Elektronikprobleme, verursacht durch "zu billige" Lösungen:
Elektronikprobleme, verursacht durch "zu billige" Lösungen:
Wie ich inzwischen erfahren habe, bin ich nicht der Einzige hier, der massive Probleme mit den, für die entwickelten Schaltungen, eingekauften Elektronikkomponenten hat.
Bei mir haben die Relais derart hohe Übergangswiderstände, daß ein, hinter dem Öffnerkontakt liegendes, Relais nicht mehr sauber anzieht, sondern nur noch prellt. Schrott!
Bei Hannes funktionieren die Bauteile ebenfalls nicht, wie gewünscht. Die Potis sind, für Fahrstrom, obendrein nicht ausreichend dimensioniert.
Auch Sebastian hat Fehler in seinen Schaltungen, die eigentlich nicht sein dürften.
Stellt sich die Frage, woran das eigentlich liegt. Denn daß wir hier alle, im Grunde, die gleichen Probleme haben, kann eigentlich kein Zufall mehr sein.
Ich tippe inzwischen auf nicht hochwertig genug eingekaufte Komponenten. Es bewahrheitet sich einmal mehr, daß billigst eingekauft, am Ende, sehr teuer kommt, weil die gekaufte Ware den Anforderungen nicht stand hält.
Frei nach dem Motto, "Wat nix koss, is och nix!" ("Was nichts kostet, ist auch nichts!")
Wie es scheint, haben wir damit nun mehrere hundert Euro "verbrannt". Deshalb sollten wir einmal überlegen, wie wir solche Negativposten künftig vermeiden. Qualität ist ohne Geld nunmal nicht zu bekommen.
Pierre
Wie ich inzwischen erfahren habe, bin ich nicht der Einzige hier, der massive Probleme mit den, für die entwickelten Schaltungen, eingekauften Elektronikkomponenten hat.
Bei mir haben die Relais derart hohe Übergangswiderstände, daß ein, hinter dem Öffnerkontakt liegendes, Relais nicht mehr sauber anzieht, sondern nur noch prellt. Schrott!
Bei Hannes funktionieren die Bauteile ebenfalls nicht, wie gewünscht. Die Potis sind, für Fahrstrom, obendrein nicht ausreichend dimensioniert.
Auch Sebastian hat Fehler in seinen Schaltungen, die eigentlich nicht sein dürften.
Stellt sich die Frage, woran das eigentlich liegt. Denn daß wir hier alle, im Grunde, die gleichen Probleme haben, kann eigentlich kein Zufall mehr sein.
Ich tippe inzwischen auf nicht hochwertig genug eingekaufte Komponenten. Es bewahrheitet sich einmal mehr, daß billigst eingekauft, am Ende, sehr teuer kommt, weil die gekaufte Ware den Anforderungen nicht stand hält.
Frei nach dem Motto, "Wat nix koss, is och nix!" ("Was nichts kostet, ist auch nichts!")
Wie es scheint, haben wir damit nun mehrere hundert Euro "verbrannt". Deshalb sollten wir einmal überlegen, wie wir solche Negativposten künftig vermeiden. Qualität ist ohne Geld nunmal nicht zu bekommen.
Pierre
- Sebastian
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Re: Elektronikprobleme, verursacht durch "zu billige" Lösungen:
Also - bei mir kann ichs mir teilweise erklären, die Sachen sind ja schon länger verbaut und älter, da kann der Fehler überall liegen.
Habt ihr alle bei Reichelt gekauft? Habe den Namen zumindest hier schon öfters gehört...
Die verkaufen ja hauptsächlich Industrierestposten, das ist auch der Grund das man bei Reichelt ein und denselben Artikel ein Jahr später manchmal nicht mehr bekommt. Restpostenqualität - vielleicht spielt das eine Rolle?
Oder die Verarbeitung: Wenn man die Bauteile zu lange brät, gehen sie auch kaputt. Oder zumindest schneller. Oder in Kombination mit schon angeknacksten Bauteilen bekommen sie dann den Rest.
Sebastian
P.S. eine positive Geschichte von mir: Vor einiger Zeit habe ich durch verkehrtherum Anschließen eines Akkus ans Ladegerät diesen Kanal geschrottet, konnte also keine NiMH Akkus mehr laden. Jetzt musste ich aber mal wieder einen laden, aber kein Gerät gehabt :-/ also das alte (das ja immer noch Li Ionen Akkus läd) aufgeschraubt und dachte vielleicht findeste ja ein durchgebranntes Bauteil (so hats sich damals angehört) ersetzt das und gut is. Nun ich habe nichts gefunden. Keine durchgefeuerten Schmelzsicherungen oder ähnliches, keine Brandspuren, durchgeknallte Elkos, nichts! Also entmutigt das Gerät wieder zusammengeschraubt. Dann aus Jux einen NiMH angeschlossen und unglaublich - es funktioniert wieder!!!!!
