Schüttgüterverladung Allgemeine Diskussion

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Peter Müller
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Re: Schüttgüterverladung Allgemeine Diskussion

Beitrag von Peter Müller » 01 Dez 2011 20:15

Schwerer als Mohn darf das Ladegut nicht sein. Dann lieber die übrigen Unannehmlichkeiten von Mohn in Kauf nehmen. Ich hänge nicht am Mohn, eine Alternative hätte ich gerne. Aber Gewicht ist ganz oben in der Entscheidungsmatrix.
Grüße, Peter


In der nächsten Legislaturperiode braucht Deutschland einen Verbraucherschutzverkehrsminister

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Flo K
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Re: Schüttgüterverladung Allgemeine Diskussion

Beitrag von Flo K » 07 Dez 2011 20:24

Hallo Leute

Ich melde mich mal nach längerer TB-Pause zurück und will mal versuchen unsere Schüttgut-Erfahrungen aus Losheim zusammen zu fassen:

Die Fahrzeuge:

Rolf und ich haben mittlerweile über 40 Exemplare des schon zuvor öfters erwähnten Fleischmann ErzIIId-Wagens, #5520 angeschafft. Wir haben gerade diesen Wagen in großen Mengen gekauft, da er alle für uns relevanten Kriterien erfüllt:

Verfügbarkeit:

Die Fahrzeuge werden eigentlich immer zu akzeptablen Preisen im Fachhandel, auf Messen und im Internet angeboten. Oftmals kann man auch gleich eine ganze Wagengruppe zu deutlich günstigeren Konditionen erstehen. Besonders preiswert sind Wagen OHNE die Zugfeder für den Entlademechanismus. Diese wiederum kann man aber für ca. 1.- EUR / Stück beim Lok-Doc.de erwerben. Tipp bei der Gelegenheit: Von den Federn sollte man sowieso einige in Reserve haben, da diese ganz gerne mal verloren gehen und nur durch einen einschlägigen Kurzschluss wieder zu finden sind. Verbrauch in Losheim an 5 Wochenenden: 6 Federn. Übrigens: Die Federn des 5520 sind mit den Federn der anderen Schüttgutwagen von Fleischmann identisch! :-)

Bild
Erzzug mit 40 Wagen auf der Schrägseilbrücke, gezogen von einer V 200-Doppeltracktion - Foto: Hannes

Achsen:

Wie schon seit langem bekannt (siehe altes Forum) scheinen die Fleischmann Achsen die einzigen Radsätze zu sein, die sowohl auf RocoLine, als auch auf M-Gleis gut, bzw. zufriedenstellend laufen. Auf allen "dazwischen" angesiedelten Gleissystemen sogar hervorragend!

Kupplungen:

Wir verwenden 3 verschiedene Kupplungssysteme in unserem 40-Wagen-Zug:
Fleischmann Fallhakenkupplung, Bügelkupplungen und die Roco Universalkupplung. Die Fleischmann Profi-Kupplungen haben wir alle ersetzt, da diese gegen die Pukos der schlanken C-Gleis-Weichen stoßen.
Wir haben unseren Zug in 8 Wagengruppen zu jeweils 5 Wagen aufgeteilt, wobei jede dieser Gruppen untereinander die Hakenkupplungen behalten haben. Am Ende einer jeden Gruppe gibt es einen Adapterwagen mit Bügel- oder Universalkupplung. Die Gruppen werden dann mit den Bügel-, bzw. Universalkupplungen miteinander verbunden. Das gewährleistet eine gewisse Kompatibilität, v.a. zu den Zugfahrzeugen.
Außerdem lässt sich der Zug in zwei 20-Wagen-Züge teilen, die dann wiederum zum Schieben auf die Entladerampe in zweimal 10-Wagen zerlegt werden (was bei 2,5% Steigung auch bitter nötig ist!!!) ;-)

Bild
Eine V90 von Roco kann die 10 beladenen Wagen gerade eben so die 2,5% Rampe hinauf schieben.
Rechts daneben warten die beiden Streckenloks, zwei V 200er mit dem bereits entladenen Zugteil auf dem 8 Meter langen Schüttgutgleis. Foto: Hannes


