Heljan Containerterminal - oder: Legosteine für Erwachsene

Rampen, Brücken, Podeste, Ladung und Verladung, Car-System
Antworten
H0-Holger
Teilnehmer
Beiträge:179
Registriert:01 Mai 2009 00:09
Kontaktdaten:
Heljan Containerterminal - oder: Legosteine für Erwachsene

Beitrag von H0-Holger » 31 Jan 2010 02:39

Moin,

da diese Woche überraschenderweise der Containerkran von Heljan geliefert wurde (es war eine Lieferzeit von drei Wochen angekündigt, gebraucht haben sie nur drei Tage), habe ich das Gerät schon mal ambulant aufgebaut und getestet. Höhen und Tiefen, Licht und Schatten lösten einander dabei in schneller Folge ab...

Vor dem Auspacken ist Handbuchlesen angesagt - RTFM. Ich glaube, Simon hatte es da leichter mit der dänischen Version, die deutsche ist stellenweise recht abenteuerlich. Wenn man sich ein bißchen bemüht, läßt sich aber herausfinden, wie das Ganze funktionieren soll.
Also: auspacken, zuerst die Grundplatten. Zwei große Mittelstücke mit Kranbahn sind dabei. Die beiden Schienen der Kranbahn werden mit gewöhnlichen Schienenverbindern verbunden, eine ziemlich knifflige Angelegenheit, weil die Schienenfüße teilweise stramm auf der Kunststoffgrundplatte aufliegen. Wenn man dies erstmal hinter sich hat, werden die beiden Platten mittels Verbinder aus Kunstoff fixiert, danach wird an jedem Ende eine Endplatte befestigt. Die Deckplatten lege ich nur provisorisch auf, sie werden ansonsten ähnlich dem Legoprinzip befestigt. Die ersten zwei Stunden sind damit vorbei, und für die Anwendung beim Teppichbahning haben wir so die Erkenntnis gewonnen, daß die Grundplatte im zusammengebauten Zustand transportiert werden sollte, um sich diesen Eiertanz beim TB-Aufbau zu sparen.
Das Terminal selbst sitzt ziemlich fest in der Verpackung, läßt sich aber dann doch dazu überreden, diese zu verlassen. Die Brückenfahrerkabine ist zwar abgefallen, läßt sich aber problemlos in die Halterung stecken. Habe ich etwa ein Montagsmodell erwischt? Vielleicht...
Die Brücke wird auf die Kranbahn aufgegleist, das ist nicht viel anders als das Aufgleisen einer Lok, nur die Spurweite ist etwas ungewohnt. Dasselbe gilt auch für die Laufkatze. Der Spreader (in der Anleitung "Hoist" genannt) sitzt irgendwie schief, durch ein bißchen Ziehen an der einen oder anderen Stelle wird das, begleitet von bedenklich klingenden Geräuschen, begradigt. Der Gedanke an das Montagsmodell kreuzt wieder fröhlich durch meine grauen Zellen.
Dann wird das Steuergerät an das bereits werksseitig an der Kranbahn angeschlossene Kabel sowie an ein Netzgerät angeschlossen - hierfür muß der eigene Fundus sowohl das Kabel als auch das Netzgerät beisteuern. Die Spannung habe ich auf 15,5 Volt eingestellt.
Die beiden mitgelieferten Container plaziere ich irgendwo auf den Deckplatten. Und schon kann es losgehen...

