TB 19 Losheim-2a: Ein-Zentralen-Stromversorgung

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Flo K
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Re: TB 19 Losheim-2a: Ein-Zentralen-Stromversorgung

Beitrag von Flo K » 06 Nov 2010 19:06

lm249 hat geschrieben:Außerdem bin ich fest davon überzeugt, dass Du sicherlich die perfekte Verkabelung überlegen würdest, so dass Deine Einwände weniger ins Gewicht fallen.
:lol: :lol: :lol: Der war gut!
In der Tat dienten uns Peters Verkabelungskünste auch in Losheim 2a als Vorbild. Ausser Bernd 3 (Schoko) kam aber natürlich niemand an Peters Niveau auch nur annähernd heran, aber wir haben uns doch sichtlich verbessert.
Auch hier gilt wieder meine Signatur... ;-)

Flo
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Trainspotters

Re: TB 19 Losheim-2a: Ein-Zentralen-Stromversorgung

Beitrag von Trainspotters » 06 Nov 2010 19:17

Peter Du darfst nicht vergessen, daß es sich bei Pulheim und Losheim, schon von der Größe des Arrangements, grundverschiedene Anlagen gehandelt hat.

In Pulheim wurde zudem nur Märklin Digital gefahren. Da entfallen einige Probleme schon alleine deswegen, weil nur ein System, viel geringere Leitungslängen und viel weniger gleichzeitig eingesetzte Fahrzeuge vorhanden waren. Auch die angeschlossenen Weichen werden weniger gewesen sein.

Problematisch hat sich auch die Verkabelung von Hannesbrücken erwiesen, wodurch es, aufgrund von Bedienungsfehlern, zu Kurzschlüssen im Digitalstromkreis kam. Da gibt es also auch noch Verbesserungsbedarf, der, vor allem durch bessere Einweisung neuer Bediener, für diesen Bahnhof erforderlich ist.

Durch die Gleichstromkehrschleife dort, müssen zwei Bahnhofsvorfelder - Nord links und Nord rechts - in bestimmten Betriebssituationen umgepolt werden. Auch ist, bei Einfahrt in die Kehrschleife, der Analogstrom genau umgekehrt aufzudrehen, was daran liegt, das der Zug durch die Schleife erst noch in die Hauptfahrtrichtung gedreht wird. All diese besonderen Betriebszustände muß der Bahnhofsbediener von Hannesbrücken verinnerlicht haben, sonst kommt es immer wieder zu Bedienungsfehlern.

Pierre

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Re: TB 19 Losheim-2a: Ein-Zentralen-Stromversorgung

Beitrag von Peter Müller » 06 Nov 2010 19:18

Flo K hat geschrieben:... aber wir haben uns doch sichtlich verbessert.
Ich habe Kabelkanäle beobachtet und ein Decke, die das Kabel-Lametta vor den Augen der Zuschauer verbirgt. Fand' ich richtig toll.

Ich hatte auch schon mal überlegt, grüne Stoffbahnen aus dem Resteverkauf zu erwerben. Damit könnte man über das schlimmste Kabel-Spaghetti einen Berg bauen, ergäbe auch schönere Foto-Hintergründe. Am Ende streiche ich solche Gedanken wieder, weil ich den zeitlichen Aufwand scheue. Für eine Dauerausstellung wie Losheim eventuell geeignet. So, jetzt aber Ende vom Off-Topic.
Grüße, Peter


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Re: TB 19 Losheim-2a: Ein-Zentralen-Stromversorgung

Beitrag von Sebastian » 06 Nov 2010 19:25

Ja grün ist super oder blau ginge auch, dann machen wir im Video da n Blue oder Greenscreen drauf und schneiden uns irgendwas an die Stelle. Zum Beispiel eine Landschaft. Oder noch mehr Gleise :-D Sorry aber der musste sein ;-)

Vielleicht sollte man aber an der Stelle noch erwähnen, das die Digitalfehler in Hannesbrücken ja evtl durch Störsignale der direkt nebeneinander verlaufenden Strom udn Datenkabel kommen könnten, auf getrennte Führung von Strom und Daten sollten wir vielleicht in Zukunft strikt achten, wenn sich das hier als Fehlerquelle herausstellen sollte

