TB Velbert I - Zugübergabe

02.01.2010 bis 04.01.2010 in 42549 Velbert
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Peter Müller
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TB Velbert I - Zugübergabe

Beitrag von Peter Müller » 28 Okt 2009 09:52

Um die Diskussion über die Kommunikations-Methoden der Zugübergabe aus der Gleisplanung heraus zu halten, bitte ich, dieses Thema hier zu beraten.
Grüße, Peter


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Re: TB Velbert - Zugübergabe

Beitrag von Flo K » 28 Okt 2009 10:54

Gute Maßnahme!
Ich schlage vor, daß Peter hier zunächst mal seine Ideen und Gedanken zu der Zugmeldung und Übergabe vorstellt.
Zur Zeit weis ich nämlich nur, was er offensichtlich nicht will! ;-)

Da wir hier auch nicht auf ein bewährtes System zurückgreifen können (bisher haben sich alle ausprobierten Methoden als untauglich erwiesen), müssen wir uns also zwangsläufig etwas Neues ausdenken.

Nach aktuellem Stand haben wir 8 Bedienplätze an 7 Bahnhöfen zu verbinden. Also kommt z.B. eine simple Haustelefonanlage mit 3 Handgeräten nicht in Frage. Durch nopags Teilnahme stünden aber die bewährten BfAE's zur Verfügung, über die man alle Betriebsstellen mit Telefon und Ethernet verbinden könnte.

Aber vielleicht hat ja auch jemand noch eine ganz andere Idee...?

Flo
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Re: TB Velbert - Zugübergabe

Beitrag von Felix » 28 Okt 2009 17:49

Ich denke mal es gibt hier zwei Punkte die aufeinander prallen.

Auf der einen Seite die "Angst" vor dem zusätzlichen Aufwand, den dieses neue System beim Einrichten bzw. beim späteren Betrieb bereiten könnte.
Dem gegenüber stehen die "Tester" und Entwickler der Software, die ihr "Baby" in den Himmel loben und davon - zu großen Teilen - hellauf begeistert sind (ich gehöre persöhnlich als Entwickler noch nicht ganz zu der Fraktion. Das liegt aber wohl daran, dass ich die ganzen Fehler im Hintergrund noch sehe ;) ).

Diese beiden Seiten müssen nun auf einen Nenner gebracht werden.

In letzter Instanz ist natürlich der Organisator für seine Veranstaltung verantwortlich und fällt entsprechende Entscheidungen. Da er das aber selbstverständlich nicht über die Köpfe der Teilnehmer hinweg machen kann, muss ein Kompromiss gefunden werden.

Mal kurz eine Statment meinerseits zu dem Punkt, den ich oben als Angstfaktor umschrieben hatte:
Natürlich baut sich dieses System nicht von alleine auf und man muss etwas Zeit darein investieren.
Zu bedenken gibt es aber, dass der Hauptaufwand für dieses Extra durch die Verkabelung entsteht.
Diese Verkabelung wird aber sowieso als ERSTES im Raum montiert, da man dafür u.U. auf eine Leiter steigen muss um die Kabel zu verlegen. Anschließend muss nur an jedem Laptop ein Kabel in die BfAE Dose gesteckt werden. Das geht schnell, kostet aber halt 1 min pro Bahnhof.

Die eigentliche Einrichtung der Software kann natürlich mal in einer Betriebspause geschen (nach dem ersten Abendessen vielleicht) und bis dahin kann für die Testfahrten das Telefon (sofern dann schon funktionstüchtig) oder die Buschtrommel zum Einsatz kommen
Für die Konfiguration muss aber eigentlich nur eine Internetseite im Firefox geöffnet werden.

Wie auch immer.
Am Ende muss Peter entscheiden.

