Diskussion zur Vergabe von Digitaladressen

Auswahl, Verpackung, Transport, Einsatz, technische Fragen zu den Fahrzeugen
claus
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Re: Diskussion zur Vergabe von Digitaladressen

Beitrag von claus » 25 Sep 2010 00:51

Zum allgemeinen Kindergarten.

Am meißten stört mich hier in der Diskusion, daß schon wieder mal alte Kammeln als neue Ideen oder neue Probleme aufgetischt werden, blos weil einige nicht von 12 bis Mittag merken. Ausserdem wird mal wieder viel Müll in eine Topf geworfen.

Mal als Beispiele:
- Die Möglichkeit zur Nutzung eines "Master" Digitalsystems und / oder bei Bedarf Lokaler Zentralen, optional mit einer Umschaltung von Speisung Lokal / Global, wurde von mir schon mal unter anderem vor Kassel 1 vorgeschlagen. Nur wollte das damals keiner. Neu ist das also nicht.

- 6021 usw.
Das technisch Robuste Zentralen oder Booster (wie z.B: 6021, Delta, alte Märklin Booster) mit Stumpfer Trennstelle benutzt werden können, empfindliche Zentralen und Booster (wie z.B. Uhlenbrock, Tams, ESU, Lenz / Roco / LGB Geräte und neue Märklingeräte CS 1 / 2, MS) aber Schleusengleise oder eine andere Umschaltung benötigen ist auch nichts neues. Warum da wieder dran rum diskutieren. Das ist und bleibt Fakt ausser jemand möchte es riskieren seine und / oder fremde Komponenten zu beschädigen. "Alte" Systeme sind ja nicht ausgeschlossen, sie dürfen nur nicht nur mit einer Stumpfen Trennstelle mit "neueren" Systemen verbunden werden.

- Bei der Adressdiskusion wird auch mal wieder vergessen, daß da auch zig Loks drin stehen, die da nur als Merkliste stehen, aber nicht zwangsweise so bei einem TB fahren müssen.
Z.B: habe ich da einige meiner Digitaltauglichen Loks eingetragen, weil das damals reine Digitalfahrer so wollten, weil die sowohl - als - auch taugliche Loks lieber digital hatten. Bis auf eine Lok (die aber noch nie bei einem TB war) können alle meine Loks auch analog.

- Zur Mehrsystemachsen und M-Gleis Diskusion.
Warum wird hier schon wieder der Blödsinn vom umrüsten müssen von Achsen aufgekocht. Vor allem von Leuten die es nur indirekt betrifft.
Primär sind die Achsen wenn es sie mal gibt eine nette Erweiterung des Einsatzbereichs von Fahrzeugen.
Technisch Notwendig sind die nicht.

Mir ist nicht Bekannt das von den momentanen primären M-Gleis Besitzern (ich, Erik, Felix, Peter) diese unbedingt gefordert werden. Die Leute die M-Gleis haben haben auch genug Rollmaterail, daß drauf fährt bzw. so weit ich weiß hat auch jeder (ausser Felix glaube ich) der genannten, der nicht M-Gleis Taugliche Fahrzeuge haben, genug anderes Gleis.
Bei mir ist das M-Gleis primär als Abstellbereich für M-Gleis taugliches Rollmaterial gedacht. Mehrsystemfähiges Gleis habe ich für meinen VBedarf eigentlich genug.
Nur wurde halt bisher oft mein Gleis auch von anderen, die selber nicht genug eigenes Gleis haben als zusätzliche Strecken benutzt.
Die die bisher am meißten nach Mehrsystemachsen Schreien sind die, die gerne Teile der grossen alten Rollmaterial Bestände bei sich im Bahnhof hätten oder Ihre nicht Märklin Züge über die fast im Überfluß vorhandenen M-Gleise fahren lassen wollen.

