Klischeehafter Eisenbahner bei RTL :(

[-Dustin-]

Vielleicht hat es der ein oder andere schon gesehen (hab ich selber aus DSO):
...

Das Video hat mich total fertig gemacht. [size=50]Wer sich sowas tagtäglich reinzieht, tut mir echt leid...[/size]
Diese authentische Darstellung von einem typischen Modellbahner ist einfach "wahnsinn". :mrgreen:
Das kleine Dorf liegt wohlgemerkt direkt neben Köln und heißt Hürth(-Kalscheuren).

Mehr will und muss ich glaub ich nicht sagen...




Sendung bitte nicht ganz so ernst nehmen :twisted:

[Felix]

Sowas brauche ich mir nicht ansehen.
Meine Zeit ist mir für so ene gestellte Sc***** zu kostbar.
Außerdem zeigt dieser Film genau das Clische, das ich mit dem TB aufheben will.

Märklin und co sollten eigentlich wegen Verleumdung vor Gericht gehen...

Felix

[-Dustin-]

Sowas brauche ich mir nicht ansehen.
Meine Zeit ist mir für so ene gestellte Sc***** zu kostbar.
Außerdem zeigt dieser Film genau das Clische, das ich mit dem TB aufheben will.

Märklin und co sollten eigentlich wegen Verleumdung vor Gericht gehen...

Felix

Ich guck mir diese Sendung eig. auch nie an. Das war mal eine Ausnahme, sonst wäre mir das auch zu anspruchsvoll.
Wollte es zeigen, weil es wunderbar das "allgemeine" Image des Modellbahners wiedergibt bzw. wie man sich halt den typischen Modellbahner vorstellt.

Außerdem zeigt dieser Film genau das Clische, das ich mit dem TB aufheben will.

Daran wird ja schon gearbeitet.

[carsten44339]

Daran wird ja schon gearbeitet.

Ich denke, das ist uns schon recht gut gelungen.

Das allgemeine Klischee des "Pufferküssers und Nietenzählers" erfüllt hier kein Teppichbahner.

Zum Thema: "Das ist alles nur gestellt."
Stimmt!
Das kann man aber vom gesamten RTL-Nachmittagsprogramm behaupten.

Märklin und co sollten eigentlich wegen Verleumdung vor Gericht gehen...

Stimmt auch!
RTL hat damit das Bild des "typischen" Modellbahners hervorgehoben und den Rest der Szene damit durch
den Dreck gezogen.

[-Dustin-]

Daran wird ja schon gearbeitet.

Ich denke, das ist uns schon recht gut gelungen.

Ja, würde ich auch behaupten.

Das allgemeine Klischee des "Pufferküssers und Nietenzählers" erfüllt hier kein Teppichbahner.

Zum Glück? Und wenn es so wäre, wir zeigen mit gutem Beispiel, wie man es richtig macht!

Zum Thema: "Das ist alles nur gestellt."
Stimmt!
Das kann man aber vom gesamten RTL-Nachmittagsprogramm behaupten.

Gilt leider nicht nur für RTL.

Märklin und co sollten eigentlich wegen Verleumdung vor Gericht gehen...

Stimmt auch!
RTL hat damit das Bild des "typischen" Modellbahners hervorgehoben und den Rest der Szene damit durch
den Dreck gezogen.

Theoretisch ja, praktisch eher nicht, wenn man sich überlegt, dass es eine gestellte Sendung ist und nicht nur diese Szene durch den Dreck gezogen wird. Schön ist das aber trotzdem nicht! Bei der beabsichtigten Zielgruppe würde das aber, glaub ich, kaum Unterschied machen, wie es dargestellt wird. Extrem (verblödete) Darstellung und "schauspielerisches Können" sind da die kleinsten Störfaktoren... Ich guck i.d.R. vor 18Uhr nie Fernsehn, von daher stört es mich kaum...

[Trainspotters]

Ganz übel der "Diebstahl" im Museum. So ein Typ wäre in der gesamten Szene sofort unten durch und dürfte sich nirgendwo mehr blicken lassen. Denn "Eisenbahnfreunde" mit "langen Fingern" sind in der Szene beliebt wie Fußpilz. Da musste wohl unbedingt noch eine Straftat in die Sendung.

Auch der Gerichtsvollzieher nimmt in Wirklichkeit wohl kaum etwas von der Modellbahn mit. Der Erlös bei einer Versteigerung ist in der Regel einfach nicht hoch genug.
Warum? Im Pfandrecht gilt immer noch die Vorschrift, daß mindestens 60% des Erlöses aus einer versteigerten Pfändung, für die Tilgung der Schulden herauskommen müssen. Wird dieser Prozentsatz nicht erreicht, ist der Gegenstand dem Schuldner zu belassen.

Nehmen wir jetzt mal eine herkömmliche Märklin Lok:
Neupreis ca. € 200,-- macht etwa € 100,-- "Gebrauchtwert".
Jetzt muss der Gegenstand gepfändet, abtransportiert, aufgeboten und versteigert werden. Das kostet mindestens € 50,-- bis der Gegenstand einen neuen Besitzer gefunden hat. So wird die Pfändung fast zur Nullnummer, da die Pfändungskosten mindestens den halben Erlös auffressen. Damit ist die Pfändung schlicht verboten.

Auch wenn es sich im gezeigten Film um eine recht große Sammlung handelt, lassen die Gerichtsvollzieher in der Regel die Finger von der Moba. Denn jedes einzelne Teil muss erfasst katalogisiert, abtransportiert und aufgeboten werden. Eine höchst kostenintensive Sisyphusarbeit, die sich einfach nicht rechnet.

Problematisch wird es allenfalls, wenn da echte Raritäten, wertvolle Kleinserien- oder Handarbeitsmodelle zu pfänden sind. Dann sieht die Sache schnell anders aus. Aber selbst dann muss man schon das große Pech haben, einen Gerichtsvollzieher zu treffen, der sich in der Materie sehr gut auskennt...

Glaubt ihr nicht? Dann bringt mal Eure schönste Lok ins Pfandhaus und fragt dort nach, was Ihr dafür bekommen würdet. Die meisten nehmen das überhaupt nicht an und wenn doch, gibt es im Höchstfall € 20,-- für eine normale Lok aus Großserienproduktion.

Fazit: Die ganze Sendung ist Hanebüchen und völlig an den Haaren herbeigezogen und geht völlig an der Realität vorbei. Eine Billigproduktion für das RTL Hausfrauenfernsehen halt...

Ach so: Ich kann jeder Frau, für die die Eisenbahn ein rotes Tuch darstellt, nur davon abraten sich dann einen (Hobby)Eisenbahner anzutun. Wenn ich mit dem, was mein Partner am liebsten macht, überhaupt nicht mehr einverstanden bin, gibt es einfach keine echte Basis für eine gute Beziehung. Das gilt andersherum natürlich auch für die Interessen der Frau.

Pierre