Entwurf SBT-Kopfbahnhof

Worauf die Züge rollen, insbesondere mit und ohne Mittelschleifer zugleich
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claus
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Entwurf SBT-Kopfbahnhof

Beitrag von claus » 07 Mär 2010 21:46

Moderation (Flo): Weiterführendes Thema von HIER
Sebastian hat geschrieben:hmmm gibt es in etwa einen Kopfbahnhofgleisplan??? Oder ist der noch geheim?
Hier mal der derzeitige Stand beim SBT-Kopfbahnhof.

Ist aber auch noch nichts entgültiges sondern nur mal eine Vorplanung wie der Aufbau sein könnte.

Bei der Skizze geht es darum zu schauen welche / wieviel Sondergleise (Weichen, DKW) usw. gebraucht werden und wie lang dann die Module werden.

Ergebniss aus der Skizze ist erstmal.
- es geht mit der Piko Gleisgeometrie
- wir brauchen SBW
- wir brauchen SB-DKW (nur mit Weichen wird es unnötig lang und es gibt S-Kurven)

Also sind die nächsten Schritte
- SBW bauen
- die SBW testen
- dann kommt ein SB-DKW Prototyp
- dann schaun wir weiter.

Geplante Module sind bisher
- ein Hosenträgermodul
- 2 sysmetrische Weichenfeldmodule
- div. SBT 90 für Bahnsteiggleise und Zufahrt
- Ausleitung in 2 BW´s (eins rechts eines links für 2L und ML fehlen noch), die BW´s als fliegender Aufbau evtl. mit Kleinbahn Drehscheibe und Märklin Trettmiene.

Gleisdreieck aus C-Gleis oder auch aus SBT´s
- Eingleise gerade und gebogene SBT für das Gleisdreieck
- SBW Module für Aus- und Einfädelungen

Alternativ kann man das Gleisdreieck auch als 4 Gleisigen Burchgangsbahnhof benutzen und den Kopfbahnhof an ein Stumpfes Streckenende bauen. Da dürfen dann aber nur Personenzüge hin, oder man baut eine Ausleitung zu einem Güterbahnhof.

Zur 4-fachen Fahrtmöglichkeit würde das Hosenträgermodul dann 103cm lang werden und bräuchte 2 DKW und 1 Weichenpaar mehr.

BW Ausleitung dann auch noch 1 Weichenpaar mehr oder eine 1 Weichenpaar durch DKW´s ersetzen. Dann haben die BW´s aber evtl. nicht mehr nur rechtwinklig zur Modullkante liegende Gleisanschlüsse.
Gruß
Claus

Wenn Du willst, daß etwas getan wird mach es selbst. Dann weißt Du, daß es gemacht ist und richtig gemacht wurde.

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Re: Entwurf SBT-Kopfbahnhof

Beitrag von Flo K » 08 Mär 2010 04:18

Ähhhm...

... danke Claus, das du meine Ideen-Skizzen schon mal öffentlich gemacht hast. :roll:

Eigentlich waren die erst mal nur zur Orientierung gedacht (intern). Als Vorstufe zu einer weiteren Planungsphase.

Na egal, jetzt ist die Katze aus dem Sack und die Büchse der Pandora geöffnet ... - vielleicht lässt sich ja jetzt auf dieser Grundlage die Idee eines mehrsystemfähigen Kopfbahnhofes besprechen.

Ich bin mal gespannt, was andere davon halten, und betrachte das ganze Thema nach wie vor erst mal rein hypothetisch. Mal sehen, was die Tests in Nürnberg ergeben... - vorher wird eh nichts geplant oder gar beschlossen!

Flo
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Re: Entwurf SBT-Kopfbahnhof

Beitrag von Ehemaliger Benutzer » 08 Mär 2010 08:30

Grundsätzlich mal eine coole Idee.

Was die SB-DKW angeht: wäre es nicht u.U. einfacher, eine K-Gleis DKW auf MS umzubauen?
Zumindest fürs Erste, bis die SB-DKW fertig und ausgiebig getestet sind.
Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass eine Selbstbaulösung bei MS-DKWs doch einen enormen Aufwand bedeutet.

Was passiert eigentlich mit Nicht-Wendezügen?
Wird dann ein Lok-Pool vorrätig gehalten und es muss ge- und entkuppelt werden?
Wäre zumindest vom betrieblichen her sehr interessant.
Die Alternative, dass solche Züge den Bahnhof einfach nicht nutzen können, finde ich nämlich nicht besonders reizvoll.

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Re: Entwurf SBT-Kopfbahnhof

Beitrag von Felix » 08 Mär 2010 12:35

Rolf hat geschrieben: Was passiert eigentlich mit Nicht-Wendezügen?
Wird dann ein Lok-Pool vorrätig gehalten und es muss ge- und entkuppelt werden?
Wäre zumindest vom betrieblichen her sehr interessant.
Die Alternative, dass solche Züge den Bahnhof einfach nicht nutzen können, finde ich nämlich nicht besonders reizvoll.
So sehe ich das auch.
Da wird ein kleines Mini-BW angeschlossen sein müssen, was Loks der verschiedenen Systeme zur Verfügung stellen kann.
Zu wenig Zugpferde hatten wir ja schließlich noch nie.
Mfg
Felix


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Re: Entwurf SBT-Kopfbahnhof

Beitrag von Flo K » 08 Mär 2010 14:29

Felix hat geschrieben:Da wird ein kleines Mini-BW angeschlossen sein müssen, was Loks der verschiedenen Systeme zur Verfügung stellen kann.
Genau so war das gedacht! Dabei können auch Loks der unterschiedlichen Systeme getauscht werden, so das ein Zug, isolierte Achsen vorausgesetzt, von einem Einsystemland in ein anderes fahren kann. Daraus sollten sich dann wieder interessante Fahrmöglichkeiten ergeben.

