Zugübergabe-Team

Anfängerfragen und Alles, was mit Teppichbahn-Technik zu tun hat, aber nicht in die anderen Foren der Kategorie Technik passt
Ehemaliger Benutzer
Re: Zugübergabe-Team

Beitrag von Ehemaliger Benutzer » 18 Sep 2011 19:22

The Ghan hat geschrieben: ...
Sobald ich eine Lok oder Triebzug habe, suche ich mir V max. und stelle dann dem entsprechend den Decoder ein.
...
Peter hat geschrieben:...
Außer der Adresse verändere ich an einem Decoder nichts.

Da haben wir es schon, der eine so, der andere so ...
Natürlich bastele ich auch an den Einselungen rum, Anfahr- und Bremsverzögerung, Mitten- und Höchstgeschwindigkeit usw.

Da wird natürlich eine einheitliche "Übergabegeschwindigkeit" in manchen Fällen problembehaftet sein. Wenn meine BR 44 mit Fahrstufe 14 von 28 übergeben wird, dann schleicht sie, bei Peter rennt sie dann.

Einheitliche Decodereinstellungen halte ich übrigens nicht für vermittelbar.

Guido

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The Ghan
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Re: Zugübergabe-Team

Beitrag von The Ghan » 18 Sep 2011 19:30

G´day Guido,
lm249 hat geschrieben:
Da haben wir es schon, der eine so, der andere so ...
Natürlich bastele ich auch an den Einselungen rum, Anfahr- und Bremsverzögerung, Mitten- und Höchstgeschwindigkeit usw.

Da wird natürlich eine einheitliche "Übergabegeschwindigkeit" in manchen Fällen problembehaftet sein. Wenn meine BR 44 mit Fahrstufe 14 von 28 übergeben wird, dann schleicht sie, bei Peter rennt sie dann.

Einheitliche Decodereinstellungen halte ich übrigens nicht für vermittelbar.

Guido
Das ist ja auch nicht jedermans Sache.
Man kann es jauch so machen das der ablassende FDL den Zug ins Schleusengleis fährt und Sie dort dann anhält und dann die Stromversorgung umstellt. ;) Wenn vorhanden / Gedanklich steht dort ein SB oder ein SBK. Der annehmende FDL fährt das ganze dann mit langsamer Geschwindigkeit wieder an.
See yaa
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Re: Zugübergabe-Team

Beitrag von Peter Müller » 18 Sep 2011 21:11

The Ghan hat geschrieben:Man kann es ja auch so machen das der ablassende FDL den Zug ins Schleusengleis fährt und Sie dort dann anhält und dann die Stromversorgung umstellt. ;) Wenn vorhanden / Gedanklich steht dort ein SB oder ein SBK. Der annehmende FDL fährt das ganze dann mit langsamer Geschwindigkeit wieder an.
Wird auch bei kurzen Schleusengleisen so gemacht. Allgemeiner Wunsch war, die Schleusengleise wenn immer möglich so lang zu planen, dass eine fliegende Übernahme während der Fahrt möglich ist. Klappt ja auch und ich sehe bei der Fahrstufen-Koordination keinen vorrangigen Handlungsbedarf. Wenn die dringenden Hausaufgaben gemacht sind, ist das ein "nice to have". Bis dahin helfen wir uns mit einer Standardeinstellung je nach Briefing vor der jeweiligen Spielzeit.
Grüße, Peter


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Re: Zugübergabe-Team

Beitrag von Hannes » 19 Sep 2011 02:15

Einheitliche Decodereinstellungen sind für die Übergabe auch überhaupt nicht nötig. Es hat sich auch in Velbert gezeigt, dass fliegende Übergaben problemlos funktionieren außer in den Fällen, in denen ein MFX oder Railcom-Fahrzeug das erste Mal zu seiner Zentrale kam, auch wenn man vorher eine Adresse übermittelt bekam.
Dann wurde das Fahrzeug kurz nach der Übernahme unkontrollierbar, bis es sich bei der Zentrale angemeldet hatte. Das Abschalten von Mfx/Railcom war leider nur bedingt möglich, weil auch manche Loks in der Datenbank der ECoS nur ohne Adresse drin waren und somit dann gar nicht mehr ansteuerbar.