- Zur allgemeinen Adress Diskusion.
Bisher waren die Mehrfachen Adresssen kein Problem. Was mich aber Ankotzt ist, daß überwiegend Leute die bisher bzw bis vor kurzem keine oder nur einfache Digitale Steuerungen und sonstiges Logistik und Bahnhofsmaterial haben bzw. hatten auf einmal meinen 4 Stellige Adressen und Betrieb ohne Schleusengleise zur Pflicht machen zu wollen. Komischer weise sind das aber die Leute, die sich am meißten mit fremden Federn schmücken.
Gruß
Claus

Wenn Du willst, daß etwas getan wird mach es selbst. Dann weißt Du, daß es gemacht ist und richtig gemacht wurde.

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Re: Diskussion zur Vergabe von Digitaladressen

Beitrag von Hannes » 25 Sep 2010 01:51

Neu ist das Masterzentralenprinzip nicht, das stimmt. Neu ist nur, dass es auch mal zur Anwendung kommen soll, weil nun technisch und in einem finanziell akzeptablen Rahmen die Möglichkeiten dazu geschaffen werden konnten (Stichwort Multimaus).

Es wurde keineswegs vergessen, dass die Adressliste eine Merkliste ist (dafür ist sie ja schließlich da). Nur bietet sie eben auch die Möglichkeit zu sehen, wo Veränderungspotentiale stecken, um Betrieb reibungsloser zu gestalten (und sei es nur, um die Nachfrage einsparen zu können, ob denn eine Lok mit gleicher Adresse bereits irgendwo auf der Anlage unterwegs ist). Es spielt keine Rolle, ob ich nun die 78 vormelde oder aber die 1503, denn technisch sind wir im regelmäßigen Teilnehmerkern nun soweit, dass uns in nahezu allen Bereichen möglich ist, auch höherstellige Adressen zu verarbeiten.
Analoges Fahren ist für mich eine Rückfallebene des Digitalen und eine Möglichkeit für Fahrzeuge, die eben nur analog können. 90 % meiner digitalen Fahrzeuge können auch analog gesteuert werden außer, ich habe etwas beim Programmieren der CVs verbockt, was sich aber noch korrigieren lässt.
Ich sehe hier niemand, der vierstellige Adressen und schleusengleisloses Fahren zur Pflicht machen will. Nur warum sollte man nicht Möglichkeiten ausnutzen, die vorhanden sind und Vorbereitungen an einer Stelle sparen, auch wenn ich an anderer Stelle genauso vorbereiten muss, dieses mir aber mehr Möglichkeiten eröffnet?
Was du mir sagst, das vergesse ich.
Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich.
Was du mich tun lässt, das verstehe ich.

Konfuzius

Die Schwierigkeiten wachsen, je näher man dem Ziel kommt.
Goethe

Trainspotters

Re: Diskussion zur Vergabe von Digitaladressen

Beitrag von Trainspotters » 25 Sep 2010 04:08

Scheinbar wollen mich einige hier mit Gewalt falsch verstehen.

Was ist denn an der Aussage auszusetzen, daß - bevor irgendwo etwas regulativ einschränkend behandelt wird - zunächst nach einer technischen Lösung für ein Problem gesucht wird.

Ich bin immer noch der Meinung, daß sich diese Adresskonflikte lösen lassen, da ohnehin nie alle Züge gleichzeitig in Bewegung sein können. Egal wie groß die Anlage auch immer werden mag.

Auch spreche ich hier nicht explizit von einem bestimmten TB, sondern von der Organisation künftiger TBs allgemein. Hinweise auf aktuelle TBs dienen daher auch nur zur Veranschaulichung und sind nicht wertend gemeint.

Und: Mir ist es egal, wer die Eingabe hatte, was, wo und wie zu machen. Wenn ich von Flo's TB spreche, dann weil er das als Organisator ja zumindest mal abgesegnet und für gut befunden hat.

Das das Ein-Zentrale-System auch Schwächen hat, ist nicht von der Hand zu weisen. Warum werden denn sonst nun überall "Not-Halt" Knöpfe eingebaut, die nur den jeweiligen Bereich der Anlage abschalten und nicht gleich den gesamten Digitalstrom von der Anlage nehmen.