Und wie Felix schon ganz richtig bemerkt hat, könnten wir noch mehr unserer zahlreichen Zugfahrzeuge zum Einsatz bringen.

Flo
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Re: Entwurf SBT-Kopfbahnhof

Beitrag von claus » 09 Mär 2010 00:45

Rolf hat geschrieben: Grundsätzlich mal eine coole Idee.
Danke
Rolf hat geschrieben: Was die SB-DKW angeht: wäre es nicht u.U. einfacher, eine K-Gleis DKW auf MS umzubauen?
Zumindest fürs Erste, bis die SB-DKW fertig und ausgiebig getestet sind.
Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass eine Selbstbaulösung bei MS-DKWs doch einen enormen Aufwand bedeutet.
Die SB-DKW soll auf Basis einer Piko DKW gebaut werden. Mit Mittelleiter nach dem gleichem System wie bei den SBW.

An eine K-Gleis DKW hab ich auch schon gedacht, das aber wieder verworfen weil;
- zu teuer
- es gibt im Internet mehrere Umbauanleitungen zum Verbessern von Vorhandenen Kontaktproblemen
- bisherige negative Erfahrungen mit K-Gleisen bei TB´s
- ich habe eine K-Gleis DWW und bin von der auch nicht ganz begeistert also soll erst mal eine Piko getestet werden.
- die Piko DKW past von der Geometrie her besser zu den Piko Weichen
- wenn später mal SB-DWW dazukommen bleibt die Geometrie erhalten.
- es ist zumindest nach dem momentanen Stand einfacher einen Mittelleiter zu ergänzen als Masseverbindungen zu entfernen.

Der Aufwand ist nicht grössser als bei 2 SBW. Also 2 Antriebe anstelle von einem und das evtl. aus Platzgründen Pikoantriebe benutzt werden. Die Reliassätze sind auch wie bei 2 SBW oder 2 sonstigen Denkenden Weichen. Zumindest wenn ich keinen Denkfehler drinn habe. Das wird sich aber später noch rausstellen. Die SB-DKW sind erst mal bis nach den TB verschoben.
Rolf hat geschrieben: Was passiert eigentlich mit Nicht-Wendezügen?
Meinst Du jetzt direkt Wendezüge; Da wird die Lok umgesetzt oder mit einer Wechsellok weiter gefahren.
Nicht Wendefähige Züge umfahren endweder den Bahnhof z.B. in einer Kehrschleife, fahren am Bahnhof vorbei oder halten im Gleisdreiecksbahnhof. Also Ähnlich wie Kassel. Es gibt Züge die bis HBF fahren und andere die nur in Wilhelmshöhe halten.

Bei den Fehlenden angaben im TIS habe ich ja damals schon geschrieben, das bei den Zügen noch die Information für "Wendezugfähig", "Richtungswechsel möglich" und "Lokwechsel erlaubt" fehlt.
Bei einigen Fahrzeugen oder Zügen steht ja schon in der Zusatzinformation "Schieben erlaubt / möglich" oder ähnliches.
Rolf hat geschrieben: Wird dann ein Lok-Pool vorrätig gehalten und es muss ge- und entkuppelt werden?
- Ausleitung in 2 BW´s (eins rechts eines links für 2L und ML fehlen noch), die BW´s als fliegender Aufbau evtl. mit Kleinbahn Drehscheibe und Märklin Tretmiene.

Steht doch im Text das da noch BW´s dazu kommen, die sind aber in der Skizze noch nicht drin.
Arbeitslose Loks sind ja genug vorhanden. Ausserdem gibt es mehr Abwechslung.

Rolf hat geschrieben: Wäre zumindest vom betrieblichen her sehr interessant.
Genau deshalb ja der Kopfbahnhof, da gibt es einen Grund warum bei Zügen die Loks getauscht werden.
Rolf hat geschrieben: Die Alternative, dass solche Züge den Bahnhof einfach nicht nutzen können, finde ich nämlich nicht besonders reizvoll.
Güterzüge fahren sowieso nicht in den Bahnhof dafür kann dann später mal ein extra Güterbahnhof kommen.
Bei den ersten Überlegungen zum Kopfbahnhof sind mir gedenfalls bei den bisherigen Zügen beim TB keine eingefallen, die definitiv nicht Richtungswechsel tauglich sind.
Selbst Flo´s "Monster IC" konnte mit einer Rangierlok über R2 Weichen in ein Abstellgleis geschoben werden.
Bei den Meisten Zügen soll ja vorne nur eine andere Lok angesetzt werden. Die Wagengruppen brauche also nur beidseitig Kupplungen.
Theoretisch können das auch Verschiedene sein also z.B. eine Zugseite hat Märklin Kurzkupplung und die andere Fleischmann Profikupplung. Man braucht halt dann die Passenden Loks im BW. Dann hat auch der Fahrdienstleiter was zu tun, welcher Zug welche Lok bekommt oder welche Wagengruppen aufs Abstellgleis müssen bis wieder eine Passende Lok da ist.
Gruß
Claus

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