Der Kran setzt sich auf meinen Befehl hin mit einem vernehmlichen Schnarren in Bewegung. Klar, die Motoren und Getriebe sind platzbedingt sehr klein, da ist eine gewisse Geräuschentwicklung nicht ganz zu vermeiden. Das Anhalten erfolgt ziemlich abrupt, und irgendwie ist mir das Gerät etwas zu schnell unterwegs - das ist ja kein ICE. Also schnell nochmal die Bauanleitung zum Thema Programmierung konsultiert und die langsamstmögliche Geschwindigkeit eingestellt. Eine Anfahr- und Bremsverzögerung wäre schön...
Die Laufkatze wird bei der Gelegenheit auch gleich gezähmt. Sie fährt deutlich leiser als das Hauptgestell, aber ebenfalls einigermaßen ruckartig los und bleibt noch heftiger stehen. Bei niedrigster Geschwindigkeit ist das aber noch tolerierbar.
Drei Funktionen fehlen noch, und hier wurde die Vermutung des Montagsmodells fast zur Gewissheit. Der Spreader (bzw. Hoist) läßt sich zwar absenken, aber nach oben geht zunächst nichts. Durch wiederholtes schnelles Umschalten hoch/runter läßt sich die Winde endlich dazu herbei, den Spreader langsam mit geqältem Geräusch anzuheben - da war er aber schon fast auf dem Boden angekommen. Nach einigen Manövern funktioniert es schließlich bei jedem Versuch. Außerdem dreht sich der Spreader um die Hochachse beim Hochziehen oder Wegfieren, zwischen oberster Position und Dach eines auf dem Boden stehenden Containers geschätzte 5 Grad. Montagsmodell oder Fehlkonstruktion?
Und dann soll man ja den Spreader (samt Windenhaus) drehen können. Rechtsrum - kein Problem. Klingt zwar wie 'ne Babyrassel mit Koffeinvergiftung, aber er tut. Linksrum - die ersten zehn bis 15 Grad geht's (begleitet von dem gleichen Radau), dann geht die Drehgeschwindigkeit fast auf Null, bei etwa 70° wird wieder beschleunigt, um bei 120° wieder zu schwächeln. Nach einigen Drehungen bessert es sich unwesentlich. Ich behelfe mir damit, die Drehgeschwindigkeit linksrum auf einen höheren Wert einzustellen. Feinfühlig läßt sich das dann zwar gar nicht mehr regeln, aber das ist auch bei geringerer Geschwindigkeit kaum möglich. Also: Montagsmodell. Ob ich das gegen ein neues eintausche, weiß ich noch nicht.
Der Magnet funktioniert dagegen gut. Zwar erzeugt er beim Abschalten (sofern er auf einem Container als Resonanzkörper aufliegt) eine merkwürdiges Geräusch, und auch die grüne LED, die bei eingeschaltetem Magneten leuchtet, blinkt schwächer werdend ein bißchen, bevor sie ganz ausgeht, aber unterm Strich ist er das Funktionsteil, das am besten funktionert. OK, besonders anspruchsvoll ist ein Elektromagnet ja nun auch wieder nicht, da konnte man wohl nicht viel falsch machen...

Zusätzlich verfügt das Terminal über eine Beleuchtung, die beim TB höchstwahrscheinlich nicht relevant (weil kaum sichtbar) sein dürfte. Die beiden Scheinwerfer unter der Fahrergondel sind ganz nett und leuchten das Arbeitsfeld ausreichend aus - notwendig ist das eher nicht. Besonders gelungen aber ist die Beleuchtung, die die Kranbrücke liefert: der gesamte Bereich unterhalb der Brücke wird komplett und effektiv ausgeleuchtet, und die Lichtfarbe ist perfekt getroffen: es entsteht wirklich exakt die Lichtstimmung, wie ich sie von den Containerterminals hier im Hamburger Hafen kenne. Diese sechs LEDs sind wahrscheinlich die billigsten Bauteile an der ganzen Sache, dafür ist diese Funktion die qualitativ am besten ausgeführte.
Man kann, mit etwas Übung, einen Container durchaus exakt absetzen, auch mehrere übereinander (wo es einerseit besonders genau stimmen muß und andererseits keine Abstellhilfen à la Stolperdraht existieren), was aber recht zeitintensiv ist. Wenn man sich einen Millimeter Toleranz erlaubt geht es aber erstaunlich flott.
Angepickt wird der Container an zwei magnetisierbaren Plättchen oder Stiften, die als schwarze Punkte von etwa 5 mm Duchmesser auf dem Dach sichtbar sind. An der Unterseite des Spreaders befinden sich an entsprechender Position Magnete - entweder Elektromagnete oder Permanentmagnete, die irgendwie neutralisiert werden können (wenn man einen Container "am Haken" hat und den Trafo dann abschaltet, fällt der Container nicht herunter), wie es genau gelöst wurde, weiß ich nicht. Diese beiden Elemente müssen mit einer gewissen Toleranz zusammenkommen. Ein quer auf das Containerdach gesetzter Spreader bewegt nichts, aber ein paar Grad verdeht oder ein, zwei Millimeter Versatz sind unproblematisch. Sieht nicht schön aus, funktioniert aber.

