Welche Gleise bei Treffen mitbringen

Worauf die Züge rollen, insbesondere mit und ohne Mittelschleifer zugleich
Ehemaliger Benutzer
Re: Welche Gleise bei Treffen mitbringen

Beitrag von Ehemaliger Benutzer » 04 Nov 2010 14:09

Matthi205 hat geschrieben:
Peter hat geschrieben:geschätzte 800 Meter Märklin-C-Gleise in Teppichbahner-Hand. M-Gleise bekämen wir glaube ich nicht so viele zusammen.
Würde ich nicht sagen.Claus hat ja eine Ganze Menge , ich habe einiges und Felix auch und da dürften noch einige andere Leute mit M-Gleisen sein...

Der Trend geht im ML-Bereich zu C-Gleisen. Bei M-Gleisen ist die Betriebssicherheit nicht so hoch wie bei C-Gleisen.
Ich verweise nur auf Velbert II und die diversen Entgleisungen und Stromaussetzer auf den M-Gleisen von Carsten.

Guido

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carsten44339
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Re: Welche Gleise bei Treffen mitbringen

Beitrag von carsten44339 » 04 Nov 2010 14:46

lm249 hat geschrieben:Ich verweise nur auf Velbert II und die diversen Entgleisungen und Stromaussetzer auf den M-Gleisen von Carsten.
Ich habe schon schlimmeres gesehen. In Velbert hat es erstaunlich gut geklappt.
Ich versuche die alten M-Gleise nach und nach zu ersetzen, aber die C-Gleise sind halt sehr teuer...
Gruß,

Carsten

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Re: Welche Gleise bei Treffen mitbringen

Beitrag von Peter Müller » 04 Nov 2010 23:15

Matthi205 hat geschrieben:... und da dürften noch einige andere Leute mit M-Gleisen sein ...
130 Meter haben wir auch noch zuhause, letztens erst noch knapp 20 Meter geschenkt bekommen. Wenn man es mit Bedacht einsetzt, leistet es auch noch gute Dienste. Zum Beispiel als Abstellgruppe für das eigene Rollmaterial, dessen M-Gleis-Tauglichkeit man kennt. Aber ich würde kein Geld mehr dafür ausgeben. Ich gebe es allerdings auch nicht ab. Eigentlich ist es seit 2006 so, dass ich mit den alten M-Gleisen die Arrangements ausprobiere, für die ich anschließend neues C-Gleis beschaffe.
Grüße, Peter


In der nächsten Legislaturperiode braucht Deutschland einen Verbraucherschutzverkehrsminister

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Re: Welche Gleise bei Treffen mitbringen

Beitrag von -Dustin- » 07 Nov 2010 23:37

Ich habe zu Hause auch nur M-Gleise und die funktionieren mit dem Material, was ich fahre, noch ganz gut. Wenn ich in Zukunft die Mittel dazu habe, möchte ich aber auch auf C-Gleis umstellen, da sie schon sehr abgenutzt sind und man ihnen ihr Alter ohne Zweifel ansieht. ;)
Gruß
Dustin

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Re: Welche Gleise bei Treffen mitbringen

Beitrag von Sebastian J. » 08 Nov 2010 00:27

Ich Schwöre auf das C-Gleis, habe bei mir schon mehre Gleisarten und das C-Gleis ist bis jetzt das beste! 8-)

Weil es auch leicht zu handhaben ist, die Geometrie ist bei C-Gleis Perfekt.
Ich z.B. fahre auf dem Trix C-Gleis, logisch bei Gleichstrom^^ aber Märklin C-Gleis und Trix C-Gleis ist eh gleich außer die Färbung (ich finde von Trix ist Hübscher) und der Mittelleiter.

Mein Tipp, bleibt bei C-Gleis wenn ihr es habt!!! ;)

MfG Sebastian

Trainspotters

Re: Welche Gleise bei Treffen mitbringen

Beitrag von Trainspotters » 08 Nov 2010 11:12

Ich schwöre auf Roco-Line mit Bettung. Von der Vollständigkeit des Gleissystems kann sich C-Gleis noch jede Menge abschauen. Dreiwegweichen, Große Bogenweichen (R 5/6) mehrere Doppel- und Einfache Kreuzungsweichen, Hosenträger, verschiedene Kreuzungen. Herz was willst Du mehr. Dazu ist das Gleis 100% trittfest und wenn ich eine Stromeinspeisung in Roco-line mache, dann reicht die auch über einige Meter.

Aber leider gibt es dieses Gleis nicht mehr und was noch viel weniger schön ist: Es ist nicht mehrsystemfähig. Weichenantriebe sind unbezahlbar und bei Ebay wird der Rest ebenfalls in Gold aufgewogen. Einmal Weichengegenbogen bitte... 9 Euro.