Problem erkannt, Lösung gesucht, gefunden und das Problem damit beseitigt. Genau dieses Vorgehen bitte ich mir auch für die Digitaladressen aus. Denn was gleisen wir denn ab, wenn auf einmal drei Mäuseklavierloks mit der selben Adresse auftauchen? Zukunftsweisend ist das von Flo vorgeschlagene Prinzip jedenfalls nicht. Im Moment - für die Veranstaltung in Losheim - aber eine, auch von mir akzeptierte, Zwischenlösung.

Auch finde ich es in Ordnung, wenn man Möglichkeiten schafft, Adresskonflikte erst überhaupt nicht entstehen zu lassen. Die "Annahme" dieser Möglichkeiten muß aber immer freiwillig bleiben.

Wir haben ja nun erkannt, daß wir ein Problem mit doppelt vergebenen Digitaladressen haben. Nun müssen wir für dieses Problem eine technische Lösung suchen, mit der wir nun alle leben können und die halt auch Rücksicht auf die technischen Gegebenheiten älterer Digitalsysteme nimmt.

Das alles auszuschließen, macht es für die ständigen Teilnehmer zwar unter Umständen einfacher, weil damit gewisse Probleme nicht mehr bearbeitet werden müssen. Solch ein Vorgehen wird uns aber immer den einen oder anderen Interessenten kosten, der auf Grund dessen nicht mehr mitspielen kann oder mag.

Pierre

Delreen

Re: Diskussion zur Vergabe von Digitaladressen

Beitrag von Delreen » 25 Sep 2010 11:50

Hallo zusammen!

Als langer Mitleser und gelegentlicher Mitschreiber in diesem Forum will ich doch einmal den Gedanken von Rolf:
Rolf hat geschrieben: Ich würde mir im Gegenteil wünschen, dass mal jemand, der bisher noch nicht an einem TB teilgenommen hat, ein Statement abgibt, damit wir mal eine (wenn auch aufgrund der vorangegangenen Diskussion nicht vollkommen) unvoreingenommene Meinung haben - Thema über den Tellerrand schauen.
aufgreifen und als bisheriger Nicht-Teilnehmer an derartigen Treffen einmal meine zwei Cent zu dem Thema beisteuern:

Wenn ich die "Historie" des Teppichbahnings anhand der bisherigen Forenbeiträge (auch im Altforum) vor meinem geistigen Auge Revue passieren lasse, war dies ursprünglich einmal als ein Versuch mehrerer Leute angedacht, ihr vorhandenes Roll- und Gleismaterial quasi "in einen Topf zu werfen", um mit möglichst langen Strecken und vorbildähnlichen Radien ihren Zügen in einer entsprechenden Räumlichkeit auch einmal etwas "Auslauf" zu gönnen, weil der Modelleisenbahner in der Regel für derartige Projekte in den heimischen vier Wänden keinen Platz besitzt (von dem Ärger mit der Missus gar nicht zu reden ;-) ).

Dabei war von Anfang an - Asche auf mein Haupt, wenn dies nicht stimmen sollte - auch die Idee verfolgt worden, auch Gäste mit ihren Loks und Gleisen an derartigen Treffen teilnehmen zu lassen, um auf diese Weise den Kreis der Interessenten nach und nach zu vergrößern.

Ich fürchte, dass mit der nunmehrigen Diskussion dieser Idee der "Abschiedskuss" gegeben wird, wenn hier einige der von den Teilnehmern vertretenen Ideen tatsächlich umgesetzt werden :( . Es kann m. E. von einem Gast bei solchen Veranstaltungen einfach nicht erwartet werden, dass er zur Vorbereitung auf ein derartiges Treffen sein gesamtes Rollmaterial umprogrammiert oder sich andere Decoder bzw. Zentralen anschafft, nur um mit den übrigen Teilnehmern kompatibel zu sein.

