Vielleicht gibt es hier ein Kommunikationsproblem seitens des Vereins, vielleicht aber auch (noch) ein Verständnisproblem seitens einiger Forumanen. Wie dem auch sei, Schuldzuweisungen bringen üblicherweise nichts, da sie das Problem nicht beseitigen, sondern neue Probleme schaffen.
Es wird jetzt jedenfalls intern diskutiert, wie der Verein besser nach außen darstellen kann. Eines darf man aber nicht vergessen, der Verein ist eher ein
Förderverein. Ein solcher tritt naturgemäß nach außen weniger in Erscheinung. Deshalb wird es schwierig werden, den Verein ohne Änderung seines Selbstverständnisses nach außen präsenter darzustellen.
Eigentlich sollte es bisher genügen, Veranstaltungen das Label des Vereines zu geben, um zu zeigen, dass der Verein aktiv ist. Alles Weitere wurde dann vom jeweiligen Veranstaltungsleiter im Hintergrund mit dem Verein abgewickelt. Hierbei wurden dem VL ggf. die Erfahrungen des Vereins, insbesondere bei der Kalkulation und Abrechnung zur Verfügung gestellt. Für den Teilnehmer sollten sich keinerlei Berührungspunkte im weiteren ergeben. Das hat sich eigentlich auch bis April bewährt, zumal mir die Äußerungen einiger Forumanen bekannt sind, einem Verein aus grundsätzlichen Erwägungen skeptisch gegenüberzustehen. Diese Leute hätte ich auch gerne mit im Boot.
Nach dem gestrigen, hektischen Tag, der sicherlich auch von mir nicht optimal kommuniziert wurde, Asche auf mein Haupt, blieb aber immer noch die Frage im Raume stehen, welche Überschüsse hier diskutiert wurden. Es kann vielleicht mal eine Veranstaltung theoretisch mit einem Überschuss abschließen. Aber der VL sollte den Teilnehmern auch vorher kommunizieren, was mit den Überschüssen geschehen sollte. Nach meiner persönlichen Auffassung sollten die angeforderten Teilnehmerbeiträge lediglich treuhänderisch eingenommen werden.
Eines noch: Weder der VL noch der Vorstand machen diese Sache hier hauptberuflich. Es passiert also alles in der mehr oder weniger knapp bemessenen Freizeit. Ich will sagen, der VL könnte noch einer Veranstaltung theoretisch gegenüber den Teilnehmern eine detaillierte Rechnung aufstellen. Aber das führt auch zu mehr Arbeit und erhöht nicht gerade die Vorfreude auf die Organisation einer weiteren Veranstaltung. Bei den Velbert und LG-Reihen war die Abrechnung wegen der einfachen Ermittlung der Kosten kein Problem, aber Möhnesee mit seiner komplexen Aufteilung der Kosten ist schon weniger einfach. Nein, ich habe keinen Einblick, außer den im Forum veröffentlichten Vorbereitungen zu Möhnesee. Aber berufsbedingt stecke ich in der Materie tief drin und kann mir von daher ein professionelles Urteil erlauben. Ich habe aber auch keine Zweifel, dass hier sauber abgerechnet wird.
Ansonsten bitte ich auch um mehr Gelassenheit, der Verein hat keinerlei Interesse, hier irgendwen über den Tisch zu ziehen. Er ist noch nicht einmal zwei Jahre am Markt und muss sich selber noch finden (wie gesagt, niemand ist hier Profi). Und er wird sicherlich hier und da noch mit seinem Vermögen aktiver an den Veranstaltungen beteiligen, vgl auch
Felix. Aber das ist eine Sache, die von der Mitgliederversammlung noch diskutiert wird und dann beschlossen werden muss.
Und es gibt noch das Fernziel
Gemeinnützigkeit. Das ist aber nicht mal eben im Vorbeigehen zu erreichen, es sind noch einige Dinge zu klären. Auch hier spreche ich aus meinen beruflichen Erfahrungen.
Jedenfalls kommen wir hier nicht weiter, wenn wir ständig versuchen mit dem Kopf durch die Wand zu gehen. Wir sollten es lieber zusammen anpacken.
Guido
Diese Äußerungen sind als einfaches Vereins- und Formsmitglied geschrieben worden.