Da lobe ich mir dann Kato. Die Weichenantriebe sind für unter zehn Euro zu haben, es gibt drei verschiedene Weichen und wohl so ziemlich die größten industriell gefertigten Radien. Dafür ist der Mindestradius R3. Das Gleis ist zwar auch nicht wirklich Trittfest, verträgt aber deutlich mehr als C-Gleis, das praktisch schon zerbröselt, wenn es den Fuß nur kommen sieht. Auch ist das Unijoiner System der C-Gleisverbindung haushoch überlegen. Bessere Leitfähigkeit und vor allem im Schadensfall einfach austauschbar.

Hauptnachteil dieses Gleises: Der Deutsche Vertrieb kümmert sich nicht wirklich darum und so kommt es häufiger zu extrem langen Lieferzeiten. Das Gleis, mal eben kurz vor dem TB, noch anzuschaffen gerät so zum Glücksspiel. Auch dieses Gleis ist leider nicht mehrsystemfähig. Schlecht ist auch: Es gibt, außer den drei Weichen, nur eine 90° Kreuzung und sonst nichts. Ein vollständiges Gleissystem ist das für mich daher nicht. Die schlanken Weichen mit 867 mm Radius sind jedoch ein Augenschmaus.

Da ich gerne mit den Märklinisten mitspielen möchte, braucht es natürlich ein Mehrsystemfähiges Gleis. Da gibt es nur Märklin und auch nur C- oder K-Gleis. K-Gleis ist für den losen Aufbau ungeeignet und die überbreiten Punktkontakte stören erheblich die Optik. Märklin hat das K-Gleis inzwischen unzählige Male geändert. Warum an den Pukos nie etwas getan wurde, bleibt wohl Märklins Geheimnis.

C-Gleis wäre ein ideales Teppichbahngleis, wenn nur die Gleisgeometrie nicht so viele Fragen aufwerfen würde. Auch sind die vom M-Gleis abgekupferten 24,3° Abzweigwinkel der 600er Weichen alles Andere als schön anzusehen. Im schlanken Gleissortiment fehlen jede Menge Gleise. Versucht mal einen R5 mit 45° zu bauen. Da hilft nur noch der Selbstbau. Schlanke DKWs und Dreiwegweichen sind auch nicht lieferbar und eine Weiche irgendwo zwischen Spielzeug und superschlank ist auch noch nicht in Sicht.

Dennoch ist das C-Gleis, trotz seiner Macken, ein gutes Gleissystem. Hauptnachteil hier: Karies! Bestimmte Chargen dieses Gleises lösen sich mit der Zeit von selbst auf, weil die Kunstoffbettung derart versprödet, daß sie schon beim genauen Anschauen dahinbröselt. Ich hatte bisher Glück damit, mir hat es nur meine beiden Kreuzungen dahingerafft, aber wenn man den Wert aller, durch C-Gleis Karies, zerbröselten C-Gleise zusammenrechnet, kommt schon ein hübsches Sümmchen zusammen. Deshalb Finger weg von gebrauchtem Gleismaterial. Der vermeintlich billige Einkauf könnte plötzlich sehr teuer werden.

Was jetzt noch kommt, ist fast schon Selbstbau. SBT ist billigstes Flexgleis von Flexgleise.de mit einem Mittelleiterdraht versehen, auf eine Korkbettung gelegt und auf ein Holzbrett genagelt. Billiger lassen sich kaum mehrsystemfähige Trassen schaffen. SBT ist in Sachen Leitfähigkeit dem C-Gleis haushoch überlegen. die Schienenstöße bedürfen jedoch noch immer einer Überarbeitung. Genau zu arbeiten zahlt sich hinterher immer im störungsfreien Betrieb aus. Viel Lehrgeld, das wir inzwischen auf diesem Weg bezahlen mussten. Diese Trassen sind aber das Rückgrat unserer Anlage. Ich möchte sie nicht mehr missen.

Pierre

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Felix
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Re: Welche Gleise bei Treffen mitbringen

Beitrag von Felix » 08 Nov 2010 16:29

Habe das Thema mals als "wichtig" oben angeheftet.
Mfg
Felix


Bei einem TB:
Ein Triebwagen fährt nicht gut:
Felix: "Flo! Der Talent steht schon wieder!"
Flo: "Egal. Haupsache er fährt."

