stromführende Kupplungen

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Peter Müller
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Re: stromführende Kupplungen

Beitrag von Peter Müller » 11 Okt 2009 23:05

Im Stummi-Forum habe ich mal recherchiert, welche Probleme mit Tams-Kupplungen aufgetreten sind. Bei großer Zugbelastung soll es bei dem ein oder anderen Kontaktprobleme gegeben haben. Andere wiederum verneinen dass. Kontakte müsse man gegebenenfalls mal nachbiegen. Morgen werde ich das mal testen und den Zug etwas länger machen.

Außerdem habe ich eine *Umfrage* über Masse-Anschluss oben oder unten gestartet, hat aber wenig Zuspruch bisher gefunden.
Grüße, Peter


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Re: stromführende Kupplungen

Beitrag von Peter Müller » 16 Okt 2009 01:20

Felix hat geschrieben:Soweit ich weiß sind die Vießmann mit der Tams Variante sogar elektrisch kompatibel.
Viessmann kauft seine Kupplungen angeblich bei Tams ein, also sind sie nicht nur kompatibel sondern sogar identisch.


Bezüglich der Frage, ob Masse oben oder unten sein soll, entwickelt sich die Umfrage im Stummi-Forum zur fifty-fifty-Veranstaltung bei geringer Beteiligung: 8*oben und 7*unten (100 Antworten für eine Umfrage ist dort wenig, also die Kupplungsfrage interessiert wirklich kaum jemanden).

Es gibt einen sachlichen Grund für Masse oben: wenn die Kupplung mal die Punktkontakte berührt oder beim Entkupeln mit einem metallischen Gegenstand zu den Punktkontakten kurz geschlossen wird, ist Bahnstrom unten günstiger (es sei denn, man schließt zu den Schienen kurz, aber egal). Also rüste ich irgendwann den Hasenkasten-Silberling um und lege Masse nach oben und Bahnstrom nach unten. Wenn kein Widerspruch erfolgt, ist dass dann jetzt der Standard für stromführende Kupplungen, die auf der Fleischmann-Profikupplung basieren.


Was für Strom wollt ihr denn durch die Kupplungen schicken? Bei uns ist die durchgehende Stromführung ein gespiegeltes Gleis mit Bahnstrom. Dass heißt, wenn jemand anderes auf der stromführenden Kupplung Strom aus einem Decoder-Ausgang liegen hat und dieser Wagen mit unserem Steuerwagen gekuppelt würde, wäre der Decoder vermutlich hin. Muss man dran denken!
Grüße, Peter


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Re: stromführende Kupplungen

Beitrag von Peter Müller » 16 Okt 2009 01:29

Peter hat geschrieben:Bei großer Zugbelastung soll es bei dem ein oder anderen Kontaktprobleme gegeben haben [...] Morgen werde ich das mal testen
Also, ich habe mal ein paar Wagen mehr dran gehangen und der Kontakt blieb tadellos. Das einzige, was jetzt noch kommen könnte, wäre ein Ausleihern der Kontakte. Mal schauen, wie der Zustand der Kupplungen in drei Monaten ist.
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Re: stromführende Kupplungen

Beitrag von Peter Müller » 30 Nov 2009 22:32

Im Moment überlege ich, dünne Kabel und kleinste Stecker zu nehmen, um Wagen mit durchgehender Bahnstrom-Leitung miteinander zu verbinden. Die Tams/Viessmann-Kupplungen auf Basis der Fleischmann Profi-Kupplung sind zwar grundsätzlich eine Prima Sache, aber ich möchte nicht das gesamte Rollmaterial auf diesen Kupplungstyp umrüsten. Die andere Mannschaft mit Relex, Telex, Bügelkupplung, Märklin-Kurzkupplung und Roco-Universalkupplung könnte ich gar nicht komplett ablösen, außerdem ist sie untereinander oft kompatibel und deshalb meine Lieblingsmannschaft. Bei Fleischmann mache ich mir auch derzeit Sorgen um immerwährenden Nachschub.

Der Zug, den ich jetzt mit der Tams-Kupplung ausgestattet habe, wird als Langzeittest so belassen, aber für den nächsten Zug wünsche ich mir eine Alternative. Wer kennt

- kleinste Buchsen, die man an den Stirnseiten von Personenwagen anbringen könnte, am liebsten die Kontakte übereinander und nicht nebeneinander angeordnet. Das ergäbe eine eindeutige Zuordnung für Masse und Bahnstrom;

- kleinste Stecker, bei denen das Kabel im 90°-Winkel nach unten weg geht. Möglichst mit nicht zu komplizierter Verbindungstechnik für ein Kabel.

