Modulbahnhof Felixbergen - Die Zukunft

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Ehemaliger Benutzer
Re: Modulbahnhof Felixbergen - Die Zukunft

Beitrag von Ehemaliger Benutzer » 21 Feb 2010 11:39

claus hat geschrieben:Die Weichen die noch keine Antriebe haben könnte man auch mit den Conradantrieben antreiben. Dazu müssten allerdings die Abstandshalter under den Modulen auf mindestens 2,5 cm besser 3 cm vergrössert werden.
Wie viel kosten ein Conrad-Antrieb denn?
Sonst könnte man nämlich auch den neuen Viessmann-Antrieb (4554) nehmen. Der hat nur 6mm Höhe und könnte auch neben der Weiche platziert werden.
Außerdem ist er über den eingebauten Multiprotokoll-Dekoder auch digital ansteuerbar.
Bisher zwar noch nicht erhältlich und mit ~40€ UVP etwas teuer, da ist dann aber wirklich die Frage, wie teuer er im Vergleich zum Conrad-Antrieb ist.

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Re: Modulbahnhof Felixbergen - Die Zukunft

Beitrag von Flo K » 21 Feb 2010 12:32

Rolf hat geschrieben:Wie viel kosten ein Conrad-Antrieb denn?
Im 10er-Pack kostet so ein Conrad-Antrieb nur 5.-EUR, was für einen motorischen Weichenantrieb (keine Magnetspulen) schon sehr günstig ist. Ausserdem kann man über die Endabschaltung eine echte (analoge) Rückmeldung realisieren und die Stellkräfte reichen sogar so aus, um eine TILLIG-Elite-Weiche zu stellen.
In so fern ist dieser Antrieb nach wie vor einer der Top-Favoriten, wenn es um kostengünstige und gleichzeitig kraftvolle Weichenantriebe geht.
Eine Alternative könnten vielleicht RC-Servos sein, von denen mir Gerd erst kürzlich berichtet hat; Die können ebenfalls problemlos eine Weiche stellen, wobei man noch die Ausgangs- und Endlage, sowie die Stellgeschwindigkeit bestimmen kann, wenn ich das richtig erinnere...
Diese Servos sollen wohl auch für um die 5.- EUR pro Stück zu beschaffen sein, wenn ich mich recht erinnere...

Vielleicht kann Gerd zeitnah dazu Auskunft erteilen und ggf. sogar schon erste Testberichte veröffentlichen...(?)

Grüsse

Flo
... wenn man zu viel unter den Teppich kehrt, leidet darunter irgendwann die Gleislage!

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Re: Modulbahnhof Felixbergen - Die Zukunft

Beitrag von Felix » 21 Feb 2010 13:59

Boa ey.
Da geht man pennen und gleich geht die Zofferei los... :roll:

Leute ich will eins klar stellen:
Mir ist an dem Bahnhof eindeutig der Spaß an Selbstbaubahnhofbastelei vergangen.
Um es nochmal in ganz klar zu sagen: Den bestehenden Bahnhof kann man in seiner aktuellen Form nicht mehr retten. Ein Neubau ist da die einzige Alternative. :!:
Und die Arbeitszeit ist, wie Peter richtig erkannt hat, bei mir inzwischen auch deutlich knapper als früher. Die Zeiten in denen man als Student zu viel Freizeit hatte sind eindeutig vorbei!
Das wird sich auch in der Praktikumszeit bei mir nicht ändern sondern sogar noch verschärfen weswegen die Tendenz bei mir ja auch zu "Kauflösungen" mit Modifikationen geht.
Und auch in dem Punkt hat Peter Recht: Wenn man die geschätzten 60 Stunden die in den Bahnhof defakto eingeflossen sind mit einem Arbeitslohn von vielleicht 9€ aufwiegt hätte man schon C-Gleis im Wert von 450€ kaufen können. :!:

Und Flo:
Es gibt im Moment kein besseres Mehrsystemfähiges Gleis als das C-Gleis, wenn es um Aufbauen und Loslegen geht.
Und die paar Gleise, die ab und an mal kaputt gehen sind mit dem Verlust von Selbstbauverschnitt und zwei/dreimal Bauten von Experimentierversionen gleichzusetzen.

Irgendwie relativiert sich alles am Ende wieder.
Alles hat seine Daseinsberechtigung.
Aber ich habe die Bastelei ausprobiert und finde es nun einmal nicht der Wahrheit letzter Schluss.

@Claus:
Ähnliche Gedanken zu einer Digitalen-Analogsteuerung hatte ich auch schon.
Ich wäre aber über das bei mir vorhandene System mit S88 Bus und Weichendecodern/Flip-Flops gegangen. Von daher sind das alles keine neuen Gedanken und die waren auch schonmal konkretisiert worden aber aufgrund des großen zusätzlichen Finanzaufwandes gescheitert.
Und ich erwähnte ganz bewusst in meinem Post nur das "System Pierre" nicht Pierres Schaltboxen. Damit war nur gemeint, dass ich die Bahnhofsgleise auf die Ein/Ausfahrten aufschalten will, anstatt die einzeln den Systemen zu zu ordnen.
Ab diesem Punkt könnte sich u.U. alles unterscheiden, WENN ich so etwas nochmal machen wollte.

Felix

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p.s. Bitte keine Grundsatzdisussionen. Wir sind uns sicher alle darüber einig, dass jede Bauart seine wichtige Existensberechtigung hat und ein TB in unseren größenordnungen ohne eine der beiden Spielarten sicherlich nicht denkbar wäre.
Mfg
Felix


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Ein Triebwagen fährt nicht gut:
Felix: "Flo! Der Talent steht schon wieder!"
Flo: "Egal. Haupsache er fährt."

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Re: Modulbahnhof Felixbergen - Die Zukunft

Beitrag von claus » 21 Feb 2010 19:47

Ich möchte zu den Selbstbauprojekten noch Anmerken, daß die Gefahr, daß was nicht so läuft wie man will bei grossen Projekten wesentlich grösser ist als bei kleinen.

Deshalb möchte ich an jedem der in Zukunft eigenbauten anstrebt raten mit kleinen Abschnitten und Einheiten zu Arbeiten.
Mein "Brockenweise Weg" dauert zwar länger, ist aber risikoärmer und überschaubarer.
Z.B. habe ich erst mal mit 2 Denken Weichen angefangen, auch bei den Weichenverkabelungen auf Sub-D basis oder Dekodern mit XLR-Anschlüssen habe ich erst mal kleine Einheiten gebaut.

Eigenentwicklungen brauchen halt Ihre Zeit, auch schon früher hieß es "Gut Ding will Weile haben."

Zur Frage Eigenbauten oder nicht mein Standpunkt klar: Nur durch Änderungen bekommt man Fortschritte, wer Stehen bleibt fällt zurück.
Gruß
Claus

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