Hier ist m. E. der Veranstalter gefragt, durch entsprechende Vorkehrungen dafür zu sorgen, dass auch der Teilnehmer, welcher - überspitzt formuliert - von einem solchen Treffen erfährt, sich seine Lok schnappt und 15 Minuten später auf der Matte steht, nach geringer Einarbeitung loslegen kann. Nur so kann vermieden werden, dass sich hier eine "geschlossene Benutzergruppe" herausbildet, bei der übrige Interessenten zum Zuschauen "verdammt" sind.

Nun bin ich wahrlich kein Experte in digitaler Modellbahntechik, aber ich habe mir einen möglichen Lösungsansatz erdacht, der m. E. simpel ist und trotzdem vielleicht einige der Probleme lösen hilft:

Die Märklin Motorola-Adressen 01 - 80 werden für Gäste bzw. kurzentschlossene Teilnehmer an solchen Treffen freigehalten und nicht permanent an einzelne Teilnehmer vergeben.

Dies erinnert ein wenig an die Regeln aus dem RC-Flugmodellsport, wo man ja auch auf dem Platz als "Gastflieger" auftauchen kann, um dort nach Entgegennahme "seiner" Frequenz zu fliegen, ohne dass man funktechnisch mit dem Kollegen nebenan ins Gehege kommt. Ich habe da die alte Graupner-Frequenztafel vor Augen, von der man sich als Gast einen Anstecker mit der Frequenz abhängen konnte, so dass später hinzu gekommene Flieger gleich sehen konnten, welche Frequenzen noch frei sind.

Hier würde man mit der "Freihaltung" der ersten 80 Motorola-Adressen zudem bezwecken, dass auch jemand, der seine Modelleisenbahn bisher "nur" zum Fahren eingesetzt hat, sein Modell mitbringen kann, um dieses nach kurzer Einweisung und Einstellung auf der Strecke zu fahren. Der Werbeeffekt wäre m. E. beachtlich und vielleicht spränge sogar ein neuer "Dauerteilnehmer" heraus.

Die "Zweileiter-Fraktion" möge mir verzeihen, aber die meisten Lokomotiven, die zu einem solchen Treffen von Gästen mitgebracht würden, werden wohl mit einem Schleifer und einem "Mäuseklavier" oder ähnlichen Decodern ausgestattet sein, so dass hier die Freihaltung der Adressen ein unkomliziertes Einsteigen ermöglicht.

Die Initiatioren und Dauerteilnehmer haben ja, wie ich den Forenbeiträgen hier entnehme, sowieso schon Dinge wie Computersteuerung und DCC-Steuerung von Motorola-Loks (für mich alles noch böhmische Dörfer :oops: ) verwirklicht, so dass diesen eine Umstellung auf vierstellige DCC-Decoder-Adressen am wenigsten Schwierigkeiten machen dürfte.

Das Freihalten von 80 Decoder-Adressen in einem allgemein üblichen und auch anfängertauglichen Format würde eben auch Teppichbahn-Neulingen gestatten, nach wie vor erst einmal in die Materie " hinzuschnuppern". Findet man das Ganze nicht so toll, kann man zuhause wie gewohnt weiter machen. Hat man jedoch "Blut geleckt", kann man ja nach und nach seine Loks von den Mäuseklavieren und Motorola I -Decodern auf DCC-Decoder umrüsten, was ja auch mit einer Verbesserung des Fahrverhaltens einhergehen soll (selber noch nicht getestet, weil - siehe oben - :oops: ).
Zuletzt geändert von Delreen am 25 Sep 2010 12:04, insgesamt 1-mal geändert.

Eric
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Re: Diskussion zur Vergabe von Digitaladressen

Beitrag von Eric » 25 Sep 2010 12:03

Hi,

wie ich schon vorher geschrieben habe, werde ich meine Loks nach und nach aus dem 1-80 bereich entfernen und in den 1200-1299 umziehen da ich in zukunft DCC fahren will und nicht mehr MM, wobei die Deltas Lok vorrang bekommen.