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Re: TB 19 Losheim-2a: Ein-Zentralen-Stromversorgung

Beitrag von Flo K » 06 Nov 2010 19:32

[OFFTOPIC] Der Kabelkanal war ein Wunsch von Pierre. Mit zunehmender Verkabelung der Anlage verliefen immer mehr Kabel unter Pierres rechtem Gleisvorfeld, was wieder zu den Problemen (Entkupplungen) führte, die gerade erst, durch neue Bahnhofsgleisanschlussverkabelungen (tolles Wort) ausgemerzt worden waren. Also habe ich beim nächsten Baumarktbesuch einen Kabelkanal (50 x 50 x 2000) für 3,99 EUR besorgt und die Kabel innerhalb von 10 Minuten unter den Gleisen hervorgeholt und in den Kanal verlegt. Zum Aufständern habe ich wie auch schon bei der benachbarten GS-Nebenbahnbrücke (4 Stück, Roco, ehemals magenta-farbend) die Schaumstoff-Pfeiler verwendet. Insgesamt eine sehr schnelle, lohnende und preiswerte Lösung, die natürlich nicht an die fast unsichtbare Verkabelung von Peter heranreichen kann. Aber: Ein Anfang ist gemacht.
Das Tuch vor Hannesbrücken war eine Notlösung, 10 Minuten bevor die Besucher kamen. ;-) [/OFFTOPIC]

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Re: TB 19 Losheim-2a: Ein-Zentralen-Stromversorgung

Beitrag von Peter Müller » 06 Nov 2010 19:44

Trainspotters hat geschrieben:Auch die angeschlossenen Weichen werden weniger gewesen sein.
50 Weichen, ständig vier gesteuerte Züge gleichzeitig, fünf Eingabegeräte plus die Befehle via RocRail (virtuelles Gleisbildstellpult und Smartphone-Kommandos), 215 Meter Gleise, zwei Protokolle (auf Mfx habe ich verzichtet, damit Bernd Mfx fahren konnte), 9 Delta-Booster. Es wird weniger gewesen sein, insbesondere die Strecken- und Kabellängen betreffend (obwohl ich auch zwei 40-Meter-Kabel gelegt hatte, schön außen herum). Aber grundsätzlich treten wahrscheinlich die gleichen Probleme auf.

In Pulheim gab es eine Lokomotive, die zeitweise keine Kommandos mehr angenommen hat. Hier zuhause war alles wieder in Ordnung. Und ein Booster war ausgefallen und konnte wegen der Verkabelung nicht ohne Anlagenreset wieder online gebracht werden (Netzkabel konnte ich ziehen; normaler Weise reicht das, den Digitalstrom konnte ich nicht abstöpseln; ich dachte auch, er wäre kaputt gewesen; zuhause ging er dann wieder). Es war der Booster für das Schleusengleis und so wurde zum Schluss halt per Hand geschoben. Wegen des dauernden Verkehrs waren Übergaben sowieso schwierig, wir hätten noch ein zweites Kreuzungs-freies Schleusengleis gebraucht. Überhaupt war keine Zeit für Analyse oder Reparatur. Alles was kaputt ging, wurde einfach aussortiert. Für einen zweiten Betriebstag hätte man Abends noch mal zwei oder drei Stunden arbeiten müssen.
Grüße, Peter


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Re: TB 19 Losheim-2a: Ein-Zentralen-Stromversorgung

Beitrag von Peter Müller » 06 Nov 2010 19:51

Sebastian hat geschrieben:Vielleicht sollte man aber an der Stelle noch erwähnen, das die Digitalfehler in Hannesbrücken ja evtl durch Störsignale der direkt nebeneinander verlaufenden Strom udn Datenkabel kommen könnten, auf getrennte Führung von Strom und Daten sollten wir vielleicht in Zukunft strikt achten, wenn sich das hier als Fehlerquelle herausstellen sollte
An gestörte Signale, verdrillte Kabel und was es da nicht alles für Geschichten gibt, muss ich auch ständig denken. Nachgewiesener Weise konnte ich da noch kein Problem feststellen. Allerdings gab es in Velbert I schon mal Digitalsignal-Probleme, welche sich meines Wissens durch ein anderes Kabel beheben ließen. Da muss aber jemand anderes mal die Details nennen. Ich selber habe 20- und 30-Meter-Patch-Kabel parallel zu anderen Kabeln verlegt und keine Störungen gehabt.

