Anlagensteuerung Petersburg

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Peter Müller
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Anlagensteuerung Petersburg

Beitrag von Peter Müller » 23 Okt 2009 14:13

So, ich habe jetzt alle Komponenten, die ich zur Steuerung zur Verfügung habe, für die leichte Handhabung auf kleinen Brettchen festgeschraubt und für eine einfache Steck-Verkabelung vorbereitet. Allerdings sind erst 30% der Stecker angebracht, der Rest folgt Stück für Stück. Ich will erst noch ein bisschen die Tauglichkeit der neuen Steckverbindungen testen, ehe ich mich noch einmal in stundenlange Arbeit damit stürze.


Auf der Ebene "0" befindet sich ein Computer. Der ist allerdings kein Laptop, sondern steht feste zuhause. Verbindung zu anderen Computern innerhalb der Ebene "0" mit handelsüblichen Methoden wie Internet etc. Genutzt wird als Steuerprogramm RocRail, welches von jedem anderen PC aus nach dem Server-Client-Prinzip bedient werden kann. Zur Ebene "1" nach unten habe ich ein serielles Kabel gelegt. Ein USB-Kabel wäre auch möglich gewesen, hätte aber von der Länge her nicht gereicht.



Auf der Ebene "1" gibt es die MasterControl und die PhoneControl. Untereinander sind sie über das EasyNet verbunden, welches neben der PhoneControl noch 63 weitere Steuergeräte zulassen würde. Als Verbindung dienen RJ45-Patchkabel. Zur Ebene "0" nach oben kann entweder ein serielles Kabel oder ein USB-Kabel genutzt werden, zur nächst tieferen Ebene führen 3-polige und/oder 2-polige Kabel, wahlweise mit meinen neu eingeführten Mini-MATE-N-LOK-Verbindungen oder über Lüsterklemmen.

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links die MasterControl Haupt-Steuereinheit, rechts die PhoneControl als zusätzliche Steuereinheit



Die Ebene "2" kann nach Bedarf unterteilt werden. Bei kleineren Anlagen reicht alleinig der Booster B-2 zur Stromversorgung. Bei größeren Anlagen versorgt der Booster B-2 nur eine Leitung für das Digitalsignal, woran die Delta-Booster angeschlossen werden, die dann dezentral den Bahnstrom erzeugen. Verbunden wird alles über 3-polige und/oder 2-polige Kabel, wahlweise mit meinen neu eingeführten Mini-MATE-N-LOK-Verbindungen oder über Lüsterklemmen.

Bild
links der Booster B-2, rechts einer von zehn Delta-Boostern



Die Ebene "3" wird benötigt, wenn der Bahnstrom aus Ebene "2" nicht direkt in die Gleise eingespeist wird, sondern wahlweise zwischen Mittelleiter-Betrieb oder 2-Leiter-Betrieb umschaltbar sein soll und eventuell noch zusätzlich Gleichstrom und/oder Wechselstrom für analoge Fahrzeuge zur Auswahl stehen soll. Verbunden wird alles über 3-polige Kabel, wahlweise mit meinen neu eingeführten Mini-MATE-N-LOK-Verbindungen oder über Lüsterklemmen.

Bild

oben ein Mehrsystem-4er-Pult, wovon es sieben Stück gibt; links unten ein Mehrsystem-1er-Pult, wovon es drei Stück gibt; unten in der Mitte eines von zehn Schleusengleis-Pulten und unten rechts eines von zwei Umpolgleis-Pulten

Bild



Alle Komponenten sind so ausgelegt, dass sie durch andere Geräte gleicher Funktion ausgetauscht werden können. Vorschlag wäre, wenn andere auch Ihre Anlagensteuerung beschreiben, dass die Schnittstellen noch einmal detaillierter dargestellt werden. Die Aufteilung in vier Ebenen von "0" bis "3" stelle ich deshalb auch einmal zur Diskussion. Dann kann man sagen, welches Kabel, welcher Stecker für welche Verbindung innerhalb einer Ebene oder von einer Ebene zur anderen verwendet wird.
Grüße, Peter


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Re: Anlagensteuerung Petersburg

Beitrag von Peter Müller » 28 Nov 2009 21:23

Das ist ein kleiner Überblick über die bereits mit Steckern versehenen Komponenten der Petersburger Steuerung. Wobei die Aufteilung nicht so streng eingehalten werden muss. Eine Delta-Booster-Platte kann durchaus mehrere Mehrsystempulte versorgen oder aber ganz ohne Pult auskommen, wenn sie Einsystembereiche versorgt oder nur für Beleuchtung zuständig ist.

