Diskussion zur Vergabe von Digitaladressen

Auswahl, Verpackung, Transport, Einsatz, technische Fragen zu den Fahrzeugen
Ehemaliger Benutzer
Diskussion zur Vergabe von Digitaladressen

Beitrag von Ehemaliger Benutzer » 22 Sep 2010 23:12

Eigentlich war *dieser* Beitrag mal der erste Beitrag im Thread. Aber ich habe die übrigen zur Diskussion passenden Beitrage aus dem Thread Vergebene Digitaladressen mit dazu gepackt. (Peter)
Peter hat geschrieben:
Rolf hat geschrieben:
The Ghan hat geschrieben:Die Adresse 80 ist aber mit Vorsicht zu geniessen, da es sich um die Adresse handelt, die bei Veränderungen der CV wichtig ist.
Dann sollte man die Adresse vielleicht generell frei halten.
Ein weiterer Kandidat wäre die 3, die ja bei den meisten Dekodern Standardeinstellung ist.
Und die 78 bei alten Uhlenbrock- und Tams-Decoder. Aber Vorsicht, wenn wir alle vorbelegten Adressen ungenutzt lassen wollen, bleibt am Ende nicht mehr viel übrig ;)
Gerade die 3 sollte aber schon unbelegt bleiben, da die bei neuen Dekodern eben mehr oder weniger Standard ist.
Bei älteren Dekodern sollte man davon ausgehen können, dass der Besitzer inzwischen umprogrammiert hat.
Wenn sich aber jemand (speziell in Losheim) gerade erst eine digitalisierte Lok gekauft oder eine alte Lok endlich digitalisiert hat, sollte es schon möglich sein, diese vor dem Programmieren kurz Test zu fahren, ohne dass sich an weiteren Stellen der Anlage Loks in Bewegung setzen.

Flo hat während des Workshops auch den (nicht ganz ernst gemeinten) Vorschlag angebracht, die Adressen für MM1 (bis 80) und MM2 (bis 255) in Blöcke zu unterteilen und ähnlich den Frequenzauktionen der Bundesregierung zu versteigern. 8-)
Beträfe dann natürlich nur die Leute, die keine DCC- oder Multiprotokoll-Dekoder in ihren Loks haben - dürfte trotzdem sehr lustig anzusehen sein. :D

Nachtrag @Peter: Wenn du schon Threads zusammen wirfst und ein Zitat einfügst, dann zitiere bitte auch den richtigen Beitrag.
Zuletzt geändert von Ehemaliger Benutzer am 24 Sep 2010 22:28, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Vergebene Digital-Adressen

Beitrag von Peter Müller » 22 Sep 2010 23:27

Ich denke, in der Liste hier darf es ruhig Adress-Konflikte geben. Wir sind so viele geworden, dass nicht alle auf einmal zu einem bestimmten Treffen erscheinen werden. Die eigentliche Koordination findet kurz vorher statt, und da wäre es organisatorisch das Beste, wenn man seine vergebenen Digital-Adressen in Blöcke zusammen gefasst hat. Tritt dann beispielsweise zweimal der Block von 70 bis 79 an, so programmiert einer der Betroffenen idealer Weise seine Decoder zu einem freien Bereich hin um. Wer sich im vierstelligen Bereich sein Kontingent gesichert hat, wird wohl kaum Umprogrammier-Erwartungen fürchten müssen. Die finden hauptsächlich zwischen 1 und 255 statt.
Grüße, Peter


In der nächsten Legislaturperiode braucht Deutschland einen Verbraucherschutzverkehrsminister

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Re: Vergebene Digital-Adressen

Beitrag von The Ghan » 23 Sep 2010 04:08

G´day,
Rolf hat geschrieben:Gerade die 3 sollte aber schon unbelegt bleiben, da die bei neuen Dekodern eben mehr oder weniger Standard ist.
Bei älteren Dekodern sollte man davon ausgehen können, dass der Besitzer inzwischen umprogrammiert hat.
Wenn sich aber jemand (speziell in Losheim) gerade erst eine digitalisierte Lok gekauft oder eine alte Lok endlich digitalisiert hat, sollte es schon möglich sein, diese vor dem Programmieren kurz Test zu fahren, ohne dass sich an weiteren Stellen der Anlage Loks in Bewegung setzen.

