10. Treffen: 31.07.2008 bis 05.08.2008 in 91077 Neunkirchen

Die ersten Treffen und Workshops von Lüdenscheid I bis Kassel I
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10. Treffen: 31.07.2008 bis 05.08.2008 in 91077 Neunkirchen

Beitrag von Peter Müller » 15 Mai 2009 00:52

Den Beitrag hier hat ursprünglich Hannes geschrieben
In diesem Thread werden Bilder und Text aus dem entsprechenden Thread
Teppichbahning nördlich von Nürnberg 01. - 03.08.2008 im MiWuLa-Forum zitiert. Forums-Moderation



Hallo,
ohne viel Text einfach mal noch ein paar Bilder vom inzwischen schon vorletzten Wochenende, zumind. nach Tagen geordnet:

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Grüße, Hannes

P.S.: Peter, mach mal n neues Brett für Bilder etc. ;-)
Grüße, Peter


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Re: 10. Treffen: 31.07.2008 bis 05.08.2008 in 91077 Neunkirchen

Beitrag von Peter Müller » 15 Mai 2009 00:54

Den Beitrag hier hat ursprünglich Flo geschrieben

Hallo Leute

Puuuhhh... - es ist geschafft!

Das mit Abstand größte und längste Teppichbahning ist vorbei.
Obwohl es streckenweise sehr anstrengend war und längst nicht alles so gelaufen ist, wie wir es uns vorher vorgestellt hätten, war es doch eine sehr gelungene und v.a. lehrreiche Veranstaltung.

Da Peter ja bereits vorbildlich über die ersten Teile der Anlage im Nebenraum berichtet hat möchte ich direkt daran anknüpfen, jedoch nicht ohne zuvor ganz kurz auf die Vorgeschichte einzugehen, denn für einige von uns hatte dieses Teppichbahning bereits lange vorher begonnen.

Knapp eine Woche vor der eigentlichen Veranstaltung kam Hannes hier her nach Kassel, um gemeinsam mit mir unseren Gleichstrom-Bahnhof in Modulform vorzubereiten.
"Moment mal" wird sich der ein oder andere denken, Module beim Teppichbahning, wie passt das denn zusammen?
Eigentlich hat sich diese Lösung aus den gegebenen Umständen so entwickelt, da wir bereits über etliche Weichen der Firma Tillig verfügten, ebenso wie eine beträchtliche Anzahl der dafür zwingend notwendigen Unterflur-Weichenantriebe.
So war recht bald klar, dass wir beide zusammen einen möglichst universell einsetzbaren Bahnhof auf niedrigen und leichten Modulen bauen wollten, die sich auch noch gut in einem kleinen PKW transportieren lassen sollten.

Nachdem das prinzipielle Layout im Laufe der letzten Wochen via Telefon, Mail, skype und ICQ entstanden war sollte das Ganze nun also auf meinem Dachboden in die Tat umgesetzt werden. Allerdings haben nicht nur die dort herrschenden tropischen Temperaturen, sondern auch etliche Planänderungen und Ergänzungen von Beginn an für Verzögerungen beim Projekt GS-Bahnhof gesorgt.

Die schematische Gleisplanskizze zeigt, das es sich dabei um ein sog. "Hundeknochen-Layout" handelt, wie es ja z.B. auch die Wunderländer für ihre Strecken verwenden. Eine geschlossene Ringstrecke mit durchgehender Doppelspur und Wendeschleifen am Ende (im Plan Rot und Gelb) ermöglichen einen reinen internen Gleichstrombetrieb. Davon zweigt im Vorfeld-Bereich jew. eine Strecke zum Güterbahnhof (Braun) ab, von der aus man wiederum auf eine ringförmige "Güter- und Industriestrecke" (Orange) befahren kann. Ganz innen wird es dann Abzweige zu einem Rangierbahnhof mit Ablaufberg (Hellbraun) und einem BW mit Drehscheibe (Dunkelbraun) geben.
Im linken Gleisvorfeld gibt es zusätzlich die Möglichkeit in den "Multi-Kulti"-Mehrsystembereich zu wechseln (Blau und Grün)

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Das linke Gleisvorfeld entseht in Natura:

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Nachdem die Fahrwege endgültig festgelegt waren, wurden alle Module auf der Oberseite mit einer selbst angerührten sandhaltigen Farbe angestrichen.

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Anschliessend wird noch eine 4mm Korkbettung aufgebracht und die Gleise endgültig montiert.

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Hannes testet die Gleislage der Tillig Eilite (links) und Roco Flexgleise (rechts) bei den drei mittleren Bahnhofsmodulen, die auf jew. einem Gleis pro Fahrtrichtung eine Gleislänge von mind. 3 Metern zu Verfügung stellen.

Am Mittwoch stiess dann noch Felix von Lüdenscheid aus zu uns, der hier das von Peter bereits vorgestellte Schaltpult gebaut und verdrahtet hat.
Tags drauf war dann der grosse Moment des Aufbruchs gekommen und das zu verstauende Gepäck schien zunächst unmöglich in die beiden kleinen Autos (Corsa und Twingo) zu passen.