Die Stromaufnahme bei 15,5 Volt beträgt im Leerlauf etwa 100 mA, die Beleuchtung macht nicht viel aus, der Magnet genehmigt sich etwa 70 mA. Bei eingeschalteter Beleuchtung und Magneten sowie gleichzeitigem Verfahren von Brücke und Katze geht die Stromaufnahme auf etwa 300 bis 320 mA, fährt man die Brücke gegen die Prellböcke, kommen etwa 350 mA zusammen (da die Räder nicht durchdrehen, sollte man diese Manöver lieber sein lassen, um Schäden zu vermeiden; wer weiß, wie lange die Motoren das aushalten). Es gibt übrigens keine eingebauten Endabschaltungen, außer bei der Winde im Betrieb nach unten (nach oben zieht sie gnadenlos weiter), man muß also immer genau darauf achten, was man da macht.
A propos Prellböcke: die Grundausrüstung ermöglicht es, eine Fläche von vier TEU Länge zu bearbeiten (quer passen, wenn man auch Fahrwege und Gleise zustapelt, 8 Container nebeneinander; man kann bis in die dritte Lage stauen, wobei dann aber nur noch der Spreader ohne Container obendrüber paßt), was irgendwie ein bißchen wenig ist. Zwei bis vier weitere Grundplatten sollten es also schon sein, um auch ein paar Container abstellen zu können, und das Beladen von Zügen macht sicherlich auch mehr Spaß, wenn man nicht jeden Wagen einzeln bearbeiten muß. Und eine zweite Brücke, gerade im Hinblick auf das TB, wäre toll, aber da wäre noch der Preis...

Unterm Strich: viel Geld (ca. 600 EUR Listenpreis, im Moment bei Onkel Conrad 449 EUR) für ein tolles Spielzeug, dessen Verarbeitung leider stellenweise zu wünschen übrig läßt. Ich selbst schwanke zur Zeit ein bißchen zwischen leuchtenden Kinderaugen und Kaufkater.

Stapelnde Grüße
Holger (der heute den Kran nicht nochmal in Betrieb nimmt)

Benutzeravatar
Sebastian
Teilnehmer
Beiträge:726
Registriert:01 Mai 2009 11:16
Modellbahnsystem:Roco Digital und Car System
Wohnort:Bonn
Kontaktdaten:

Re: Heljan Containerterminal - oder: Legosteine für Erwachsene

Beitrag von Sebastian » 31 Jan 2010 09:58

WOW!

Erstmal vorneweg - vielleicht erstmal ölen an entsprechenden Stellen? Wirkt Wunder bei Getrieben! Schonmal andere User gefragt nach gleichen/ähnlichen Erlebnissen - schreibs doch vielleicht genau so ins Wunderland Forum, mal gucken was sich dann an Reaktionen tut.

Was mich etwas wundert, ist die Sache mit dem Container am Spreader bei ausgeschalteter Stromversorgung - vielleicht bleibt der Spulenkern magnetisiert - aber wie könnte dann ein ganz normaler Container überhaupt abgesetzt werden???? Vielleicht doch eine Servo-Permanentmagnetenlösung im Spreader?!? Vielleicht ist das die Erklärung für das komische Geräusch beim abschalten der Spule mit dranhängendem Container :? Das "Abreißen" und Anschlagen der Permanentmagnete im Spreader könnte das Geräusch machen. Müsste beim anschalten aber dann auch genauso klacken. Vielleicht hörste nochmal genauer hin ;-)

Was mich noch interessiert - sind die Rollen der Winde so konstruiert, das das Seil quasi danebenfallen kann und sich dann im Lager verklemmen kann, wenn man es zu locker lässt und dann wieder anzieht?

Interessanter Bericht!!!

Sebastian
Videos rund um Car System XXXL: www.youtube.com/user/plastikschnitzer

Benutzeravatar
Sebastian
Teilnehmer
Beiträge:726
Registriert:01 Mai 2009 11:16
Modellbahnsystem:Roco Digital und Car System
Wohnort:Bonn
Kontaktdaten:

Re: Heljan Containerterminal - oder: Legosteine für Erwachse

Beitrag von Sebastian » 25 Sep 2010 17:27

Aus der aktuellen Diskussion zu den Opel Containern heraus stellte sich die Frage wo der Heljan Kran eigentlich abgeblieben ist - nun ich habe noch einen interessanten Thread gefunden, der etwas mehr Aufschluss über die inneren Qualitätswerte des Heljan Krans gibt:

http://www.drehscheibe-foren.de/foren/r ... sg-4098665

Anmerkung: der user "heineken" ist sowie ich es verstanden habe der Mensch hinter "Kombimodell". Und wenn der sagt auf 2h Betrieb kommt 1h reparieren, dann heißt das schon was, auch besonders im Bezug auf die Tauglichkeit für Teppichbahning.