Felix
Mfg
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Re: TB Velbert - Zugübergabe

Beitrag von Flo K » 28 Okt 2009 19:20

Felix hat geschrieben:Zu bedenken gibt es aber, dass der Hauptaufwand für dieses Extra durch die Verkabelung entsteht.
Diese Verkabelung wird aber sowieso als ERSTES im Raum montiert, da man dafür u.U. auf eine Leiter steigen muss um die Kabel zu verlegen.
Ja klar, aber muss für die Telefonie (bei 8 Bahnhöfen) die Verkabelung nicht IN JEDEM FALL installiert werden?
Oder gibt es mittlerweile eine drahtlose Technik von der ich nichts mitgekriegt habe? :roll:

Ich warte jetzt mal ab, wie Peter sich das vorgestellt hat, mache aber auch kein Geheimnis daraus, das ich nur wenig Lust verspüre, die Baustelle "Zugübergabe" schon wieder aufzumachen, wo wir gerade kurz davor stehen, dieses Problem ein für alle mal zu lösen.
Und, wie du dich bestimmt gut erinnerst Felix, ist es noch keine Woche her, als du mir auf meine ausdrückliche Frage, ob denn die Software bis Velbert einsatzbereit wäre, mit einem sehr überzeugenden "Ja klar!" geantwortet hast.

Ich gebe es gerne zu: Ich bin faul und möchte ein und dieselbe Arbeit nicht zweimal machen...

Flo

PS: Die BfAE-Kabel würde ich einfach auf dem Boden verlegen; entweder direkt entlang der Gleise oder aussen herum an der Wand entlang. Eine Verlegung über die Decke scheint mir in dem doch eher kleinen Raum nicht erforderlich zu sein.
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Re: TB Velbert - Zugübergabe

Beitrag von Peter Müller » 28 Okt 2009 19:54

Der typische Verlauf einer Teppichbahning-Vorbereitung ist, dass aus der Erinnerung des letzten Treffens viele gute Vorsätze überlegt werden, die mit zunehmendem Abstand zum letzten Treffen wieder über Bord geworfen werden. Diesen typischen Verlauf will ich durchbrechen, aber genau die gegenteilige Entwicklung ist gerade wieder der Fall.

Aber dann sollten wir wenigstens bei dem Vorsatz bleiben, dass es keine übergeordneten Regelungen wie in Kassel gibt. Es gibt somit keine alles überspannende Kommunikation, sondern zwischen den Ländern werden individuelle Vereinbarungen getroffen. Das lässt die Kommunikation mit der neuen Software zu, schreibt sie aber nicht verbindlich vor.



Was mich betrifft, so suche ich jetzt Nachbarländer, die ausdrücklich wie ich auf ganz einfache Art und Weise ihre Züge übergeben wollen. Ich nenne es mal die "Visa-Methode". Material wie Karteikarten, Karteikästen, Liste, Kugelschreiber, Edding und Infotafeln stelle ich. Ich erkläre mich auch bereit, die Liste zu führen und die Karteikarten zu schreiben (geht ganz schnell). Ich bastele mal ein Beispiel und stelle es die nächsten Tage hier vor.

Ich habe auch schon mehrfach diese "Visa-Methode" beschrieben, aber noch einmal zur Erinnerung:

Auf der Karteikarte stehen bis zu 6 Informationen:

- Nummer (aufsteigend in der Reihenfolge der Eintragung in der Liste)
- Stromzufuhr
- Adresse
- Protokoll
- Fahrstufe
- Bemerkungen

Übergeben wird mit der Nummer und der Fahrtrichtung, Beispiel "3↑" oder "4↓". Der empfangende Bahnhof sucht sich die Karteikarte mit der entsprechenden Nummer und stellt sich die Parameter ein.