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Felix ist offentsichtlich noch reichlich skeptisch, ob der enormen Menge an Material.

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Da wir aber wohlweisslich alles in eher kleinen, flexiblen Behältnissen verpackt hatten, haben wir alle Materialen verstauen können, auch wenn in beiden Wagen letztlich jeder Kubikzentimeter genutzt werden musste.

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Nachdem wir einigermaßen planmässig gegen 23.00 Uhr in Neunkirchen am Brand angekommen waren, wurden noch gemeinsam die Autos entladen und eine Menge "Krug-Bräu" unter freiem Himmel in der lauen Sommernacht verzehrt.

Der Freitag stand bei uns Gleichstromern noch ganz im Zeichen des Weiterbaus unserer Bahnhofsmodule, was sich allerdings erneut durch (uns) nicht angekündigte Veranstaltungen verzögerte und so sollte letztendlich u.a. der "Hoppelhase Hans" dafür sorgen, dass wir unseren Bahnhof nicht mehr rechtzeitig fertig bekommen haben.
Glücklicherweise hatte sich ja aber der Pierre noch im letzten Moment angemeldet und so konnten wir einen doch recht ansehnlichen Gleichstrombereich aufbauen.

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Es gab 4 jew. separat abschaltbare Bahnhofgleise je Fahrtrichtung von denen das längste sogar einen knapp 4 Meter langen Zug aufnehmen konnte, was sich später noch als sehr nütlich erweisen sollte...

Einer der grossen Vorteile einer solchen Veranstaltung ist ja u.a. dass auch mal recht verrückte Rollmaterial-Projekte, so wie diesen TEE mit 15 Wagen und einer Gesamtlänge von ca.3,60 Meter umsetzen kann. ;-)

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Die alte anloge Fleischmann 103 von mir hat dann diesen Zug sogar wieder ohne Probleme die 3% steile Rampe hinauf ziehen können! Selbst das Anfahren am Berg war keinerlei Problem!

Da die gesamte Strecke vom Hauptraum in den 35 cm tiefer gelegenen Nebenraum voll multisystemfähig war ergaben sich recht bald solch ungewöhnlich Zugbegegnungen, wie hier, wo mein analoger GS-Porsche-Taurus der digitalen Märklin Re 4/4 von Felix auf der Rampe aus Dreipunkt-Traverse entgegen kommt.

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Ebenfalls positiv konnte meine Roco 23 105 überraschen, die regelmässig einen stilechten Umbauwagenzug von knapp 3 Metern Länge über die Haupstrecke beförderte.

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Wie man aber sieht gab es durchaus auch hochmoderne Garnituren, so wie hier die beiden Tauri; Pikos 182 004 "Porsche" (GS anlog ) von mir und Rocos 1116 230 "Mozart" (GS digital) von Hannes, sowie ein kompletter Thalys (Mehano / GS analog) von Claus, der allerdings mangels Haftreifen auf der Bergfahrt kläglich scheiterte. Schade eigentlich...

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Während auf der "Multi-Kulti-Hauptstrecke" bereits flüssiger Fahrbetrieb gemacht wurde, wurde aber oben im Hauptraum noch fleissig weiter an einem "bescheidenen" Rangierbahnhof gebaut.
Hier erkennt man gut den provisorisch aufgebockten Ablaufberg, der wegen der alten M-Gleise doch eher wie eine
Skisprungschanze daher kommt...

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Und falls noch immer jemand wissen will, wozu der ganze Aufwand gut ist, dann bitte nur mal kurz nachdenken, wer sonst noch 23 Abstellgleise im Keller oder auf dem Dachboden hat...

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Und am Ende bietet sich dem erfahrenen Teppichbahner um 10.21 Uhr ein leidlich gewohntes Bild...

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Sorry Gerd, Sorry, Sorry Sorry!
Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, wieso selbst dieser extrem großzügige Zeitplan nicht hingehauen hat... - oh Mann!

Ein ausführliches inhaltliches Resumé dann folgt demnächst...
Grüße, Peter


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Re: 10. Treffen: 31.07.2008 bis 05.08.2008 in 91077 Neunkirchen

Beitrag von Peter Müller » 15 Mai 2009 00:55

Die Reihenfolge ist jetzt etwas verdreht, dies war der erste Bericht über das Teppichbahn-Treffen von den Müllers, die schon etwas früher abgereist sind:


Das untere Ende der durchlaufenden Ringstrecke bildete unsere Teppichbahn. Zufahrt, Rampen und die ersten beiden Bahnhofsgleise waren Multi-Kulti, also wahlweise 2L oder 3L und das entweder mit Wechselstrom analog, Gleichstrom analog oder Digitalstrom im MM- oder DCC-Protokoll. Der Rest vom Müller-Land, also die fünf hinteren Bahnhofsgleise und der acht-gleisige Schattenbahnhof darunter waren ausschließlich 3L mit Digitalstrom. Die Strecke war im Kreis zu befahren, die Züge konnten in beide Richtungen gekehrt werden, oder aber waren an beiden Enden mit dem Rest der Teppichbahn verbunden. Wir waren schon Donnerstag angereist und sehr schnell betriebsbereit.