Momentan habe ich auch kein Problem wenn ein Tagesgast kommt, wo eine oder 2 Loks mit meine adressen kollidieren, meine Loks für diesen Tag runterzunehmen, bin ja dann mehrere Tage dort, und wenn eine Lok einen Tag nicht fährt, werde ich es auch überleben ;) habe in der Regel immer 2-3 Loks dabei für einen Zug.

Bei gäste die mehrer Tage an der Veranstaltung Teilnehmen, muss man sich eben absprechen, kann dann auch sein dass eine meiner Loks dann schneller dran ist als gedacht um einen neuen Dekoder zu bekommen :)

MFG Eric Fixmer
Bin umgezogen....
Man findet mich in zukunft dort:
http://www.xxl-teppichbahn.de
http://www.teppichbahnfreunde.de
....

Vill spass noch im Kreisfahren....
Wer nicht im Kreisfahren will soll rüberkommen...

Nicht im Kreisfahrer

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Re: Diskussion zur Vergabe von Digitaladressen

Beitrag von Peter Müller » 25 Sep 2010 12:14

Delreen hat geschrieben:... um mit möglichst langen Strecken und vorbildähnlichen Radien ihren Zügen in einer entsprechenden Räumlichkeit auch einmal etwas "Auslauf" zu gönnen, weil der Modelleisenbahner in der Regel für derartige Projekte in den heimischen vier Wänden keinen Platz besitzt ...
Die Ursprungsidee:
ca 50% der Forumanen haben die alten M-Gleise zu hause. :lol: :lol:
Diese sind also ideal für riesige Strecken, und sind auch beim nachkaufen spottbillig. Mit entsprechenden Übergangsgleisen, kann man auch die anderen Gleissysteme mit einbinden, wenn man will, oder aber keine M-Gleise besitzt. :shock: :shock:
So sind gewaltige Streckenausmaße und Ganzzüge in realistischem Umfeld möglich
*klickmich*

Es kann m. E. von einem Gast bei solchen Veranstaltungen einfach nicht erwartet werden, dass er zur Vorbereitung auf ein derartiges Treffen sein gesamtes Rollmaterial umprogrammiert oder sich andere Decoder bzw. Zentralen anschafft, nur um mit den übrigen Teilnehmern kompatibel zu sein.
Die häufigste Reaktion auf die Frage nach der aktuellen Digitaladresse sind Achselzucken und zwei große Fragezeichen in den Augen des Gastes. Sehr viele Modelllokomotiven werden ohne Eingabe der Adresse über die Artikelnummer in der Datenbank ausgewählt oder aber verhandeln im Verborgenen mit der Zentrale ihre Adresse.
Grüße, Peter


In der nächsten Legislaturperiode braucht Deutschland einen Verbraucherschutzverkehrsminister

Trainspotters

Re: Diskussion zur Vergabe von Digitaladressen

Beitrag von Trainspotters » 25 Sep 2010 12:21

Delreen hat geschrieben:Die Märklin Motorola-Adressen 01 - 80 werden für Gäste bzw. kurzentschlossene Teilnehmer an solchen Treffen freigehalten und nicht permanent an einzelne Teilnehmer vergeben.
Danke Delreen, für Deinen sehr konstruktiven Beitrag hier!

Das ist schon mal ein viel besserer Lösungsansatz, für den Übergang. Führt aber zu dem Problem, daß Stammteilnehmer mit alten Decodern, sich diese Adressbereiche immer wieder neu teilen müssen. Daher ist es besser, schaltungstechnisch dafür Sorge zu tragen, daß eine Mehrfachbelegung von Digitaladressen nicht zu Problemen führt, die nur noch das Abgleisen von Loks zulassen. Die Technik dazu ist längst entwickelt, wir müssen sie nur einbauen...