Flo hat während des Workshops auch den (nicht ganz ernst gemeinten) Vorschlag angebracht, die Adressen für MM1 (bis 80) und MM2 (bis 255) in Blöcke zu unterteilen und ähnlich den Frequenzauktionen der Bundesregierung zu versteigern. 8-)
Beträfe dann natürlich nur die Leute, die keine DCC- oder Multiprotokoll-Dekoder in ihren Loks haben - dürfte trotzdem sehr lustig anzusehen sein. :D
Rolf wenn ich mir eine Lok digitalisiere, werde ich diese anschließend programmieren :!: Und nicht erst wenn ich zu irgendeinem TB fahre. Zumal sollte es für einen Digitalfahrer nicht die größte Arbeit sein die Lok kurzfristig um zuprogrammieren. Mit einer Ecos / CS 1 geht das sehr schnell und ist innerhalb von 1 Min. gemacht.
Auch ist eine vorherrige Abstimmung vor einem TB leichter als während des TB. Sprechenden Leuten kann geholfen werden.
See yaa
The Ghan

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Re: Vergebene Digital-Adressen

Beitrag von Flo K » 23 Sep 2010 04:59

The Ghan hat geschrieben:Auch ist eine vorherrige Abstimmung vor einem TB leichter als während des TB.
Genau darum geht's doch, oder?
Adressenkonflikte im Vorfeld vermeiden ist die Devise!
Und dabei sollten ALLE Fahrzeuge mit MM2 oder DCC-Decodern freiwillig auf Adressbereiche umziehen, die ihnen nicht weh tun, aber denjenigen, die noch alte Decoder verwenden, den besonders begehrten Adressraum von 0 bis 80, bzw. bis 255 frei halten.

Ich brauche jetzt übergangsweise zum Beispiel auch eine Adresse im Bereich bis 255, da meine brandneue, umgebaute Märklin-Lok (2L-Wechselstrom(!!!)) bisher nur auf Adressen bis 255 hören will.

Mein Vorschlag, um die angesprochene Auktion der Adressen zu vermeiden:
Jede Lok, die jetzt noch eine Adresse in besagtem Adressraum hat, dies aber nicht müsste, (DCC- und MM2-Decoder) sollte freiwillig "umziehen", um keine Doppelungen mit den Fahrzeugen zu erzeugen, die nicht anders können.

Um diesem eigentlich nur vernünftigem Gedanken noch etwas mehr Vorschub zu leisten, werden demnächst bei allen Veranstaltungen der ambitionierten Teppichbahner, bei einem Adressenkonflikt zuerst die Fahrzeuge abgegleist, die es nicht nötig gehabt hätten.
So soll auch älteren Fahrzeugen, zB mit "Delta-Decoder" die Teilnahme an einem TB-Treffen ermöglicht werden!

Und: @ Thomas: Du glaubst gar nicht, wie standhaft und stur manche Leute sein können, wenn es ums Umprogrammieren ihrer Loks geht! :roll: Da hilft manchmal leider nur der grobe Besen...

Flo
... wenn man zu viel unter den Teppich kehrt, leidet darunter irgendwann die Gleislage!

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Vergabe von Digitaladressen

Beitrag von Ehemaliger Benutzer » 23 Sep 2010 09:09

Es wurde im Forum wieder ein wenig über Digitaladressen geschrieben und auch die Tabelle der vergebenen Digitaladressen angepasst.

Ich schlage vor, die ganze Tabelle neu zu überdenken und dabei einige Vorgaben über die Vergabe von Digitaladressen zu machen.

Wir haben haben eine Vielzahl von Decodern im Einsatz. Aber man kann die Unterschiede auf die wesentlichen Merkmale zusammenkürzen:
1.MM mit Mäuseklavier
2.MM (inkl. mfx/m4) ohne Mäuseklavier
3.DCC

Wobei es zwischen 2. und 3. Überschneidungen geben kann. Und seit neustem gibt es von Märklin auch noch MM/mfx/DCC in einem Decoder.

