Teppichbahnforum

Hallo an alle,

ich bin ja komplett neu hier und kenne mich noch nicht so gut mit eurer Konstellation aus aber bin von euren Treffen echt fasziniert und hab mitbekommen das ihr diese Treffen als Verein organisiert.

Mich würde da sehr interessieren was denn die Vorteile sind wenn man ein Teppichbahntreffen über den Verein organisiert?

Ich würde mich über Antworten freuen und wünsche euch einen schönen Abend

Gruß Stepke

Der Verein soll die Anmietung von Räumlichkeiten vereinfachen/ermöglichen und den Treffensleiter haftrechtlich absichern. Außerdem stellt er dieses Forum zur Verfügung - mehr nicht. Alles andere, insbesondere inhaltliche Fragen, findet außerhalb des Vereins statt.

Die Vereinsmitglieder sind sozusagen Mäzen der Teppichbahnidee.

Dazu kommt noch die Möglichkeit, die Finanzen über ein von den Treffensleitern unabhängiges Konto laufen zu lassen. Erweitert wird das Ganze um eine klar definierte Struktur als Veranstalter, da man ohne Verein irgendwo zwischen Stühlen sitzt, aber der Großteil der Arschbacke auf dem GBR Stuhl sitzt was im Schadensfall für alle Beteiligten ganz schön unangenehm werden kann.
Das ist bei einem Verein als Veranstalter sowohl für den Organisator als auch für den "Vermieter" der Räumlichkeiten einfacher und überschaubarer.

Warum übernimmt der Verein eigentlich nicht die finanzielle Haftung bei Verlusten, sondern wälzt das auf den Veranstaltungsleiter ab?
Zumindest bei den einschlägigen Veranstaltungen, wie zB Velbert verstehe ich das nicht?

Und was passiert eigentlich mit dem Geld, das der Verein einbehält nachdem eine Veranstaltung Gewinn abgeworfen hat?
Veröffentlicht der Verein seine Ziele dahingehend? Schließlich hat ja im Prinzip jeder Teilnehmer einbezahlt, auch wenn er kein Mitglied ist.

Handschuh hat geschrieben:Warum übernimmt der Verein eigentlich nicht die finanzielle Haftung bei Verlusten, sondern wälzt das auf den Veranstaltungsleiter ab?

Damit der Verein keine nennenswerten Rücklagen vorhalten muss. Außerdem gibt es so keine Querfinanzierung von Veranstaltung A durch Veranstaltung B, was bei nicht gleichen Treffensleitern zu neuen Diskussionen führen würde ("warum soll ich gut wirtschaften, damit der Kollege meinen Überschuss verprasst").

Und was passiert eigentlich mit dem Geld, das der Verein einbehält nachdem eine Veranstaltung Gewinn abgeworfen hat?

Dazu Empfehle ich die Satzung und Ordnungen des Vereins. Im Moment gibt es keine Beträge, über die sich eine Beschlussfassung lohnen würde. Es gibt allerdings auch keinen Beschluss, die Vereinskasse öffentlich zu machen.

Veröffentlicht der Verein seine Ziele dahingehend? Schließlich hat ja im Prinzip jeder Teilnehmer einbezahlt, auch wenn er kein Mitglied ist.

Der Verein wird in erster Linie von den Mitgliedern finanziert. Ein Vorpreschen zu Zeiten von Meinerzhagen I, von den Teilnehmern einer Veranstaltung eine freiwillige Umlage zu Gunsten des Vereins zu erbeten, ist gestoppt. Velbert IV, Velbert V und Lüneburg II wurden bis auf die Getränkekasse ±0 abgerechnet, dass heißt, diese Veranstaltungen hätte der Verein mit der Haftpflichtversicherung gesponsert, wenn es nicht private Spenden in die Vereinskasse und einen kleinen Überschuss bei den Getränken gegeben hätte.

Handschuh hat geschrieben:Und was passiert eigentlich mit dem Geld, das der Verein einbehält nachdem eine Veranstaltung Gewinn abgeworfen hat?
Veröffentlicht der Verein seine Ziele dahingehend? Schließlich hat ja im Prinzip jeder Teilnehmer einbezahlt, auch wenn er kein Mitglied ist.

Da sprichst du ein heißes Eisen an. Im Grunde ist es das seit Menschengedenken bekannte Problem: Wo Vermögen, da Begehrlichkeiten.

Ich persöhnlich als Personalunion von normalen Teilnehmer, Mitglied und Vorstand spreche jetzt mal als Teilnehmer und Mitglied und sage, dass ich es sehr schön fände, wenn der Verein Veranstaltungen finanziell unterstützten könnte in der Form, als dass er Rabatte für Kinder/Jugendliche/Azubis/Studenten usw. geben könnte, die ansonsten bei selbiger aufgrund mangelnder Finanzmittel nicht anmelden könnten.
Das wäre ein im Vorhinein kalkulierter Verlust auf dem Papier, aber ein deutlicher Zugewinn für das Teppichbahning.

Schließlich heißt der Verein ja offiziell auch "Freunde und Förderer von Teppichbahn-Treffen" uns soll Teppichbahnings finanziell fördern.
Das was Peter oben schrieb ist genau so die Meinung eines Mitgliedes wie die Meinige.

Über die Richtung des Vereins wird sich derweilen intern unterhalten. Dieses Posting soll nur zeigen, dass noch weitere Vorteile denkbar sind, die aber bisher aufgrund des noch recht jungen Vereins in Kinderschuhen noch nicht vollständig definiert werden können.

Deswegen habe ich ja bezüglich der Haftung bei erwirtschaftetem Verlust gefragt.

Gerade das Risiko der einschlägigen TB-Events könnte der Verein doch zu 100% abdecken, da das den
Veranstaltungsleiter denke ich deutlich entlasten würde, dem Verein aber keine unabschätzbaren Risiken entgegentreten.

Risiko der einschlägigen TB-Events

"einschlägig" gibt es so nicht: Jede Veranstaltung hat ihre Eigenheiten, nur Veranstaltungen unter gleichem Initiator ähneln sich meist oder entwickeln sich in einer eher vorhersehbaren Richtung.
Ansonsten muß der TBV sich erstmal konsolidieren (s.u. Felix) Frag mal im Februar 13 wieder an.

gez. Nopag (Auch nur als Mitglied)

Kurz als Mitglied gesagt:

Der Verein, respektive seine Organe, entscheidet über die Verwendung seiner Mittel. Diese Entscheidungen werden auf den dafür vorgesehenen Sitzungen getroffen. Diese sind hier im öffentlichen Bereich zu Recht nicht einsehbar.

Nach Entscheidung über die Mittelverwendung wird mit den Betroffenen darüber gesprochen.

Eine hier stattfindene Diskussion über die Mittelverwendung beeinflusst mich in meinem Abstimmungsverhalten in der Mitgliederverammlung nicht.

Guido

lm249 hat geschrieben:(...)

Nach Entscheidung über die Mittelverwendung wird mit den Betroffenen darüber gesprochen.

(...)

Das soll also bedeuten, dass Gelder, die aus den Events der letzten Jahre in den Verein gefloßen sind frei für den Verein zur Verfügung stehen, ohne dass er den Teilnehmern irgendeine Rechenschaft darüber schuldet.
Erst bei Events nachdem die Entscheidung getroffen wurde, wäre bekannt was mit dem Geld passiert.
Äußerst fragwürdig!