Mehrsystemlok

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locomotive-boy
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Re: Mehrsystemlok

Beitrag von locomotive-boy » 09 Nov 2009 17:55

Guten Abend,

äh, Peter, normalerweise nicht. der Nuller an der zweiten Stelle heißt normal "Wechselspannung 16 2/3 Hz. Steht zwar in der verlinkten pdf, aber ich vertiefe mich mal in der Fachlektüre...

Ah, OK, die 1063.038 - 050 sind nur 15 kV/ 16 2/3 Hz- fähig, allerdings sind die 1063.001 bis 1063.037 auch für 25 kV bei 50 Hz geeignet.

Schöne Grüße aus Österreich,

Peter

EDIT: Och nee, ihr meint wahrscheinlich die Modelle ganz unten, ich dachte an das Vorbild. Beim Modell lese ich das auch so wie ihr.

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Hannes
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Re: Mehrsystemlok

Beitrag von Hannes » 09 Nov 2009 18:15

Peter bezieht sich eher weniger aufs Vorbild als vielmehr auf die Modellvarianten, heißt es doch bei allen vieren:
railtop hat geschrieben:Universalmodell für DC/AC, 2- und 3-Leiter Betrieb.
Der Einsatz als Schublok (könnte der Transalpin sein wg. dem Panoramawagen) gefällt mir auch gut, in blutorange durchaus hübsche Maschinen: Bildchen
Hannes
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Trainspotters

Re: Mehrsystemlok

Beitrag von Trainspotters » 23 Sep 2010 12:48

Gerade zufällig im HAG-Forum gefunden. Wir sind nicht die Ersten, die sich an einer Mehrsystemlok heranwagen:

Lest hier:

http://www.forum.hag-info.ch/index.php? ... ce591d398f

Ich hatte bisher keine Zeit den Thread für uns auszuwerten. Deren Erfahrungen sind ja eventuell für uns nützlich.

Pierre

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NOPAG
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Re: Mehrsystemlok

Beitrag von NOPAG » 30 Jan 2011 19:47

Ohne alles vorige im Detail gelesen zu haben (eine finale Lösung scheint ja noch nicht dabei zu sein)
Mal eine andere Variante:

Akkufunklok

Geboren ist die Idee aus der Betriebsystemproblematik. Die Personalunion Lokführer und Fahrdienstleiter als der der am Pult sitzt, befriedigt mich nicht.
Daher die Idee, eine Lok mit Funkfernsteuerung ausstatten, und wenn schon, dann auch mit Akku, damit nicht jeder einem den Saft klauen kann, auch Einsätze auf el gestörten Gleisen möglich sind z.B. als "echter" Rettungszug, für vorbildgerechten und pultbedienerunabhängigen Rangierbetrieb, nur das der Rangierer halt 87xgrößer ist, für echten Einmanntriebzugbetrieb (Nur eben mitlaufen statt mitfahren. Da ist dann die Mehrsystemladefähigkeit schon auch mitzubedenken: Die Lok soll sich an jedem stromversorgten Gleis nachladen, auf dem sie fährt oder steht. Womit auch die Schleiferthematik zu lösen ist.

Dazu könnte eine 2-Magnetlösung dienen: Ein Hubmagnet und ein Lösemagnet: Hubmagnet hebt Schleifer an, Lösemagnet(mit Hub erregt) wird spannungslos --> federgespannter Haltestift o.ä. fährt in Arretierungsloch. Hubm. wird abgeschaltet: Schleifer oben. Zum senken: Andersrum.
Ansteuerung: Bei Funk macht das der Lokführer, wie bei den Großen. Mit der Selbsterkennung durch die Lok im schienenbefehlsbasierten Betrieb ist das schon anders.
Ob die werten TeppichbahnerInnen vorstehende Äußerung mir als mir oder als TBV-Gründungs-Vorstand zurechnen wollen, überlasse ich ab 24.6.12 dem gesunden Menschenverstand.

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Re: Mehrsystemlok

Beitrag von Ehemaliger Benutzer » 30 Jan 2011 22:04

Da müsste man aber schon eine größere Lok nehmen, um ausreichend Platz für Akkus, Funkempfänger und Zusatzelektronik zu haben.
Alternativ könnte man für die Stromversorgung auch einen Güterwagen anhängen, der die Akkus aufnimmt.
Davon macht man gleich zwei oder drei, damit man sie einfach auswechseln kann.
Intern kann die Lok ja weiterhin für die "klassische" Versorgung ausgerüstet sein. Die Umschaltung wird dann über ein bistabiles Relais vorgenommen.
Für's erste würde es ja reichen, die Lok für nur ein Stromsystem zu realisieren. Systemwechsel kann man nachher noch einbauen, wenn das an einer "normalen" Lok getestet hat und noch Platz ist.

