TB-Kassel II: Layout ATELIER

[Peter Müller]

Ich fände es schon toll, wenn der Kehrschleifen-Spaghetti (so lange wie möglich) vermieden werden könnte ... oder wir tarnen ihn und bauen einen Berg darüber.

[Sebastian]

Was ist denn am Kehrschleifenspaghetti so schlimm?

[Peter Müller]

Man sieht der Richtung, in die der Zug fährt, nicht an, aus welchem Bahnhof er gerade kommt und wo er gerade hin fährt.

[Flo K]

Die Einführung von zwei Ländern in eine Kehrschleife nach Pierrenbroich erscheint mir allerdings etwas gewagt (wir haben bei KasselI gesehen, wie das funktioniert bzw. eben nicht funktioniert), aber solche Detailfragen können ja noch geklärt werden.

Hallo Holger

Stimmt nicht ganz, da bei Kassel-1 die MS-Kehre von Johannes gequert werden musste, wenn er selbst die Kehre intern nutzen wollte.
Bei der oben skizzierten Situation kann man z.B. parallel von der MS-Kehre zu dir ausfahren, und bei Johannes kehren, ohne sich gegenseitig in die Quere zu kommen. Das war bei Kassel-1 eben nicht der Fall.

@Peter:
Der Verwendung von ambulanten Kehrschleifen und / oder Bypässen stehe ich eher skeptisch gegenüber. Ein Bahnhof der MS-Strecke DARF nicht "offline" gehen, dafür haben die Betreiber im Vorfeld und während der Verantstaltung Sorge zu tragen. Im "Notfall" oder zu Schwachlastzeiten sollte der Bahnhof auf "Durchspülbetrieb" umzuschalten sein - das sollte meines Erachtens nach ausreichend sein, ohne dafür extra Strecken, Material und Personal (Zeit) zu binden.

Flo

[Flo K]

Man sieht der Richtung, in die der Zug fährt, nicht an, aus welchem Bahnhof er gerade kommt und wo er gerade hin fährt.

Und was ist daran so schlimm?

Flo

[Felix]

Ich sehe auch eher einen Reiz darin, die Fartrichtung für den Besucher nicht sofort ersichtlich zu machen.
Das Bedienpersonal hat nach dem dritten Zugumlauf das aber sicherlich verinnerlicht und damit keine Probleme mehr.
Dennoch hätte ich einen Änderungsvorschlag für diese Kehrschleifenecke zwischen dem zweiten MS-Bahnhof und dem unteren Südbahnhof (Johannesbad?).
Wenn man aus selbigem heraus fährt und Richtung MS-Strecke will muss man einmal die eigene Schleife kreuzen. Das verbaut einem eine Wende- und Abstellmöglichkeit.
Stattdessen würde ich an der östlichen Seite der internen Süd-Wendeschleife direkt nach Norden Richtung MS-Strecke abzweigen.
Dieses Gleis muss dann natürlich lang genug sein, um als Schleusengleis zu fungieren.

Felix

[Peter Müller]

Ist nicht schlimm, man gewöhnt sich dran.

Zuhause gibt es Kehrschleifen-Spaghetti, weil es anders nicht geht: wenig Platz und meistens nur ein einziger nennenswerter Bahnhof (plus die berühmte eingleisige Nebenstrecke ...). Beim Teppichbahn-Treffen hätten wir endlich mal die Chance, Züge von Bahnhof zu Bahnhof fahren zu lassen ohne die immerwährenden Kehrschleifen von zuhause. Bis jetzt noch nicht, weil wir jedes Mal erst auf den letzten Drücker fertig geworden sind. Aber hoffentlich bald. Lieber zwei Bahnhöfe, die sich zur Not die Züge im Kreis schicken können, denke ich.

So, und nun genug gewünscht, geht ja doch nicht. Plant die Kehrschleifen ein, ist mir egal.

[Flo K]

Ich sehe auch eher einen Reiz darin, die Fartrichtung für den Besucher nicht sofort ersichtlich zu machen.
Das Bedienpersonal hat nach dem dritten Zugumlauf das aber sicherlich verinnerlicht und damit keine Probleme mehr.

Ganz genau!

Dennoch hätte ich einen Änderungsvorschlag für diese Kehrschleifenecke zwischen dem zweiten MS-Bahnhof und dem unteren Südbahnhof (Johannesbad?).

Ja genau! Da Johannes ja aller Voraussicht nach erst etwas später wird kommen können, sollte sich sein Land nicht wieder in der hintersten Ecke befinden - das könnte sehr unpraktisch sein.

@Peter:
Wenn ich zwischen "Kehrschleifen-Spagetti" und "Im-Kreis-herum-Mega-Startset" wählen muss, fällt mir die Entscheidung wirklich nicht schwer!
Die Idee, die Kehren zu verstecken finde ich dagegen sehr reizvoll. Ein interessanter Ansatz, den man ja mal weiter verfolgen kann.

Flo

[Trainspotters]

So, und nun genug gewünscht, geht ja doch nicht. Plant die Kehrschleifen ein, ist mir egal.

Hallo Peter,

Wenn es Dir doch so egal ist, wie Du hier gerade schreibst, warum scheuchst Du denn jetzt hier alles auf?