Preise:

Wie ihr ja schon gemerkt habt, kann man den 5520 zu durchaus Ganzzug-tauglichen Preisen erstehen, wobei es auch dort, je nach Zustand, zu erheblichen Unterschieden kommen kann. Vor gut einem Jahr sah das in etwa so aus:

- 5520 alt, Hakenkupplungen, Entladelaschen fehlen, Feder fehlt: ca. 5.- bis 8.- EUR
- 5520 alt, Hakenkupplungen, Entladelaschen OK, Feder fehlt: ca. 10.- bis 12.- EUR
- 5520 alt, Hakenkupplungen, Entladelaschen OK, Feder OK: ca. 15.- EUR
- 5520 alt, Bügelkupplungen, Entladelaschen OK, Feder OK: ca. 20.- EUR
- 5521 (?) NEU, NEM-Schacht, Entladelaschen OK, Feder OK: ca. 25.- EUR

Da man auch die fehlenden Entladelaschen ohne großen Aufwand ersetzen kann, ergeben sich je nach handwerklichem Geschick durchaus erhebliche Einsparmöglichkeiten. Außerdem hat diese 'Notreparatur' noch weitere Vorteile; Nicht nur, das die Optik dadurch deutlich gewinnt, nein, man kommt damit sogar an einigen der M-Gleis-Weichenlaternen vorbei! Sollte jemand daran Interesse haben, werde ich gerne erklären, wie's funktioniert.

Entladetechnik:

Die recht simple Mechanik gibt es bei Fleischmann schon seit dem Beginn der 70er Jahre und wurde seit dem nicht verändert, was eine große Verbreitung und eine gewisse Ausgereiftheit bedeutet. Das Entadegleis ist nach wie vor erhältlich und mit ca. 10.- EUR alles andere als unerschwinglich.


Vielseitigkeit:

Nicht zuletzt lässt sich ein Ganzzug aus den 5520 sehr glaubhaft mit vielen verschiedenen Fahrzeugen bespannen: Ein 52er-Doppel, sieht davor genau so glaubhaft aus, wie etwa zwei 151er, zwei V 200, oder aber auch was ganz modernes, wie die beiden Tauri im Sandwich.

Bild
Die Empfehlung des Hauses: Erzzug im 'Mozart-Haydn-Sandwich' an Ausfahrt Westkehre, dazu ES 64 SBB Cargo mit Stahlzug auf Pierrenbroich-Entrée. Hmmm - Lecker! ;) - Foto von Hannes

Ideal für's TB, da darf dann jeder mal seine Zugkraftmonster an die Grenzen bringen. :mrgreen:
Übrigens gibt es auch zum sicheren Betreib solch schwerer Züge etliche Dinge zu beachten, die hier jetzt aber etwas OT wären, da es ja alle extrem langen und schweren Züge betrifft.


Jetzt noch einige Infos zum Talbot-Wagen 5525:

Wie schon gesagt, sind die Entladeschächte hier etwas zu eng für den Mohn, aber der Mechanismus schließt so gut, das wir damit sogar Quarzsand transportiert haben. Von dem Sand (aus der Aquaristik) haben wir aber schnell wieder Abstand genommen, als wir nach der ersten Havarie bemerkt haben, daß das Material sich nicht mehr restlos aus den mechanischen Teilen der Weichen entfernen ließ. Deshalb: Finger weg vom Quarzsand!
Aber wir suchen nach einem Material, etwas feiner als Mohn, welches sich noch gut entladen lässt, aber auch besser wieder beseitigen lässt, um damit dann eine zweite Art Schüttgut zu befördern.