Habt ihr alle bei Reichelt gekauft? Habe den Namen zumindest hier schon öfters gehört...
Die verkaufen ja hauptsächlich Industrierestposten, das ist auch der Grund das man bei Reichelt ein und denselben Artikel ein Jahr später manchmal nicht mehr bekommt. Restpostenqualität - vielleicht spielt das eine Rolle?
Oder die Verarbeitung: Wenn man die Bauteile zu lange brät, gehen sie auch kaputt. Oder zumindest schneller. Oder in Kombination mit schon angeknacksten Bauteilen bekommen sie dann den Rest.
Sebastian
P.S. eine positive Geschichte von mir: Vor einiger Zeit habe ich durch verkehrtherum Anschließen eines Akkus ans Ladegerät diesen Kanal geschrottet, konnte also keine NiMH Akkus mehr laden. Jetzt musste ich aber mal wieder einen laden, aber kein Gerät gehabt :-/ also das alte (das ja immer noch Li Ionen Akkus läd) aufgeschraubt und dachte vielleicht findeste ja ein durchgebranntes Bauteil (so hats sich damals angehört) ersetzt das und gut is. Nun ich habe nichts gefunden. Keine durchgefeuerten Schmelzsicherungen oder ähnliches, keine Brandspuren, durchgeknallte Elkos, nichts! Also entmutigt das Gerät wieder zusammengeschraubt. Dann aus Jux einen NiMH angeschlossen und unglaublich - es funktioniert wieder!!!!!
Videos rund um Car System XXXL: www.youtube.com/user/plastikschnitzer
- Felix
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Re: Elektronikprobleme, verursacht durch "zu billige" Lösungen:
Ich tippe darauf, das es zumindest bei dir Pierre und bei Hannes an der mangelnden Zeit liegt, die man für solche Sachen einplant.
Grade Pionierleistungen kann man nicht übers Knie brechen.
Im Idealfall läuft eine Schaltungsentwicklung oder Erstaufbau ja immer so ab:
1. Idee spinnen
2. Realisierbarkeit abschätzen (Zeit, Kosten, Aufwand)
3. Berechnung sämtlicher Bauteile (braucht in der Regel einiges an Zeit. Das ist das was ich quasi 10 Semester lang studiere)
4. Simulation der Ergebnisse (optional aber sehr aufschlussreich)
5. Erster Testaufbau
6. Sichtkontrolle
7. Messen des Aufbaus
8. ERSTES anschließen an die Realität
9. Messen der Ergebnisse
10. Fehlerkorrektur
.
.
.
xx. Fertigstellung
Dabei widerholen sich die Punkte 7-10 quasi beliebig.
Ich glaube nicht, das es an schlechter Ware liegt.
Die sind alle standartisiert. Wenn du einen 7805 oder einen NE555 kaufst sind die immer gleich. Quasi egal was du für einen Hersteller oder Verkäufer nimmst (sicher, es gibt auch hier Plagiate, aber die sind zum Glück noch Mangelware. Lohnt sich für solche Leute ja auch nicht bei den kleinen Kosten je Posten ein Plagiat teuer zu entwicklen, die Maschinen anzuschaffen...).
Ich möchte euch also ermutigen, nach dem TB in Kassel euch nicht entmutigen zu lassen.
Nach mehreren Versuchen und in Ruhe ausgeführter Fehleranalyse sollte das alles zu klären sein.
Felix
Grade Pionierleistungen kann man nicht übers Knie brechen.
Im Idealfall läuft eine Schaltungsentwicklung oder Erstaufbau ja immer so ab:
1. Idee spinnen
2. Realisierbarkeit abschätzen (Zeit, Kosten, Aufwand)
3. Berechnung sämtlicher Bauteile (braucht in der Regel einiges an Zeit. Das ist das was ich quasi 10 Semester lang studiere)
4. Simulation der Ergebnisse (optional aber sehr aufschlussreich)
5. Erster Testaufbau
6. Sichtkontrolle
7. Messen des Aufbaus
8. ERSTES anschließen an die Realität
9. Messen der Ergebnisse
10. Fehlerkorrektur
.
.
.
xx. Fertigstellung
Dabei widerholen sich die Punkte 7-10 quasi beliebig.
Ich glaube nicht, das es an schlechter Ware liegt.
Die sind alle standartisiert. Wenn du einen 7805 oder einen NE555 kaufst sind die immer gleich. Quasi egal was du für einen Hersteller oder Verkäufer nimmst (sicher, es gibt auch hier Plagiate, aber die sind zum Glück noch Mangelware. Lohnt sich für solche Leute ja auch nicht bei den kleinen Kosten je Posten ein Plagiat teuer zu entwicklen, die Maschinen anzuschaffen...).