Das Octopus-Layout ist bereits seit dem 10. TB beschlossene Sache, da wir bereits seit dem 8. TB in Marburg wußten, daß der ewige Kreisverkehr kaum spannende Betriebsmöglichkeiten bietet. Also ist das Octopus-Layout eine von der ganzen Gruppe getragene Grundlage der Gleisplanung. Warum stellst Du nun in Frage, was bereits seit langer Zeit eine einvernehmliche Übereinkunft in der Gruppe ist und sich bisher auch als grundsätzlich richtige Entscheidung herausgestellt hat?

Dein Verhalten hier ist ziemlich unfair: 1. lehnst Du Dich zurück und meinst lapidar, "Macht ihr mal!" 2. Schmeißt Du hier dann ein mal kurz zusammengezimmertes Ani-Gif rein und meinst damit alle bisher eingebrachten Ideen einfach wegwischen zu können. 3. Verweigerst Du aber gleichzeitig auch jegliche konstruktive Mitarbeit, an der Layout-Planung.

Herzlichen Dank! So etwas können wir hier wirklich gut gebrauchen! Entweder mache aktiv mit, oder halte Dich einfach heraus und lasse es Dir dann auch wirklich egal sein.

Ich erzähle Dir mal eine kleine Geschichte, aus einem örtlichen Modellbahnverein:
Der hatte einmal über 150 Mitglieder, davon waren rund 10 Aktive. Der Rest kam entweder zum Spielen an den Betriebstagen, oder aber sogar nur zur Jahreshauptversammlung, um dann den Aktiven zu erzählen, daß sie den Murks, den sie im vergangenen Jahr gebaut hätten, doch bitte wieder abreissen mögen. Damit quälten sich die Aktiven dann jahrelang herum, um dann nach 30 Jahren, völlig frustriert, immer noch mit einer halbfertigen Anlage dazustehen. Irgendwann lag die Anlage brach und wurde inzwischen sogar völlig abgerissen.

Die Aktiven bauen nun nur noch Messeanlagen, die in der Regel so gut sind, daß sie sich jedes Mal mindestens unter den Top 3, der prämierten Anlagen, wiederfinden. Anschließend werden die Anlagen dann versteigert und eine neue Anlage gebaut. So kann man den ewigen Meckerern, Nöhlern und Nörglern auch aus dem Weg gehen...

Irgendwie hat sich dann das Problem schnell bereinigt. Der überflüssige dauernörgelnde Wasserkopf hat sich sonstwohin verzogen und der Verein hat nun zwar erheblich weniger Mitglieder, aber die aktiven Vereinsmitglieder haben nun endlich wieder Spaß, am Aufbau der eigenen Vereinsanlage.

So Peter, und nun lasse uns bitte in Frieden die Planung für das nächste TB angehen. Flo's Entwurf ist, zumindest von der Lage der Bahnhöfe her, schon annähernd perfekt. Sicherlich gibt es noch das Eine oder Andere zu verbessern, aber das sollte dann generell im Zusammenhang mit einem besseren Entwurf geschehen und nicht einfach nur damit enden, die kreative Arbeit derjenigen, die sich aktiv an der Planung beteiligen, schlecht zu machen.

Fehlt nur noch, daß Du mit dem Fuß aufstampft und "Ich will das aber anders!" brüllst. Wie Dein Anders aussehen soll, und wer Dein Anders aufbauen soll und vor allem, von wem die ganzen zusätzlichen Gleismeter kommen sollen. Darüber schweigst Du Dich fein aus, lehnst Dich zurück und lässt andere mal machen. Alles zu zerreden und zu zerreissen ist ja auch viel einfacher, als selbst kreativ mitzuarbeiten.

Das war mein Wort zum Montagmorgen. Ich wäre lieber ohne schlafen gegangen.

Pierre

[H0-Holger]

Bei der oben skizzierten Situation kann man z.B. parallel von der MS-Kehre zu dir ausfahren, und bei Johannes kehren, ohne sich gegenseitig in die Quere zu kommen. Das war bei Kassel-1 eben nicht der Fall.

Stimmt, die Kehrschleife wird ja nur für Mittelleiteranalogfahrzeuge benötigt, weil diese weder nach Johannesbad noch nach Torfmoorholm weitergeleitet werden können, somit dürfte sie weitaus weniger belastet werden als die damalige Zweiländerkehrschleife bei Kassel I.

Stellt sich höchstens noch die Frage, ob man die Kehrschleifen seitlich der Übergabestrecken anordnen könnte, was sowohl den von Peter monierten Kehrschleifenspaghetti entschärfen als auch die Kehrschleifen zum temporären Abstellen von Zügen geeignet machen würde - letzteres war zumindest die Idee, die der in TMH gewählten Anordnung zugrundelag. Das würde aber in diesem Fall drei zusätzliche Kreuzungen bedingen, die ja wohl weder zum Nulltarif zu haben sein werden noch *Mutmaßungsmodus on* mal so eben auf die Schnelle mehrsystemfähig gemacht werden können. *Mutmaßungsmodus off*

Spekulierende Grüße
Holger