Bild
Die Talbot-Schotterwagen auf der Ostrampe in einem gemischten Güterzug

Ich könnte mir sogar vorstellen, daß der 5525 der eigentlich beste Wagen für die akurate Schüttgutverladung ist, vorausgesetzt man findet dafür ein passendes Schüttgut. Allerdings ist er mit durchschnittlich 25.- EUR die deutlich weniger ganzzugfreundliche Variante. Neue Erkenntnisse dazu sind aber natürlich trotzdem jederzeit herzlich willkommen. ;-)


Nächstes Thema:

Das Schüttgut:


Wir haben auch noch nichts besseres als Mohn gefunden und haben uns mit den elektrostatischen Problemen eigentlich ganz gut arrangiert. Bis auf diesen Nachteil erfüllt der Mohn aber als einziges Material bisher die anderen, viel wichtigeren Kriterien:

- Verfügbarkeit: gibt's in jedem Supermarkt
- Preis: billig, je mehr man nimmt, desto besser der Preis ( 1 Kg ca. 12.- EUR)
- Korngröße: nicht zuuu klein, lässt sich auch aus Weichen wieder entfernen
- Gewicht: gerade richtig, manchmal fast schon etwas zu leicht
- Optik: Super!

In jedem Fall sollte man aber beim Spielen mit Schüttgütern stets einen Staubsauger griffbereit haben, aber das merkt man eigentlich immer als erstes... ;-)

Ich hoffe unsere Erkenntnisse haben euch etwas weiter geholfen und freue mich auf einen regen Schüttgut-Know-Now-Transfer.

In diesem Film von Sebastian sind auch noch mal einige bewegte Eindrücke von der Schüttgutentladung zu sehen.




Viel Spaß dabei und viele Grüße aus Kassel

Flo


PS: Mich würde brennend der Verladesilo interessieren, der bei der letzten Velbert-Veranstaltung im Einsatz war.

Bild
Foto auch wieder von Hannes ;-)

Ganz zuletzt noch ein persönliches Zwischen-Resumé:
Vor knapp zwei Jahren habe ich bei der "Zukunft-des-TB-Besprechung" in Velbert zu Protokoll gegeben, das ich in der Zukunft gerne den "Spiel-Faktor" beim TB, v.a. durch die Schüttgutverladung, fördern möchte. Insbesondere um auch wieder Kinder mit dem Hobby Modellbahn zu begeistern. Diese Rechnung ist spätestens in Losheim voll aufgegangen, wo die Kids voller Begeisterung an 5 Wochenenden rund 1,2 Kg Mohn über die ganze Anlage verteilt haben. Die Sauerei muß man halt einkalkulieren, wenn sich 8 bis 10-Jährige mit 5 Meter langen Zügen voller Backwaren austoben dürfen. Dabei lernen sie dann aber wenigstens ganz spielerisch wie man den Staubsauger bedient. :lol:
... wenn man zu viel unter den Teppich kehrt, leidet darunter irgendwann die Gleislage!

Ehemaliger Benutzer

Re: Schüttgüterverladung Allgemeine Diskussion

Beitrag von Ehemaliger Benutzer » 08 Dez 2011 07:46

Flo K hat geschrieben: ...
Ideal für's TB, da darf dann jeder mal seine Zugkraftmonster an die Grenzen bringen. :mrgreen:
Übrigens gibt es auch zum sicheren Betreib solch schwerer Züge etliche Dinge zu beachten, die hier jetzt aber etwas OT wären, da es ja alle extrem langen und schweren Züge betrifft.
...
Moin Flo,

freut mich, mal wieder von Dir hier zu hören. :)

Zu Deiner Aussage oben:
Das wäre doch mal einen eigenen Thread wert. Hier hast Du einen Erfahrungsschatz, der mich auch brennend interessieren würde.

Mein Ziel ist, eine 151´er Doppeltraktion mit einem Erzzug mit ca. 40 Erz-Wagen Faals 150/151 auf die Beine zu stellen.

Gruß

Guido

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Re: Schüttgüterverladung Allgemeine Diskussion