Eric, Dein Umgang mit dieser Materie ist einfach nur klasse. Diese Flexibilität kann ich aber nicht von jedem Teilnehmer erwarten. Ich möchte gerne viele Angebote schaffen, die es uns ermöglichen, daß gemeinsame Spiel zu verbessern, in dem wir für auftretende Probleme Lösungen suchen. Die Teilnahme an diesen Projekten darf aber niemandem aufgezwungen werden. Wer nicht mag, der muß auch nicht mitmachen. Das anders zu sehen, bedeutet Interessenten vom TB auszuschließen und genau das sollte unbedingt vermieden werden.

Pierre
Zuletzt geändert von Trainspotters am 25 Sep 2010 12:32, insgesamt 1-mal geändert.

Delreen

Re: Diskussion zur Vergabe von Digitaladressen

Beitrag von Delreen » 25 Sep 2010 12:26

Hallo zusammen!

@Peter: Na ja, das M-Gleis lässt sich ja - vernünftiger Zustand vorausgesetzt - auch mit heutigem Rollmaterial noch gut einsetzen, zumindest was die Geraden betrifft. Bei meinen selbstgebauten M-Gleis-Trassenmodulen haben jedenfalls auch meine neuen Hobbytrade-Dostos (*immer noch Knopp an die Backe froi* :D) keine Probleme. Der Vorteil des M-Gleises ist ja die große Verbreitung, so dass eine Kombo von M-Gleis-Geraden und R4/R5-C-Gleis-Kurven bzw. Selbstbautrassen kostengünstig möglich ist (klappt bei mir jedenfalls ganz gut).

@Pierre: Danke für die Blumen :). Was die Erkenung von "Gastlok-Decoder-Adressen" (welch' Wortungetüm!) betrifft: Gibt es nicht Zentralen, die diese Adressen auslesen können ... *kopfkratz* :? ? Aber gerade die "Freigabe" der ersten 80 Motorola-Adressen gibt m. E. dem Gast die Möglichkeit, seine Lok ohne Umbau sofort laufen zu lassen. Fände ich jedenfalls sehr angenehm ... .

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Re: Diskussion zur Vergabe von Digitaladressen

Beitrag von Sebastian » 25 Sep 2010 12:35

@ Delreen: Wer von den permanenten Teilnehmern nicht aus dem Adressbereich 1-80 aufgrund von eigener technischer Ausrüstung heraus kann, der wird auch dort bleiben! Warum sollen wir das, was wir Gästen gewähren, auf einmal den Leuten nicht mehr gewähren, die sich entschlossen haben vom Gast zum Teilnehmer zu werden? Die ersten 80 Adressen werden AUF KEINEN FALL KOMPLETT FREIGEHALTEN! Damit kegeln wir uns nur eigene Teilnehmer heraus herzlichen Glückwunsch!

Zusammen spielen geht halt nur mit Kompromiss. Wenn jeder sein Ding macht und alles erlaubt ist, funktioniert das zusammen NIE! Deswegen braucht es eben klare Regeln Rahmen und Vorschriften. Auch wenn das anderen vielleicht den Mageninhalt hochtreibt, aber in einer Gruppe ein Ziel verfolgen geht nicht, wenn jeder nach seinem Kopf werkelt. Jeder muss auf bestimmten Gebieten zurückstecken.
Videos rund um Car System XXXL: www.youtube.com/user/plastikschnitzer

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Re: Diskussion zur Vergabe von Digitaladressen

Beitrag von Felix » 25 Sep 2010 12:46

Äh... Ihr seit ja drauf...

Regeln, Vorschriften, Einengungen.

Das ist ja echt gräßlich.


Ich sag es nur nochmal: Es gibt auch Stamm-Tbler, die auf den Adressbereich bis 80 angewiesen sind, oder aber, die ihre Adresse nicht umstellen wollen. Aus welchen Gründen auch immer.

EDIT: Sagte Sebastian schon

Wie Delreen schon schrieb, sollte die Adressproblematik nicht über Regeln, sondern über technische Vorkehrungen gelöst werden.
Alles andere stößt nur Teilnehmer ab.
Mfg
Felix


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Flo: "Egal. Haupsache er fährt."

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