Flo K hat geschrieben:Wie wir bei Neunkirchen II bereits bewiesen haben.
Mache ich zuhause ja auch so. Es sei denn, ich krame zusätzlich die Reserve-Steuerung heraus, um Schleusengleise und Übergaben testen zu können. Man setzt halt Schwerpunkte. Bei einem Standard-Teppichbahn-Treffen liegt das Augenmerk regelmäßig darauf, den Teilnehmern ihre eigene Steuerung zu belassen. Ein ambitioniertes Teppichbahn-Treffen mag andere Schwerpunkte setzen und versuchen, steuerungstechnisch so einfach wie möglich auszukommen. Das soll jetzt keine Propaganda sein, sondern ist das Herausarbeiten eines Unterschiedes ohne Wertung.
In der weiteren Betrachtung der Phasenlage kümmern wir uns dann besser um eine einzige Steuerungs-Insel und versuchen nicht zu klären, was wäre, wenn es weitere Inseln gäbe. Sorry, hätte ich auch weg lassen können.
Bei der Bestimmung des Material-Bedarfs muss demnach
1. von einer einzigen Steckdose der Hausstrom möglichst über abschaltbare Steckerleisten bis zu den Bahnstrom-Erzeugern gelegt werden -> Bedarf an Kabeltrommeln, Mehrfachsteckdosen und Verlängerungsschnüren.
2. Muss von der oder den Steuerzentralen ausreichend Leitung für das Steuersignal zu den Delta-Boostern zur Verfügung stehen. Eventuell müssen dezentrale Steuergeräte noch mit einer Masterstation verbunden werden und
3. von den Delta-Boostern muss gegebenenfalls über ein Mehrsystempult der Bahnstrom zum Gleis geleitet werden. Eventuelle analoge Fahrgeräte sind da noch gar nicht mit drin.
Ich hatte bisher das Gefühl, dass die Kabelfrage etwas vernachlässigt wurde. Bei mir sind Kabel und Mehrfachsteckdosen gleich viel Packvolumen wie Gleismaterial beispielsweise. Und die Kabelführung wird genau so geplant wie die Gleisentwicklung. Ich verbringe weniger Zeit damit, zweifelsohne, aber ich mache genau so einen Plan für die Kabel wie ich einen für die Gleise anfertige. Die kurzen Aufbauzeiten wären gar nicht zu realisieren, wenn ich zwischendurch los ziehen müsste, fehlende Kabel zu organisieren. Die Aufgabe ist um so komplexer, je umfangreicher die Mannschaft der Bahnstrom-Insel und die Anzahl der Quellen ist, aus denen das Material zusammen getragen wird. Das wollte ich damit ausdrücken, als ich sagte, dass vom Anschluss an das Hausstromnetz die 230V/50Hz genau so von Steuerungsort zu Steuerungsort geführt werden müssen wie die Boostersteuerleitungen und die Verbindungskabel der Steuergeräte.