Vielleicht ist genau deshalb der Kran bei Heljan nicht mehr zu finden?!?

Sebastian
Videos rund um Car System XXXL: www.youtube.com/user/plastikschnitzer

Benutzeravatar
Hannes
Teilnehmer
Beiträge:574
Registriert:23 Apr 2009 23:36
Modellbahnsystem:(WS+GS) Digital
Wohnort:Dresden/Schnaitheim
Kontaktdaten:

Re: Heljan Containerterminal - oder: Legosteine für Erwachse

Beitrag von Hannes » 25 Sep 2010 23:19

Sebastian hat geschrieben:Anmerkung: der user "heineken" ist sowie ich es verstanden habe der Mensch hinter "Kombimodell". Und wenn der sagt auf 2h Betrieb kommt 1h reparieren, dann heißt das schon was, auch besonders im Bezug auf die Tauglichkeit für Teppichbahning.
Ja, heineken alias Sven Heydecke steckt hinter der Sächsischen Waggonfabrik Stollberg, die wiederum die Marke "Kombimodell" herausgibt sowie das Modell der Voith Maxima baut. Die Äußerungen heinekens in dem Thread machen mir jetzt auch klar, warum die beiden Kräne, die auf dem Stand von Kombimodell bei der Faszination Modellbau in Karlsruhe im Frühjahr 2010 zu sehen waren, nicht wenigstens etwas Betrieb gezeigt haben.

Ich glaube, uns steht noch einiges an Entwicklungsarbeit bevor, um einen annehmbaren Containerumschlag ans Laufen zu bringen. Aber das kann ja auch ein Anreiz sein, sobald wir andere entwickelte Techniken mal anständig ans Laufen gebracht haben.
Was du mir sagst, das vergesse ich.
Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich.
Was du mich tun lässt, das verstehe ich.

Konfuzius

Die Schwierigkeiten wachsen, je näher man dem Ziel kommt.
Goethe

Enno
Teilnehmer
Beiträge:213
Registriert:07 Jul 2010 20:46
Modellbahnsystem:ML, C-Gleis / Intellibox / Digital /
Wohnort:Braunschweig
Kontaktdaten:

Re: Heljan Containerterminal - oder: Legosteine für Erwachse

Beitrag von Enno » 05 Okt 2010 20:23

Sebastian hat geschrieben: Was mich etwas wundert, ist die Sache mit dem Container am Spreader bei ausgeschalteter Stromversorgung - vielleicht bleibt der Spulenkern magnetisiert - aber wie könnte dann ein ganz normaler Container überhaupt abgesetzt werden???? Vielleicht doch eine Servo-Permanentmagnetenlösung im Spreader?!? Vielleicht ist das die Erklärung für das komische Geräusch beim abschalten der Spule mit dranhängendem Container :? Das "Abreißen" und Anschlagen der Permanentmagnete im Spreader könnte das Geräusch machen. Müsste beim anschalten aber dann auch genauso klacken. Vielleicht hörste nochmal genauer hin ;-)

Sebastian
Sebastians Vermutung über Permanentmagneten, die über einen Servoantrieb - wie auch immer der gestaltet ist - die Magneten an das Containerdach bringen und beim Absetzen diese wieder von dem Dach wegdrehen ist eine interessante Überlegung.

Ich habe bei mir ein kleines Experiment mit zwei Permanentmagneten und drei kleinen Containern gemacht.
Abmessungen der Magnet-Würfel (5 x 5 x 5 mm)
Container: Länge: 6,4 cm, Gewicht 9,6 g
Die beiden Magnete habe ich in einem Abstand von 4 cm auf enen stabilen Pappstreifen geklebt (Sekundenkleber)
In einen der Container habe ich innen mittig am Dach eine Büroklammer geklebt.
Dann die beiden Magneten (am Pappstreifen) mit den en Der erste Hebeversuch mit einem Container verlief sehr vielversprechend.
Dann konnte ich noch die beiden anderen Container mit Klebestreifen drunterkleben. Insgesamt lassen sich mit den beiden Magnetwürfeln 3 Container mit einem Gesamtgewicht von 28.8 g heben.

