Tages war auch das im Hintergrund erkennbare Ostheide-Hauptbahn verlegt und in Betrieb genommen worden, die Fernsteuerung von Hannesbrücken funktionierte nach Lösung der Schaltungsprobleme tadellos.
In Pierrenbroich haben sich auch erste Züge auf den Gleisen eingefunden.
Am Abend zeigten sich die Gleise von St. Petersburg nun deutlich belegter.
Fortsetzung in Teil 2
TB 16 - Losheim 1 - Hannes´ Bericht - Teil 1 (m43B)
- Hannes
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Was du mir sagst, das vergesse ich.
Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich.
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Konfuzius
Die Schwierigkeiten wachsen, je näher man dem Ziel kommt.
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