Vielleicht kann man ja auch die Erfahrungen verwerten, die @der Bergische zu berichten hatte? Ist allerdings EasyNet. Im Deutschlandexpress für die Nacht der langen Züge waren Intelliboxen über bestimmt 60 Meter Kabel verbunden, völlig ohne jedes Problem.
Grüße, Peter


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Re: TB 19 Losheim-2a: Ein-Zentralen-Stromversorgung

Beitrag von Ehemaliger Benutzer » 06 Nov 2010 20:10

Peter hat geschrieben:...
Vielleicht kann man ja auch die Erfahrungen verwerten, die @der Bergische zu berichten hatte? Ist allerdings EasyNet. Im Deutschlandexpress für die Nacht der langen Züge waren Intelliboxen über bestimmt 60 Meter Kabel verbunden, völlig ohne jedes Problem.
Leider sieht "der Bergische" den Thread hier nicht. Ein Argument, den Thread unter Technik/Anlagensteuerung einzustellen.

Guido

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Re: TB 19 Losheim-2a: Ein-Zentralen-Stromversorgung

Beitrag von Flo K » 06 Nov 2010 20:21

Peter hat geschrieben:Im Deutschlandexpress für die Nacht der langen Züge waren Intelliboxen über bestimmt 60 Meter Kabel verbunden, völlig ohne jedes Problem.
Ich glaube auch nicht, das die Kabellängen ursächliches Problem sind. Trotzdem wird ein Versuch mit einem zusätzlichen Loconet-Booster nicht schaden. Leider war das entsprechende Produkt von Uhlenbrock gerade nicht bei Guido im Laden vorrätig, sonst hätten wir diesen Test sofort ausführen können. Aber auch nach Guidos fachmännicher Einschätzung sollten die max. 45 Meter Loconet-Kabel eigentlich kein Problem machen.
Aber hier müssen wir halt mal wieder unter Realbedingungen Probleme lösen, die sich durch die Dimensionen unserer Anlagen zwangsläufig ergeben. Aber, mal ehrlich: Genau das wollen wir doch... ;-) Sonst könnten wir auch im Keller ein Epoche III - Oval aufbauen, oder? :?

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Re: TB 19 Losheim-2a: Ein-Zentralen-Stromversorgung

Beitrag von Hannes » 06 Nov 2010 21:05

Peter hat geschrieben:Und ein Booster war ausgefallen und konnte wegen der Verkabelung nicht ohne Anlagenreset wieder online gebracht werden (Netzkabel konnte ich ziehen; normaler Weise reicht das, den Digitalstrom konnte ich nicht abstöpseln; ich dachte auch, er wäre kaputt gewesen; zuhause ging er dann wieder).
Ich habe als mögliche Fehlerquelle in Hannesbrücken derzeit auch noch den Booster im Verdacht. Denn am Samstag war das Problem schon einmal aufgetreten, konnte aber nach einem Anlagenreset wieder gelöst werden (war da 1-2 h analog gefahren). Danach lief das ganze ungefähr 13-14 h durch ohne weitere Ausfälle (abgesehen von den Anlagenresets zur Lösung der Mausproblematik), bis dann der endgültige Ausfall in der Nacht erfolgte und sich auch nicht beim Gesamtstart der Anlage einige Stunden später zur nächsten Besucherrunde am Sonntag behob. Denn steuern konnte ich auch noch Fahrzeuge in anderen Boosterabschnitten, solange ich noch im Loconet eingestöpselt war.
Für 2b sollte ein Ersatzbooster bereitgehalten werden und mal in Hannesbrücken zum Einsatz kommen, dann den freiwerdenden Booster mal woanders einbauen und schauen, ob dort das gleiche Problem auftritt (leider fällt mir die Idee auch jetzt erst ein...).
Was du mir sagst, das vergesse ich.
Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich.
Was du mich tun lässt, das verstehe ich.

Konfuzius

Die Schwierigkeiten wachsen, je näher man dem Ziel kommt.
Goethe

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