Beitrag von Schimmi » 08 Dez 2011 11:25

Hallo,

das Silo war in meinem Bf untergebracht. Die Bediehnung war sehr gut, vielleicht kann man diese ggf noch optimieren.
Flo K hat geschrieben:PS: Mich würde brennend der Verladesilo interessieren, der bei der letzten Velbert-Veranstaltung im Einsatz war.
Die Verladeeinheit gehört, wenn ich mich nicht täusche, Enno.
Man kann mit dieser Verladeeinheit verschiedene Wagen beladen. Bei uns kamen die Erz IIId zum Einsatz.
Ich meine es waren 6 Schieber, 2 längs zur Schiene und 4 quer zur Schiene waren / sind.
Unter dem Verladesilo war noch, wie eine Art Bunker. Man konnte es so Einstellen, dass die Erzwagen richtig gut gefüllt waren.
Ich meine mich daran zu erinnern, das bei 2 Fuhren das Silo schon fast leer war.
Wie das Ding jetzt genau funktioniert, kann ich leider nicht mehr sagen.
Vielleicht kann Enno was dazu sagen.
(Dieses Silo wollte ich schon mit nehmen ;) . Es hat sehr viel Spaß gemacht.)

@Enno: falls du das liest, (gehe ich von aus), wäre vielleicht der nächste Schritt bei einer doppelte Verladeeinheit.

Gruss Stefan

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Felix
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Re: Schüttgüterverladung Allgemeine Diskussion

Beitrag von Felix » 08 Dez 2011 14:18

Vielen Danke Flo für diese geniale Zusammenfassung der Losheim Erfahrungen!
Das hillft den Verladeentusiasten sicherlich stark weiter.

Es freut mich persönlich sehr, dass du dich hier mal wieder meldest.
Mfg
Felix


Bei einem TB:
Ein Triebwagen fährt nicht gut:
Felix: "Flo! Der Talent steht schon wieder!"
Flo: "Egal. Haupsache er fährt."

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Re: Schüttgüterverladung Allgemeine Diskussion

Beitrag von Enno » 08 Dez 2011 19:21

Schimmi hat geschrieben:Hallo,
Flo K hat geschrieben:PS: Mich würde brennend der Verladesilo interessieren, der bei der letzten Velbert-Veranstaltung im Einsatz war.
Die Verladeeinheit gehört, wenn ich mich nicht täusche, Enno. Man kann mit dieser Verladeeinheit verschiedene Wagen beladen. Bei uns kamen die Erz IIId zum Einsatz.
Ich meine es waren 6 Schieber, 2 längs zur Schiene und 4 quer zur Schiene waren / sind.
Unter dem Verladesilo war noch, wie eine Art Bunker. Man konnte es so Einstellen, dass die Erzwagen richtig gut gefüllt waren.
Ich meine mich daran zu erinnern, das bei 2 Fuhren das Silo schon fast leer war.
Wie das Ding jetzt genau funktioniert, kann ich leider nicht mehr sagen.
Vielleicht kann Enno was dazu sagen.
(Dieses Silo wollte ich schon mit nehmen ;) . Es hat sehr viel Spaß gemacht.)

@Enno: falls du das liest, (gehe ich von aus), wäre vielleicht der nächste Schritt bei einer doppelte Verladeeinheit.
Gruss Stefan
Ja, Stefan stimmt genau, das ist mein Schüttgut-Silo.
Der Silo hat einen Innen-Durchmesser von d = 10 cm (= 1 dm) und eine nutzbare Füllhöhe L von ca 50 cm (= 5 dm)
Das Volumen ist also V = pi * r exp 2 * L = pi * (d/2) exp2 * L = 3.14 * ( 1 * 1 / 4 ) * 5 = 3,925 dm = 3,925 Liter.
Man kann mit dieser Verladeeinheit die unterschiedlichsten Wagen beladen.
Unten am Verladesilo ist eine Art Dosierkammer angebracht (deshalb die vier seitlichen Schieber). Mit den beiden Schiebern in Längsrichtung (über dem Gleis) wird die Befüllung der Dosierkammern gesteuert bzw die Entleerung der Kammern in den Waggon.
Inzwischen habe ich aber noch wieder einen anderen Entladetricher unter dem Silo gebastelt. Dieser neue Trichter hat nur einen Schieber und keine Dosierkammer. Mit ein wenig Übung geht da die Beladung noch schneller: Man lässt den leeren Zug mit langsamster Geschwindigkeit unter dem Silo hindurchfahren. Man muss nur noch den Schieber weiter auf und zu machen, sodass die Waggon gut gefüllt sind. Für den Moment wenn der nächste Waggon kommt, den Schieber ganz zu, dann wieder auf. Mit einer Trennstelle im Gleis und einem einfachen Taster oder Schalter (Lok fährt nur wenn Taster gedrückt oder Schalter auf an) kann man auch eine eine einfache Lok-Regelung bewerkstelligen. Mit einem drehbaren Taschenspiegel unten am Silo kann man den Füllvorgang beobachten ohne sich in Bauchlage den Hals zu verrenken.