Ehemaliger Benutzer

Re: Mehrsystemlok

Beitrag von Ehemaliger Benutzer » 01 Feb 2011 23:51

Auch wenn man's nicht zum Rangieren nutzen kann, es wäre immerhin schonmal ein Anfang:
http://www.spielwarenmesse.de/ausstelle ... 11/#c44813 :lol:

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Re: Mehrsystemlok

Beitrag von Felix » 02 Feb 2011 16:16

Der Gedanke mit dem Akku treibt mich auch etwas länger um. Ob es aber dieser Zugelfmeter aus Märklins Kleinkindprogramm sein muss, sei mal dahin gestellt.

Die einfachste Möglichkeit, die ich sehe ist folgendes Konzept
  1. Lok mit Hauptstromquelle Akku (integriert im Lokgehäuse)
  2. Aufladung des Akkus über 2L Schienen möglich/ im 2L Digital Betrieb Spannungsversorgung direkt aus den Schienen
  3. ML Betrieb über Akku möglich
  4. Akkuerweiterung durch angehängten Waggon mit Zusatzakku oder Skischleifer für ML Betrieb
  5. Steuerung mit einem RC-Funksteuergerät (vgl. RC-Automodelle) ->
  6. -->idealerweise kompatibel/ adaptierbar auf das MoBa Digitalsystem
  7. Idealfall: Videobild einer eingebauten Lokfunkkamera auf dem Steuergerät der Lok zur "echten" Lokführersimulation
Dabei sind die letzten beiden Punkte etwas komplizierter und sollten vielleicht in einem späten Stadium erprobt werden.

Ich habe glaube ich auch schon ein Lokmodell, wo ich das mal austesten könnte...
Melde mich - wenn Zeit ist - mal mit Fortschritsberichten.

Felix
Mfg
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Re: Mehrsystemlok

Beitrag von Ehemaliger Benutzer » 03 Feb 2011 15:10

Im Stummiforum wird bereits die neue ESU 151 diskutiert.

Wie es aussieht, hat der erste Hersteller eine 2L/ML-Lok bald im Angebot.

Ist mir aber viel zu teuer.

Guido

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Re: Mehrsystemlok

Beitrag von Felix » 03 Feb 2011 16:33

Die Lok hab ich auch schon mal gesehen. Stand glaub ich schonmal was in der MiBa drin.

Ich bin aber noch nicht ganz weg von der Funklösung. Mal sehen, dass ich so ein RC Startset bei Conrad für wenig Geld bekommen kann.
Mfg
Felix


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Re: Mehrsystemlok

Beitrag von Flo K » 12 Feb 2011 04:55

nopag hat geschrieben:Akkufunklok
Daher die Idee, eine Lok mit Funkfernsteuerung ausstatten, und wenn schon, dann auch mit Akku, damit nicht jeder einem den Saft klauen kann, auch Einsätze auf el gestörten Gleisen möglich sind z.B. als "echter" Rettungszug, für vorbildgerechten und pultbedienerunabhängigen Rangierbetrieb, nur das der Rangierer halt 87xgrößer ist, für echten Einmanntriebzugbetrieb (Nur eben mitlaufen statt mitfahren. Da ist dann die Mehrsystemladefähigkeit schon auch mitzubedenken: Die Lok soll sich an jedem stromversorgten Gleis nachladen, auf dem sie fährt oder steht.
Gute Idee!

Siehe: Streckentest-, Service-, Prüf- , Wartungs- usw. Zug
Dieser Zug sollte dann vorzugsweise (absichtliches Wortspiel) auch IMMER zur Verfügung stehen, also nicht aus schlecht disponierbarem Privatmaterial bestehen.
Wir werden uns so was jedenfalls anschaffen.

Zum Thema Mehrsystemlok hatte der Eric noch eine geniale Idee, die aber noch nicht getestet ist.
Deshalb will ich erstmal nicht zu viel verraten; aber wenn es funktioniert, könnte mann unbeaufsichtigt, mit Vollgas über den Systemwechsel fahren. Das Umschalten der Stromsysteme macht die Lok während der Fahrt dann automatisch und genau im richtigen Moment. Dafür währen auch keine speziellen Übergangsgleise erforderlich und der Prozeß würde in beide Fahrtrichtungen funktionieren. Einziger bisher erkennbarer Nachteil der Idee ist, daß es zunächst nur mit Digitalfahrzeugen funktionieren würde. Aber auch da ist schon eine Lösung für eine Ausbaustufe für analoge GS-Fahrzeuge in Sicht.

Vielleicht verrät Eric dazu mal etwas mehr... - schließlich ist es ja seine Idee!

Flo

Flo
... wenn man zu viel unter den Teppich kehrt, leidet darunter irgendwann die Gleislage!

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