Stromanbieter wechseln

[Peter Müller]

Hatte ich schon jahrelang vor, wollte mich nur vorher umfänglich erkundigen. Und daraus ist dann nie etwas geworden. Haben dann meine Arbeitskollegen für die ganze Firma gemacht, Fukushima hat den notwendigen Leidensdruck erzeugt. Ich musste die letzte Stromabrechnung herauskramen und mich zwei Minuten lang mit einem Online-Formular beschäftigen. Jetzt habe ich den Wechsel zu einem Stromanbieter beantragt, der in keinem einzigen Tarif Atomstrom-Anteile hat (mein bisheriger hat 17%). Alles andere geschieht automatisch - sagen die Arbeitskollegen.

[NOPAG]

Es gibt nichts Gutes, es sei denn man tut es. TB goes nachhaltig.

Auch wenn ich persönlich aus Gründen der Regionaliät und Stärkung der lokalen Herrschaft [1] über das Netz meinen Stadtwerken treu bin, die als Wahlprodukt vollregenerativen Strom anbieten und ansonsten bereits Ihre KKW-Beteiligungen meines Wissens auf Null zurückgefahren haben, so kann ich auch nichts schlechtes zum Anbieterwechsel sagen, außer den grundsätzlichen Vorsichtregeln:

Ist der Anbieter als seriös zu betrachten oder hat er nur ein Grün Mäntelein um, wie es manche z. B.der Umweltbank in Nürnberg unterstellen.

& remember Teldafax: Ich habe mich schon immer gefragt, was faxen mit Energieversorgung zu tun hat.

[1] Nur dezentrale Versorgung ist sichere Versorgung für die Bürger:
Die größte Unsicherheit darin besteht für die Großkonzerne dergestalt, dass kleine selbstständige Einheiten die großen Gewinne für die
politisch-wirtschaftliche "Landschaftspflege" ( in vulgo: von Lobbyismus, Vetternwirtschaft und Bestechung) nunmal nötig sind dezimieren oder verunmöglichen.

[Enno]

Hallo Peter,

zu welchem atomstromfreien Anbieter bist du jetzt denn gewechselt.
Ich bin schon seit Jahren bei greenpeace-energy.
Die waren als ich gewechselt habe etwas teurer. Es gab dann aber lange Zeit bei denen keine Preiserhöhung.
Mittlerweile ist der Preisunterschied zwischen Standardstrom und 100 %-Atomstrom-frei kaum noch der Rede wert.

Grüße Enno

[Peter Müller]

Meine Arbeitskollegen haben das herausgesucht, drei Anbieter kamen in die engere Wahl: Greenpeace energy, Elektrizitätswerke Schönau und Naturstrom AG. Die Wahl fiel dann auf die Naturstrom AG.