Wir sollten Adressbereich MM 1 bis 79 mit Ausnahme der Adresse 3 den Decodern zu 1. vorbehalten. Diese Decoder können bekanntlich nicht über Adresse 80 eingestellt werden.

Die Decoder zu 2. sollten den Adressbereich MM zwischen 81 und 255 zugewiesen bekommen. Das ist bei den Märklin fx und mfx-Decodern kein Problem.

Die Decoder zu 3. erhalten durchweg den Adressbereich > 255.

Die Adresse 3 ist bei vielen Decodern die Default-Adresse. Sie ist daher besser nicht zu belegen.

Die Adresse 80 hat im MM-Bereich einen besonderen Charakter, wie auch schon Thomas hier angedeutet hat: Bedeutung der Adresse 80. Ebensolches ist für die Adresse 78 bei einigen anderen Decodern der Fall.

Die Adresse 80 ist nun mal im MM-Protokoll für die Programmierung aller programmierbaren MM-Decoder vorgesehen. Selbst die MS1, CU6021 oder auch die Tams-MC programmieren MM über Adresse 80.

Somit wäre es von Vorteil, wenn die Adressen 78 und 80 ebenfalls nicht belegt werden. Andererseits dürfte eine Belegung dieser Adressen durch Mäuseklavierdecoder unproblematisch sein.


Vorteile

Wir vermindern das überlappen von Adressen im Bereich 1 bis 79. Es gibt nun mal gewisse Schwierigkeiten, die Mäuseklavierdecoder mal eben neu einzustellen. Ich sehe hier z.B. nur die Probleme bei meiner Märklin 012 (BR 01.10), die Tenderabdeckung abzunehmen und wieder aufzusetzen.

Weiterhin lassen sich in den jeweiligen Adressbereichen Adressgruppen für die die Teilnehmer einer Tb-Veranstaltung einrichten.


Nachteile

Der letzte Vorteil ist auch der ersten Nachteil. Wenigteilnehmer wie Tagesgäste kommen womöglich mit Fahrzeugen, die mit bereits unter uns vergebenen Adressen programmiert sind. Diese Adressen wären von uns vorbehaltlos zu akzeptieren. Also müssten im entsprechenden Fall individuelle Lösungen gefunden werden.

Weiterhin könnten Teilnehmer mit „veralteten“ Zentralen mit dieser Adressaufteilung Probleme bekommen. Diese Probleme müssen im Vorfeld besprochen werden. Aber diese Teilnehmer bekommen auch wegen andere Dinge als der Adressvergabe Probleme. Ich verweise da auf die Möglichkeit von Mehrfachtraktionen (z.B. bei MS1, CU6021) oder den Betrieb reiner DCC-Decoder wiederum bei den beiden vorgenannten Zentralen. Diese „Alt“-Zentralenteilnehmer sollten also dann auch bei der Raumaufteilung nicht gerade in „kritischen“ Bereichen eingesetzt werden.

Individuelle Schwierigkeiten mit einzelnen Teilnehmern sind auch nicht zu unterschätzen. Hier sind schlicht und ergreifend die weniger flexiblen Teilnehmer mit gemeint. Äußerungen wie: „Die Neuprogrammierung kann ich nicht“ oder „Nur für 2 oder 3 Treffen im Jahr programmiere ich nicht um“ sind da nicht auszuschließen. Andererseits ist so eine Tb-Veranstaltung eine gemeinsame Angelegenheit. Hier ist entsprechend auf diese Leute vorsichtig einzuwirken. Ansonsten habe sie ein Problem, in vollem Umfang am Treffen teilnehmen zu können.

Als Argument könnte in diesem Fall gelten:

Fahrzeuge mit Adresskollisionen können eventuell nicht abgegeben oder aufgenommen werden.
Sicherlich kann eine solche neu Adressaufteilung nicht alle Problem im Vorfeld lösen.
Aber die Vergabe von Adressbereichen im Vorfeld kann schon einige Schwierigkeiten aus dem Weg räumen. Teilweise ist die aktuelle Tabelle schon mit diversen Sprüngen versehen, die die Adressübersicht erschwert.