Wie man es technisch realisieren kann die Magnete über einen Servoantrieb zu bewegen weiß ich im Moment nicht, aber ich denke es wird sich lohnen darüber nachzudenken.
Denn diese Hebemethode bietet folgende Vorteile:
- Permanentmagnete haben starkes Magnetfeld
- Permanentmagnete sind kostengünstig
- Strombedarf nur für den Servomotor im Moment des Aufnehmens und Absetzens, wenn die Permanentmagnete gedreht werden.
- Gesamtgwicht des Spreaders hält sich in Grenzen, da kein großer Elektromagnet gebraucht wird.
- keine Überhitzungsprobleme der Hubmagnete da ohne Strom gearbeitet wird

Enno
Zuletzt geändert von Enno am 05 Okt 2010 20:54, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
carsten44339
Veranstalter
Beiträge:573
Registriert:01 Mai 2009 19:45
Modellbahnsystem:Mehrsystem digital
Wohnort:Dortmund
Kontaktdaten:

Re: Heljan Containerterminal - oder: Legosteine für Erwachse

Beitrag von carsten44339 » 05 Okt 2010 20:49

Enno hat geschrieben:Wie man es technisch realisieren kann die Magnete über einen Servoantrieb zu bewegen weiß ich im Moment nicht,...
Damit könnte es gehen:
http://www.conrad.de/ce/de/product/234915/
Ein paar kleine Änderungen sind natürlich noch nötig...
Gruß,

Carsten

Benutzeravatar
Sebastian
Teilnehmer
Beiträge:726
Registriert:01 Mai 2009 11:16
Modellbahnsystem:Roco Digital und Car System
Wohnort:Bonn
Kontaktdaten:

Re: Heljan Containerterminal - oder: Legosteine für Erwachse

Beitrag von Sebastian » 05 Okt 2010 20:53

Bernd hat bei Conrad Spulen mit 20mm Breite und 15mm Höhe gefunden, wir wollen versuchen 3 davon in einen Spreader zu packen. Leistung 2,5W für jede einzelne Spule. Die jetzige an Bernds Kran hat 6W, rein rechnerisch sollte die niedrigere Spulenlänge durch höheren Strom und mehr Spulenfläche am Containerdach kompensiert werden.

Wenn die Spulen da sind, werden wir sehen was es taugt.

Servos hatten wir uns schon umgesehen aber bisher hatten die alle immer recht hohe Bauhöhen bzw ich habe keine Ahnung was wir an Anzugskranft benötigen also wie stark das Servo überhaupt sein muss. Aber wer hier testen will gerne!

Sebastian
Zuletzt geändert von Sebastian am 06 Okt 2010 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
Videos rund um Car System XXXL: www.youtube.com/user/plastikschnitzer

Benutzeravatar
Hannes
Teilnehmer
Beiträge:574
Registriert:23 Apr 2009 23:36
Modellbahnsystem:(WS+GS) Digital
Wohnort:Dresden/Schnaitheim
Kontaktdaten:

Re: Heljan Containerterminal - oder: Legosteine für Erwachse

Beitrag von Hannes » 06 Okt 2010 12:18

Der Servo müsste eher oben im Kran hocken und nicht im Spreader. Ich muss gerade an den Siku-Seilzugbagger von meinem Onkel denken, dort ist die Schaufel ja auch unabhängig von der Höhe/Position des Auslegers. Diese Technik wäre für das Wegdrehen des Permanentmagneten denkbar, ist aber natürlich ohne Erfahrung nicht so leicht und nicht unbedingt dauerbetriebssicher. Elektromagnete sind da einfacher handzuhaben, wir sollten als nächstes mal das Ergebnis der Tests abwarten.
Was du mir sagst, das vergesse ich.
Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich.
Was du mich tun lässt, das verstehe ich.

Konfuzius

Die Schwierigkeiten wachsen, je näher man dem Ziel kommt.
Goethe

Antworten

Zurück zu „Zubehör“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 26 Gäste