Oder alternativ bessere Vorschläge für eine Technik, über der Kupplung eine Verbindung zu schaffen.
Grüße, Peter


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Re: stromführende Kupplungen

Beitrag von claus » 05 Dez 2009 23:07

Zwar keine Stromführende Kupplung aber eine kleine Steckverbindung sind Stift- und Buchsenleisten.

z.B.
Stiftleiste z.B.
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICL ... ROVID=2402
Buchsenleiste z.B.
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICL ... ROVID=2402

wie auch schon bei den SBT´s geschrieben.
http://www.teppichbahn.org/forum/index. ... ic&start=9

Die Leisten sind auf gewünschte Längen Teilbar.

Ich benutze die u.a. als Mittelleiter Kontakt für Wagenbeleuchtungen. Da aber nur die Buchsen an beiden Wagenenden.
Als Stifte stecke ich bei Bedarf Drahtstücke in die Buchsen. Dazu benutze ich reste von Bauteilanschlüssen von Widerständen, Dioden usw. .
So kann jede Seite M oder W sein. Verbogen Stifte kann man so auch leicht ersetzen.

Hier die Bilder vom Prototypwagen mit LED Licht mit einfacher Spannungsbegrenzungsschaltung.
Beim Prototypwagen habe ich die Kabellänge groszügig gemessen und überschüssiges Kabel im Dach verstaut.

Beim Wagen mit origianl Märklin Licht ist das Kabel relativ gut abgemessen. Eine gewisse reserve zum leichten anschliessen haben beide. Man kann die KAbel aus dem Wagen ziehen, zusammenstecken und beim Kuppeln das Kabel wieder in die Wagen schieben.
Gruß
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Re: stromführende Kupplungen

Beitrag von claus » 05 Dez 2009 23:10

Bilder Teil 2:
Gruß
Claus

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Re: stromführende Kupplungen

Beitrag von claus » 05 Dez 2009 23:23

Bilder Teil 3:

Hier die fertigen Wagen mit 10%, 50%, 100% Fahrstannung vom Trafo einmal mit Deckenlicht + Blitz und ohne Deckenlicht + ohne Blitz fotografiert.

Ohne Stützkondensator ist das LED-Licht zwar nicht 100% konstant hell aber wesentlich besser als beim original Licht.
Gruß
Claus

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Re: stromführende Kupplungen

Beitrag von Hannes » 06 Dez 2009 14:46

Danke für die Dokumentation, so etwas ähnliches hatte ich auch schonmal im Sinn und werde ich dann wohl auch einmal umsetzen.

Ist bei den Beleuchtungsbeispielen der rechte Wagen mit Stützkondensator ausgerüstet? Ein konstantes Licht finde ich da durchaus schöner.

Wie stabil ist denn so eine Buchsenreihe? Brechen die einzelnen Buchsen leicht ab oder muss man da schon kräftig ranlangen bzw. die mit einem Messer wegschneiden? Die Frage interessiert mich in der Hinsicht auf die elektrische Verbindung bei SBTs, ob man zur Stabilisierung der Kontaktreihe etwas aufkleben sollte oder nicht.

Grüße, Hannes
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Re: stromführende Kupplungen

Beitrag von claus » 06 Dez 2009 16:56

Die Wagen sind beide ohne Kondensatoren. Der linke ist mit dem orignal Märklin Licht also Schleifer und 2 Glühbirnen mit haltern zum einhängen im "Dachgebälk" vom Wagen. Der rechte ist mit einer einfachen Spannungsbegrenzerschaltung wie im Beitrag
viewtopic.php?f=11&t=254
beischrieben und mit 5 LED´s im Dach. Alle ohne Schrumpfschlauch zur Lichtverteilung, das war nur ein Versuch wie das aussieht. 4 LED sind jeweils seitlich an den Blechstreifen und eine in der senkrecht nach unten in der Wagenmitte.

Die LED sind alle in Parallelschaltung mit einzelnen begrenzungswiderständen. Die Begrezerschaltung begrenzt die Spannung auf ca.5V. LED-Strom ist knapp 20mA pro LED.

Kondensatoren will ich nicht verbauen, weil die den Analogen Umschaltimpuls belasten und bei vielen Wagen Probleme beim Umschalten verursachen können.

Das Licht ist näherungsweise konstant man sieht eine leichte helligkeitszunahme bei mehr Versorgungsspannung. Das ist aber nur eine Anpassungsfrage in der Regelschaltung. Ich das könnte man noch verbessern (anderer Basiswiderstand am Transistor und evtl. Z-Diode mit mehr Verlustleistung.) . Die Schaltung erreicht Ihren Arbeitspunkt noch nciht bei 5V sondern erst Später.


Die Buchsenleisten habe ich mit dem Seitenschneider geteilt.
Gruß
Claus

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Re: stromführende Kupplungen

Beitrag von claus » 12 Dez 2009 00:08

Ich war grade auf der Helijan Seite und bin zufällig bei Zubehör auf stromführende Kupplungen gestossen.

http://www.heljan.dk/faste_filer/modul. ... ruppeid=21
Gruß
Claus

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