Beispiele für Karteikarten:

| 1 | ML | 66 |
| MM | 40% | - |

oder

| 2 | ML | WS |
| - | 50% | - |

oder

| 3 | ML | 50 |
| MM | 40% | - |

oder

| 4 | ML | 141 |
| DCC128 | 40% | - |

Wenn zwei Bahnhöfe sehr weit auseinander liegen, so dass eine visuelle Kommunikation nicht mehr angeraten ist, so können diese auch per Telefon kommunizieren. Die visuelle Kommunikation ist aber auf jeden Fall vorzuziehen und die Entfernungen sind nicht so groß in Velbert. Für Bedienmannschaften, die Rücken an Rücken arbeiten, kommen auch noch einfachere Methoden in Frage. Die arbeiten zum Beispiel mit einem gemeinsamen Satz Karteikarten und reichen einfach die Karten weiter.
Grüße, Peter


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Re: TB Velbert - Zugübergabe

Beitrag von Peter Müller » 28 Okt 2009 21:35

Felix hat geschrieben:Die eigentliche Einrichtung der Software kann natürlich mal in einer Betriebspause geschehen (nach dem ersten Abendessen vielleicht) und bis dahin kann für die Testfahrten das Telefon (sofern dann schon funktionstüchtig) oder die Buschtrommel zum Einsatz kommen
Für die Konfiguration muss aber eigentlich nur eine Internetseite im Firefox geöffnet werden.
Meine Worte, siehe *hier*:
Die Kabel können ja vorher schon verlegt worden sein, aber die Anschlussarbeiten und Funktionstests bitte erst, wenn die Züge fahren.
Grüße, Peter


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Re: TB Velbert - Zugübergabe

Beitrag von Peter Müller » 29 Okt 2009 00:00

Peter hat geschrieben:Ich bastele mal ein Beispiel und stelle es die nächsten Tage hier vor.
Nur, damit sich jeder vorstellen kann, wie es aussehen soll, habe ich gerade eben mal eine kleine Anzeigentafel und zwei kleine Karteikarten gebastelt.

Bild
Draufklicken für ein sehr kurzes Video

Die Anzeigentafel ist DIN-A6, auf etwas größere Entfernung ist vielleicht DIN-A5 besser geeignet. Und die Ziffern natürlich nicht mal eben dahin geschmiert, sondern schön mit dem PC erstellt und ausgedruckt. Außerdem gibt der Film nicht wieder, wie gut man die Tafel noch erkennen kann.

Am Bedienkomfort könnte man auch etwas tun, wenn man nicht dünnes Papier und Kabelbinder sondern Pappe und richtige Ringe aus einem Ringbuch nehmen würde. Aber es geht hier ja nur um das Prinzip.


Bild

Die Karteikarten sind ungefähr 7.5 * 5.3 Zentimeter, müsste DIN-A8 sein. Etwas größer wäre vielleicht besser, aber das kann ich ja noch ausprobieren. Ich hatte gerade keine anderen Karten zur Hand.
Grüße, Peter


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Re: TB Velbert - Zugübergabe

Beitrag von Felix » 29 Okt 2009 00:06

Und was machst du wenn einer im Weg steht?
Oder wenn ein Zug in einen anderen Raum übergeben wird?
Und wer soll da immer umblättern (der FdL sicher nicht. Das Bahnhofs Personal sicher nicht. Die müssen den Bahnhof steuern)?

Felix
Mfg
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Re: TB Velbert - Zugübergabe

Beitrag von Peter Müller » 29 Okt 2009 00:12

Es gibt in Velbert nur einen Raum, die Nummer steht auf der Anzeigentafel ehe der Zug ins Schleusengleis gefahren wird, und der Fdl sitzt wohl nicht die ganze Zeit feist auf seinem Hintern sondern bewegt sich üblicher Weise entlang seines Bahnhofes. Da wird schon irgendwo ein Plätzchen für so eine Anzeigentafel sein.
Grüße, Peter


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Re: TB Velbert - Zugübergabe

Beitrag von Flo K » 29 Okt 2009 02:02

Ich finds putzig...

Wir brauchen doch "nur" die ganzen Infos, die wir schon in der Datenbank haben, auf Karteikarten abschreiben, einige dutzend Übergabeklappkarten mit dazugehörigen Gestellen basteln (Ringbuchverschlüsse scheinen angemessen zu sein), beim Gleisplan-Layout darauf achten, daß keiner im Weg stehen kann und schon kann's losgehen...

Flo

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