Ich will auch nicht verhehlen, dass im Falle von einem akzeptablen Betrieb von TIS oder welchem System auch immer, die Adressaufteilung neu überdacht werden müsste.

Und ich bin auch überzeugt, dass meine Idee hier noch nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Aber wir haben noch einige Zeit, es weiter zu diskutieren.

Guido
Zuletzt geändert von Ehemaliger Benutzer am 23 Sep 2010 09:42, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Vergabe von Digitaladressen

Beitrag von Flo K » 23 Sep 2010 09:31

Sehr guter Beitrag Guido!

Vielen Dank!

Generell sollte bis zur endgültigen Klärung dieses Problems die Devise gelten:
Wer mit seinen Fahrzeugen den Adressbereich < 80 oder < 255 frei machen kann, ohne dabei gröbste Unzumutbarkeiten auf sich zu nehmen, ist aufgefordert dies möglichst zeitnah zu tun!

Meine Abgleisphilosophie habe ich ja schon an anderer Stelle geschildert.

Flo
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Re: Vergebene Digital-Adressen

Beitrag von Ehemaliger Benutzer » 23 Sep 2010 10:09

The Ghan hat geschrieben:Rolf wenn ich mir eine Lok digitalisiere, werde ich diese anschließend programmieren :!: Und nicht erst wenn ich zu irgendeinem TB fahre.
@Thomas: Da ist nichts gegen zu sagen. Mir ging es jetzt speziell um den Fall, dass jemand spontan auf dem TB seine Lok digitalisiert.
Deshalb auch der Verweis auf Losheim, hier ist der Modellbahnladen nämlich gleich über die Straße.

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Re: Vergabe von Digitaladressen

Beitrag von Hannes » 23 Sep 2010 10:26

Die Idee gefällt mir und seit Losheim 1 bin ich zum Glück auch steuergerätetechnisch soweit ausgerüstet, dass mir höhere Adressen als 99 auch daheim keine Probleme mehr bereiten, so dass ich schon damit begonnen hab, höherstellige Adressen zu vergeben. Leider funktioniert die Programmierung da immer noch nicht ganz reibungslos, eine frisch digitalisierte Lok von mir will derzeit partout nicht eine dreistellige Adresse annehmen, aber das Problem sollte sich lösen lassen.
Einziges Problem in der Richtung sind derzeit noch die digitalen Mittelleiterfahrzeuge mit LoPi: Da die Roco-Zentrale nur DCC aussendet, kann daheim im ML-Betrieb nur meine alte Control Unit zum Einsatz kommen, weswegen es aktuell noch zwei, künftig ein Fahrzeug gäbe, das trotz Onlineprogrammierung im unteren Adressbereich verbleiben müsste.

Beim Rumprobieren ist mir gestern zudem eine weitere Idee gekommen, die ich versuchsweise schon an meiner 218 einprogrammiert habe:
Einheitliche Belegung von Funktionstasten
Ich bin einer, der gerne mit Anfahr-/Bremsverzögerung fährt, andere Leute höre ich beim TB fluchen, wenn sie dann eines meiner Fahrzeuge steuern und die Maschine dann noch etwas Auslauf hat. Ich kenne es seit Beginn meines digitalen Modellbahnlebens mit Märklin Digital, dass hier zumeist die Funktionstaste 4 die Anfahr-/Bremsverzögerung deaktiviert, so ist es auch standardmäßig z.B. bei LoPis eingestellt. Eine Ausnahme in meinem Bestand bildet dabei eigentlich nur mein 628 mit Loksound, hier müsste ich dann mal umprogrammieren. Wenn man eh schon mal beim Programmieren ist, würde ich noch zwei weitere Funktionstasten gerne einheitlich belegen, so dass folgendes herauskäme:

F3: Rangiergang (50 % der üblichen Geschwindigkeit, Standardeinstellung bei LoPis)
F4: Anfahr-/Bremsverzögerung aus
F5: Rangiergang mit deaktivierter Anfahr-/Bremsverzögerung, Spitzenlicht beidseitig (Rangierlicht beim Vorbild)

Hier die CV-Werte, um F5 entsprechend zu programmieren:
CV 171 Wert 3 (Licht vorne + hinten vorwärts)
CV 172 Wert 3 (Rangiergang + ABV aus vorwärts)
CV 174 Wert 3 (Licht vorne + hinten rückwärts)
CV 175 Wert 3 (Rangiergang + ABV aus rückwärts)

F5 ist zwar bei älteren Zentralen wie den IB-Spielarten nicht direkt anwählbar. Da die Funktion aber ja v.a. im Rangierbetrieb benötigt wird und wir an den entsprechenden Stellen Handregler wie die Multimaus im Einsatz haben, ist das Aktivieren kein Problem mehr.

Grüße, Hannes
Was du mir sagst, das vergesse ich.
Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich.
Was du mich tun lässt, das verstehe ich.

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Die Schwierigkeiten wachsen, je näher man dem Ziel kommt.
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Re: Vergabe von Digitaladressen

Beitrag von Trainspotters » 23 Sep 2010 10:52

Ich sehe in der Doppelvergabe von Digitaladressen, zumindest im Mehrsystembereich, kein Problem. Im Grunde ist dort alles analog verkabelt, es lässt sich also jedes Gleis stromlos schalten.

Ein Problem entsteht erst dann, wenn Teile der Anlage nur noch digital gefahren werden und man sich damit die analoge Gleisabschaltung erspart. Nur dann bekommen wir echte Probleme mit der Mehrfachvergabe einer Digitaladresse. Auch die Lösung, mit nur einer Zentrale die gesamte Anlage zu fahren, ergibt dann ein Problem. Denn dann kann immer nur je ein Zug pro Adresse auf der gesamten Anlage unterwegs sein. Nach dem Schleusengleisprinzip ist es ein Zug pro Zentralenzuständigkeitsbereich.

Was wir also brauchen, ist eine Software, die uns anzeigt, welche Digitaladressen gerade auf der Anlage in "Bewegung" sind. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst....

Pierre

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Re: Vergabe von Digitaladressen

Beitrag von Hannes » 23 Sep 2010 11:12

So eine Software halte ich derzeit für utopisch und auch für nicht bis Losheim 2 realisierbar. Es ist daher einfacher und dauerhafter nutzbar, wenn gewisse Adressblöcke bestimmten Teilnehmern zugeordnet werden. In Zeiten von Steuergeräten mit Bibliotheken (Multimaus, ECoS, CS, MS, IB 2?) ist es auch kein Problem, den Adressen für die Nutzer verständlichere Namen zu geben (so kann z.B. jemand, der zuhause seine V60 bisher als 60 laufen hatte, dieser jetzt die Adresse 1025 geben, sie in seiner Bibliothek aber weiter als V60 ansprechen). Hier sei auch darauf hingewiesen, dass zwischen den Multimäusen im selben Digitalstromkreis stets ein Bibliotheksabgleich möglich ist.

Es wäre daher erstrebenswert, eine Multimaus als "Master" zu bestimmen, in der neue Fahrzeuge eingetragen werden, anschließend wird deren Bibliothek auf die anderen Multimäuse gespiegelt und es wären alle Multimäuse auf dem gleichen Stand. Um das Gescrolle durch die Bibliothek in Einsystemländern aber nicht allzu sehr ausarten zu lassen, können in die entsprechenden Multimäuse natürlich auch gerne nur ML- oder 2L-Fahrzeuge eingetragen werden. Da die Multimaus zum Datenabgleich sowieso auf den Empfangsmodus gestellt werden muss, ist es auch kein Problem, nur einen entsprechenden Teil der Multimäuse abzugleichen.
Was du mir sagst, das vergesse ich.
Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich.
Was du mich tun lässt, das verstehe ich.

Konfuzius

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