Ehemaliger Benutzer

Re: Welche Gleise bei Treffen mitbringen

Beitrag von Ehemaliger Benutzer » 08 Nov 2010 16:48

@Pierre: Kato-Gleis ist im Grunde ganz in Ordnung.
Aber wie ich schon geschrieben habe, es steckt absolut keine durchdachte Geometrie dahinter.
- Die Radien haben einen Abstand von 60mm, der kleinste Parallelgleis-Abstand beträgt aber 75mm.
- Wenn man einen Gleiswechsel baut, muss man sich selbst ausrechnen, welche Gleislänge man braucht, um mit den Enden wieder auf eine Höhe zu kommen - und dann kann man noch froh sein, wenn man das mit den angebotenen Gleisen nachgebaut bekommt.
Bei den 490mm-Weichen brauche ich z.B. nach dem Gleiswechsel drei Gleise pro Seite, um wieder auf gleiche Höhe zu kommen. Sowas darf echt nicht sein.

Was den Vertrieb angeht, so stimme ich dir auch voll zu. Ich habe einen Monat vor Losheim 2a eine Bestellung über Flunkert aufgegeben - die hat es (obwohl oder gerade weil Lemke sich persönlich darum gekümmert hat, das weiß ich nicht) nie ins System geschafft. Zwei Wochen vor dem TB habe ich dann bei Lemke angerufen und die Bestellung noch einmal durchgegeben. Als ich dann letzte Woche wieder angerufen habe, wurde mir dann gesagt, die Gleise seien gerade aus Japan unterwegs, wann sie einträfen, wusste der gute Mann aber auch nicht.

Ich werde deshalb wohl auch den weiteren Ausbau meiner Kato-Bestände verschieben und erst einmal wie Sebastian (J.) etwas Trix-C-Gleis sammeln. Damit könnte man dann z.B. auch mal in Hannesbrücken ein reines 2L-Gleis einbauen, wenn die Mehrsystem-Gleise woanders benötigt werden.

Trainspotters

Re: Welche Gleise bei Treffen mitbringen

Beitrag von Trainspotters » 08 Nov 2010 20:16

@ Rolf:

Die 490er Kato Weichen sind nicht für die Anlage von Bahnhöfen oder Gleiswechseln gedacht, das beweist schon die Tatsache, daß der Abzweig des Gleises einem ganzen 490er Bogen entspricht (22,5°).

Für die Anlage von Bahnhöfen und Gleiswechseln gibt es die 550er Weichen, die mit dem entsprechenden Gegenbogen auf den richtigen Parallelgleisabstand kommen. Gleiches gilt für die schlanken 867er Weichen.

Wie das genau gedacht ist, ist auf jeder Schachtel, aber auch im Katalog aufgedruckt.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Meinen Ausführungen fehlt noch der Zusatz, daß es fast völlig egal ist, mit welchem Gleis man zum TB anreist. Das kann und darf alles Mögliche sein!

Bei Gleisen ohne Bettung wird jedoch eine gesonderte Unterlage fällig, um das Rollmaterial vor dem Dreck auf dem Boden zu schützen. Das muß keine echte Trasse sein. Ein Klebestreifen mit Schaumstoff (z.B. Trittschalldämmung) erfüllt den gleichen Zweck wie die Bettung.
Aber auf die Qualität des Gleismaterials sollte schon geachtet werden. Lima Ferrozinkmangan oder Gleiches von Jouef taugt nur für Waggonabstellgruppen. Zwei Stunden Putzen für eine halbe Stunde Fahrt macht auf die Dauer einfach keinen Spaß.

Was aber auch ein undankbares TB Gleis ist, ist Tillig Elite. Das Gleis ist selbst als Industrieware so flexibel, daß man es zwar super für feste Anlagen verbauen kann, für die lose Verlegung ist es aber noch unbrauchbarer, als Märklin K-Gleis. So ein empfindliches Gleis kann beim TB nur verbaut werden, wenn es auf Trassenbrettern als Bettung fixiert ist. Sonst ist es leider kaum störungsfrei einsetzbar.

Pierre

Ehemaliger Benutzer

Re: Welche Gleise bei Treffen mitbringen

Beitrag von Ehemaliger Benutzer » 08 Nov 2010 21:15

@Pierre: Im Katalog gibt es eindeutig ein Bild mit einem doppelten Gleiswechsel aus 490er-Weichen.
Und was die größeren Weichen angeht: Für die 550er-Weichen gibt es dort gar keine Vorschläge, für die 867er einen, mit dem man auf doppelten Parallelgleisabstand (120mm) kommt - dazu braucht man aber auch wieder ein halbes Dutzend weiterer Gleise.
Außerdem habe ich ja nur vom kleinsten Parallelgleisabstand gesprochen.

Falls sich jemand wundert: Mehr Planungsbeispiele gibt es im Katalog nicht, die Kato-Website schweigt sich völlig zu diesem Thema aus.

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