Bild

Für Velbert überlege ich mir, ob ich nicht gänzlich ohne Delta-Booster-Platten auskomme, ging ja bisher auch. Andererseites möchte ich das System auf seine Praxis-Tauglichkeit hin testen, zurück bauen kann ich bei Problemen immer noch. Nur zuhause ist der Fall klar, da wird wohl jetzt im wahrsten Sinne des Wortes gepowert ;). Die Steuerung ist so konzipiert, dass sie zuhause ausgestöpselt wird, schwupps in die Kisten kommt, und dann am Veranstaltungsort ausgepackt und ganz einfach wieder zusammen gesteckt werden kann.

Was noch fehlt, sind die Gleisanschlüsse und die dazwischen geschalteten Schleusengleispulte und/oder Umpolgleispulte. Es steht noch eine Nachlieferung Steckverbinder aus, deshalb ist noch nicht klar, ob ich bis Velbert schon durchgehend bis zum Gleis das neue System anwenden kann.

Unsere Teppichbahn habe ich heute abgebaut. Die nächsten zwei Wochen kann Vince auf dem frei gewordenen Platz mal eigene Gleisfiguren ausprobieren, danach will ich Velbert vorab aufbauen und testen. Wenn die Steckverbinder noch geliefert werden, habe ich noch ein paar Stunden Arbeit mit der Verkabelung. Und ich will noch zwanzig Anzeigetafeln für die Visa-Methode bei der Zugübergabe basteln. Wobei für Velbert schon zehn Stück satt reichen würden. Aber ich habe mir da eine schnell zu bastelnde Variante überlegt, mal schauen, wie das klappt. Zehn Schleusengleispulte und zwanzig Tafeln wäre genau passend.

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Re: Anlagensteuerung Petersburg

Beitrag von Peter Müller » 08 Mai 2010 20:47

Peter hat geschrieben:Auf der Ebene "0" befindet sich ein Computer. Der ist allerdings kein Laptop, sondern steht feste zuhause ...
Das mit dem mit ohne Laptop stimmt dann auch nicht mehr. Seit gestern Abend befindet sich der RocRail-Server nicht mehr auf dem feste installierten PC, sondern auf einem Laptop. Die beiden Computer haben die Rollen getauscht, der PC ist jetzt der Client.

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Eine LokControl als zusätzliches Bedienpult habe ich mir auf der Intermodellbau gegönnt. Macht im Moment auf dem Dachboden direkt neben der MasterControl nicht so viel Sinn, aber ihren angedachten Platz nimmt derzeit eine Mobile Station für die Schleusengleis-Testfahrten ein.
Grüße, Peter


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Re: Anlagensteuerung Petersburg

Beitrag von Peter Müller » 22 Mai 2010 22:56

Peter hat geschrieben:Auf der Ebene "1" gibt es die MasterControl und die PhoneControl.
Auch das hat sich geändert, jetzt stehen auf der Ebene der Zentrale zwei zusätzliche Steuergeräte zur Verfügung, nämlich die PhoneControl und eine LokControl. Außerdem gibt es einen Verteiler zum Anschluss weiterer Steuergeräte über das EasyNet, die BusControl. PhoneControl und BusControl sind jetzt zusammen auf der EasyNet-Platte untergebracht.

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Re: Anlagensteuerung Petersburg

Beitrag von Peter Müller » 31 Jan 2013 22:52

Petersburg 2013:

Bild

Eine Magnettafel ist dazu gekommen, auf der die im Bahnhof befindlichen Züge vermerkt werden. Außerdem bekommt der Laptop Unterstützung durch Smartphones und Tablets, auf denen sich ebenfalls das Gleisbildstellpult darstellen lässt und mit denen man als zusätzliche Handregler die Züge steuern kann.
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