Die Dosierkammer und der Trichter am Rohrende sind aus 1,5 mm starkem harten Karton gefertigt.
Der Schieber ist aus biegsamer aber stabiler Klarsicht-"Folie" (z.B. durchsichtige Geschenkverpackungen)
Das Silo(-Rohr) gibt es im Baumarkt für ein paar Euro.
Der Unterbau besteht aus 8 mm dickem Sperrholz und und 4 Leisten (d = 2 cm).

Wie das Silo genau funktionert werde ich noch mal in einem Extra-"Faden" hier mit Bildern erklären.

Enno
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Re: Schüttgüterverladung Allgemeine Diskussion

Beitrag von Enno » 09 Dez 2011 20:16

Hallo in die Runde,

kann mir jemand sagen
a) was das für ein Verbindungskabel zwischen der Intellibox und dem Märklin Digital-Steuerpult ist?

b) welche Märklin Digital-Einheit ist das?

Grüße Enno

Bild
Foto von Hannes ;-)

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Re: Schüttgüterverladung Allgemeine Diskussion

Beitrag von Schimmi » 09 Dez 2011 20:21

Hallo Enno,

ja das kann ich sagen.
a)Das ist das Flachbandkabel was damals zwischen der zB 6021 und den; b) Controller 6038 80F (Zusatzfahrhgeräte) verwendet werden /worden ist.

Gruss Stefan

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Re: Schüttgüterverladung Allgemeine Diskussion

Beitrag von Sebastian » 10 Dez 2011 18:46

Zum Thema lange und schwere Züge ein kleiner Einstieg:

- Leute, die es nicht hinbekommen Züge in jeder Lebenslage ausgesprochen feinfühlig zu fahren auf jeden Fall NIE an die Fahrtregler lassen. Besonders Kinder neigen dazu, ganz besonders wenn es dazu noch stressig wird. Es gibt aber auch genügend ältere Exemplare dieser Spezies, die kein Feingefühl besitzen....
Warum? Appruptes fahren ist über kurz oder lang der Tod für Haftreifen und Getriebe. Wenn erstmal ein Haftreifen von einer Achse runter ist, ist die gesamte Zugkraftbalance hinüber und alle weiteren Haftreifen fliegen über kurz oder lang ebenfalls ab. Dazu kommen natürlich die Kurvenkräfte die bei solchen appruten Manövern gerne zu Entgleisungen führen. Man kann Loks mit so einer Fahrweise so richtig schrotten!!!! Und damit meine ich nicht nur Haftreifen weg, sondern einen Totalschaden vom Getriebe!

Auch ist es möglich hier mit Anfahr und Bremsverzögerungen entgegen zu wirken, was aber auf den Punkt genaues fahren für Leute, die nicht wissen was einprogrammiert ist, unmöglich macht.

Das ist jetzt nur ein Aspekt von vielen zu diesem Thema...

Sebastian
Videos rund um Car System XXXL: www.youtube.com/user/plastikschnitzer

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Re: Schüttgüterverladung Allgemeine Diskussion

Beitrag von The Ghan » 10 Dez 2011 21:07

G´day,
um solche Schäden wie Sebastian gebschrieben hat zu verweiden, sollte man von vorne herein für solche Aufgaben eine Lok auswählen die SEHR GUTE Langsamfahreigenschaften hat. Eine Rangierlok der BR Köf I - III, BR V60 - 365 oder sogar eine BR V90 - 294 gehören vor die Züge zum beladen. Ein entsprechend eingestellter Decoder ist für die Vorausetztung, wenn es sich um eine Digitallok handelt, sollte man eine Analoge Lok haben, sollte die gut zu steuern sein. ;)
See yaa
The Ghan

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