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Im Anschluss an das Müller-Land folgte das Felix-Land mit vier Multi-Kulti-Bahnhofsgleisen und einem M-Gleisbereich. An einem Ende konnten die Züge wahlweise in unser Land herüber fahren oder aber auch kehren, weil wir ja früher wieder abreisen würden. Auch gut zu sehen am anderen Ende der Beginn der langen Rampe in den dreieckigen Alu-Trägern, mit Hilfe derer die 34 Zentimeter Höhenunterschied in den zweiten Raum bewältigt wurden.

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Der obere Raum stand leider erst Freitag nach der Disco voll zur Verfügung. Damit aber am Samstag schon einmal Betrieb auf einer langen Strecke stattfinden konnte, wurde dort schnell ein fünf-gleisiger Multi-Kulti-Bahnhof gelegt, gefolgt von einem mangels weiterer aufgetrennter Märklin-C-Gleise wahlweise M-Gleis-3L- oder Roco-Line-2L- oberen Ende der durchlaufenden Ringstrecke.

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Hier links das Multi-Kulti-Switchboard, Wechselstrom-Trafo, Gleichstrom-Trafo und Tams MasterControl mit PhoneControl des Müller-Landes sowie rechts das entsprechende Set des Felix-Landes mit der Intellibox und einer angeschlossenen zusätzlichen Mobile Station (nicht mehr auf dem Bild oder später erst eingestöpselt).

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Noch sehr provisorisch auf zwei Tischen verteilt das Set für das vorübergehende obere Ende der durchlaufenden Ringstrecke mit diversen Analog-Trafos sowie einer weiteren Intellibox mit zusätzlichem Fahrpult. Erst als Vince und ich am Sonntag Vormittag wieder einpackten, wurde dort ausgiebig weitergebaut.

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Am Samstag wurde endlich Rollmaterial in Hülle und Fülle ausgepackt, aufgegleist und ordentlich damit Betrieb gemacht. Die Entstehung der Gleichstromländer I und II haben wir dann nicht mehr miterlebt, bis auf die unermüdlichen Bastelarbeiten, mit denen sich Hannes und Flo noch vor der Disco am Freitag beschäftigt haben.

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Beitrag von Peter Müller » 15 Mai 2009 00:56

Und wo ich einmal dabei bin, die Zeit rückwärts zu drehen, hier die Planungsskizzen:


Beitrag 180727 aus dem MiWuLa-Forum

Eine erste Skizze gibt es auch schon, wobei noch nicht für alle "Provinzen" Pläne gezeichnet wurden (vielleicht auch gar nicht werden, Improvisation ist natürlich auch angesagt).

Oben in der Mitte ist der Eingang in den oberen Raum, der vermutlich 10 * 12 Meter groß ist. Eine Behinderten-Rampe führt in den 40 cm tieferen unteren Raum, geschätzte 10 * 6 Meter.

Rückgrat der ganzen Veranstaltung wird die grün eingezeichnete doppelgleisige WS/GS-Strecke aus Märklin-C-Gleisen, die oben in Raummitte mit einem großen Systemwechsel-Bahnhof beginnt, dann über eine lange Rampe in den unteren Raum führt, unter einer Palette den Mittelgang quert, sich in eine rechte und linke eingleisige Strecke aufteilt und oben auf einem Bahnhofspodest wieder zusammentrifft.

Davon ab gehen diverse M-Gleis-Strecken, unter anderem auch der große Güterbahnhof aus Flo's Beitrag. Auch wird es zwei GS-Bereiche geben, wovon einer zusätzlich noch von M-Gleisen umfahren wird. Die blauen Gleise sind Märklin-C-Gleis, aber leider noch nicht WS/GS-Wechsel-tauglich gemacht.

Die rote Strecke besteht aus M-Gleisen, steigt noch einmal 30 cm über das Niveau des oberen Raumes und führt auf einen langen Tisch im unteren Raum. Hier soll Schüttgut abgeladen werden, und es soll sich am Ende des Raumes ein Fidleyard befinden, der bequem erreichbar ist und wo Züge aufgegleist werden, die dann von dort aus ihre lange Reise durch das Teppichbahn-Land antreten.

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Wenn wir jetzt auch noch alles so antreffen, wie wir es zur Planung eingeschätzt haben, dann steht den vielen kleinen Lokomotiven und Wagen ein Wochenende mit gaaaaaanz viel Auslauf bevor :wink:.


Beitrag 180925 aus dem MiWuLa-Forum

die Gleichstromländer I + II haben auch schon eine Gestalt angenommen, sogar noch nach alter Väter Sitte als handgemalte Skizze:

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Außerdem ist der Plan natürlich erst endgültig, wenn auch wirklich alles aufgebaut ist :wink:.
Grüße, Peter


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