Ich möchte euch also ermutigen, nach dem TB in Kassel euch nicht entmutigen zu lassen.
Nach mehreren Versuchen und in Ruhe ausgeführter Fehleranalyse sollte das alles zu klären sein.
Felix
Mfg
Felix
Bei einem TB:
Ein Triebwagen fährt nicht gut:
Felix: "Flo! Der Talent steht schon wieder!"
Flo: "Egal. Haupsache er fährt."
Felix
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- Peter Müller
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Re: Elektronikprobleme, verursacht durch "zu billige" Lösungen:
Meine Vision ist immer noch, dass in ein paar Jahren eine Software die Steuerung übernimmt. Sie stellt die Weichen, teilt den Stromversorger zu und schaltet auf die passende Stromzuführung um. Was wir dann noch brauchen, ist lediglich ein einziger Typ digital gesteuerter Einheits-Blockversorgung, der dann natürlich in großer Anzahl vorhanden sein sollte.
Ein eventuelles Meldesystem würde ich nach derzeitigem Überlegungsstand optisch ausführen, also mit Lichtschranken. Damit wären auch ferngesteuerte Akku-Lokomotiven möglich.
Mein erstes Relais-gesteuertes Objekt wird so eine digitale Einheits-Blockversorgung sein, aber nur für einen einzigen Block. Und die muss sich auch erst über längere Zeit bewähren, ehe sie irgendwann in Serie geht. Erfahrungsgemäß kommen mit dem Realbetrieb weitere gute Ideen, die man noch berücksichtigen kann. Über viele bereits fertig gestellte Gerätschaften würde ich mich dann nur ärgern, weil sie fortan veraltet wären.
Zunächst will ich aber Erfahrungen mit 2-Ampere-Relais abwarten. Ich habe ja immer noch die Befürchtung, dass die in relativer Nähe zu einem Stromversorger im Falle eines Kurzschlusses zu verletzlich sind.
Ein eventuelles Meldesystem würde ich nach derzeitigem Überlegungsstand optisch ausführen, also mit Lichtschranken. Damit wären auch ferngesteuerte Akku-Lokomotiven möglich.
Mein erstes Relais-gesteuertes Objekt wird so eine digitale Einheits-Blockversorgung sein, aber nur für einen einzigen Block. Und die muss sich auch erst über längere Zeit bewähren, ehe sie irgendwann in Serie geht. Erfahrungsgemäß kommen mit dem Realbetrieb weitere gute Ideen, die man noch berücksichtigen kann. Über viele bereits fertig gestellte Gerätschaften würde ich mich dann nur ärgern, weil sie fortan veraltet wären.
Zunächst will ich aber Erfahrungen mit 2-Ampere-Relais abwarten. Ich habe ja immer noch die Befürchtung, dass die in relativer Nähe zu einem Stromversorger im Falle eines Kurzschlusses zu verletzlich sind.
Grüße, Peter
In der nächsten Legislaturperiode braucht Deutschland einen Verbraucherschutzverkehrsminister
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Re: Elektronikprobleme, verursacht durch "zu billige" Lösungen:
Die Hauptursache für Probleme sind nicht zu billige Lösungen sondern zu wenig durchdachte Lösungen.
Lieber drei mal nachdenken bevor man den Lötkolben ansetzt, wobei der Lötkolben eigentlich in der endwicklung reltiv spät kommt. Vorher kommen Steckbrett, Lüsterklemme oder die Krokodilklemmenkabel. Mit dem Lötkolben brät man beim Probiernen nur unnötig Bauteile kaputt. Auch Sockel, auch für Relais wurden nicht umsonst erfunden.
Bei Fehlern lags bei mir bisher meißtens an Schaltungsfehlern oder zerbratenen Bauteilen.
Lieber drei mal nachdenken bevor man den Lötkolben ansetzt, wobei der Lötkolben eigentlich in der endwicklung reltiv spät kommt. Vorher kommen Steckbrett, Lüsterklemme oder die Krokodilklemmenkabel. Mit dem Lötkolben brät man beim Probiernen nur unnötig Bauteile kaputt. Auch Sockel, auch für Relais wurden nicht umsonst erfunden.
Bei Fehlern lags bei mir bisher meißtens an Schaltungsfehlern oder zerbratenen Bauteilen.
Gruß
Claus
Wenn Du willst, daß etwas getan wird mach es selbst. Dann weißt Du, daß es gemacht ist und richtig gemacht wurde.
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- Felix
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Re: Elektronikprobleme, verursacht durch "zu billige" Lösungen:
100% Zustimmung
Mfg
Felix
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