Off Topik aber weiter oben schon angesprochen.der Bergische hat geschrieben:Hallo zusammen!lm249 hat geschrieben:Wo ist denn hier konkret das Problem? Eine meiner weiteren Ausbaustufen beim Tb soll die Einbindung von RailCom in Verbindung mit Rocrail sein.der Bergische hat geschrieben: ... und den anderen Boostern einen weiteren Booster geschaltet. Dieser darf keine RailCom-Datenlücke erzeugen (gannz wichtig!!).
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Guido
Das Problem kann ich nochmals kurz erläutern:
Alle Zentralen geben an den entsprechenden Boosteranschlüssen (egal ob nun nach dem 3-poligen DCC- oder 5-poligen Märklin-Anschluß) eigentlich nur Informationen in Form von Spannungspegeln heraus. Sie können an diesem Ausgang keine höheren Strom treiben bzw. Leistung liefern. Ein Booster benötig jedoch etwas an Leistung am Eingang, damit er diese Signale am Ausgang verstärken kann. Zusätzlich entstehen auf Leitungen ebenfalls Verluste (z.B. ohmsche (Widerstand) und induktive Verluste (elektrische Feld)), die das Signal, welches die Zentrale erzeugt, auf dem Weg bis zum entlegensten Booster zusätzlich schwächt. Wenn alle Booster direkt neben der Zentrale angeordnet sind, spielt das Problem mit der langen Leitung keine Rolle. Jedoch haben diese beiden Fälle (viele anzuschließende Booster oder / und lange Verbindungsleitungen zwischen Zentrale & Booster) eines gemeinsam: Nicht alle Booster erhalten die zur Steuerung von Loks benötigten Informationen auf dem Spannungsniveau, welches sie brauchen, um die Informationen an derem Ausgang richtig zur Anlagen weiter geben zu können. Und in solchen Fällen kann ein "Zwischenbooster" genau zwischen der Zentrale und den anderen Booster, die eine Verbindung zur Anlage haben, eingebaut werden. Dieser Zwischenbooster darf keine RailCom-Lücke erzeugen, damit die Informationen von der Zentrale auch verstärkt und ohne eine Lücke (auch nicht die RailCom-Lücke) bei den anderen Boostern ankommt (so, als wäre dieser "Zwischenbooster" nicht vorhanden!). Die Booster, die dann die ankommenden Signale verstärken und an die Gleise abgeben, dürfen dann natürlich die RailCom-Datenlücke erzeugen. Somit schließt eine Lösung mit einem Zwischenbooster zur besseren Anbindung vieler Booster (z.B. ab 5 oder 6) an eine Zentrale das RailCom-Verfahren nicht aus!
Die Variante mit einem primären Booster oder dem in der Zentrale eingebauten Booster nur zum Signalverteilen an untergeordnete Booster die dann die Anlage versorgen empfehle ich schon seit Jahren.
Die einzelnen untergeordneten Bosster dann am besten Abschaltbar, alternativ auch durch Steckerzeihen am Trafo für den Booster oder der unterbrechen der Steuerleitung zum Booster.
Viele kleine Booster + Trafo einheiten sind da flexibler als wenige grosse.
Die Kombination altem Deltacontrol im Boostermodus + 32VA Trafo hat ein gutes Preis / Leistungsverhältniss.
Als weitere Verbesserung sollten die einzelnen Booster galvanisch getrennt werden.
Dazu habe ich eine Prototypvariante seit einiger Zeit in der Erprobung.
Weitere Infos siehe hier:
http://www.teppichbahn.org/forum/index. ... =viewtopic