Unterschiedliche Geschwindigkeiten für unterschiedliche Fahrzeuge sind ja gewollt und zudem machen unterschiedliche Geschwindigkeiten kein Problem, wenn man sich aufmerksam dem Betrieb widmet. Eine prozentuale Angabe der Geschwindigkeit genügt im Normalfall, denn ggü. Fahrstufenangaben ist sie universell. In Velbert hatten wir uns auch dann mal drauf geeinigt, abgesehen von Ausnahmefällen 50 oder 75 % als Übergabegeschwindigkeit zu verwenden, um diese Information zu sparen. In Losheim oder auch schon davor hatten wir es auch schon mal praktiziert, auch bei DCC mit 28 Fahrstufen zu fahren, das war dann eher für die Steuerung an jedem Bahnhof angenehmer, weil sich dann alle Fahrzeuge von der Ansteuerung her gleich verhielten.

Schleusengleise können nicht immer voll einsehbar geplant werden, das erlaubt in Velbert schon gar nicht mal die Raumstruktur. Geklappt hat es trotzdem, nach der Abmeldung des Zuges im abschickenden Bahnhof war im Gang nach einer Weile zumeist was zu hören und dann konnte man umschalten, es war aber auch noch so viel Schleusengleis an jedem Bahnhof sichtbar, dass man auch noch, wenn der Zug im Sichtbereich war, umschalten konnte.


Ich appelliere nochmals, das vorhandene TIS auf seine Stärken und Schwächen hin auszutesten. Gerade ins Übergabeverfahren haben wir damals schon viel Energie gesteckt, das größte Manko war und ist, dass man keine extra Meldung bekam, wenn ein Zug von der Gegenseite angenommen wurde und es fehlte die Möglichkeit einer Abmeldung eines Zuges aus einem Bahnhof, wenn er diesen verlassen hat.
Auf mich wirkt es hier teils, als müsste man über die Form des Rades neu diskutieren, dabei steht im Schuppen nebenan eines, das schon gerollt ist, aber dessen Flachstellen man noch überarbeiten müsste.
Was du mir sagst, das vergesse ich.
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Re: Zugübergabe-Team

Beitrag von Peter Müller » 19 Sep 2011 07:42

Hannes hat geschrieben:Ich appelliere nochmals, das vorhandene TIS auf seine Stärken und Schwächen hin auszutesten. Gerade ins Übergabeverfahren haben wir damals schon viel Energie gesteckt, das größte Manko war und ist, dass man keine extra Meldung bekam, wenn ein Zug von der Gegenseite angenommen wurde und es fehlte die Möglichkeit einer Abmeldung eines Zuges aus einem Bahnhof, wenn er diesen verlassen hat.
Auf mich wirkt es hier teils, als müsste man über die Form des Rades neu diskutieren, dabei steht im Schuppen nebenan eines, das schon gerollt ist, aber dessen Flachstellen man noch überarbeiten müsste.
Die Gruppe, die seinerzeit das TIS entwickelt und einstudiert hat, war im Grunde genommen das erste Zugübergabe-Team. Mit dem gleichen Werkzeug, das zur Verfügung stand, lässt sich auch immer noch eine anständige Übergabe realisieren.

Nopag und Rolf bildeten bei Velbert III auch ein Zugübergabe-Team, mit starkem Focus auf die technische Seite und teilweise unpopulären Verfahren.

Die Verknüpfung des Zugübergabe-Teams mit einer bestimmten Technik und der Versuch, alle übrigen Teilnehmer in die Technik einweisen zu wollen, war der systemische Fehler. Wenn man sich davon löst und sich nur die Experten (also das Zugübergabe-Team) mit Technik und Verfahren auskennen müssen, hat man schon die erste Hürde genommen. Dann geht es auch mit TIS.
Grüße, Peter


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Re: Zugübergabe-Team

Beitrag von NOPAG » 25 Sep 2011 16:31

Nopag und Rolf bildeten bei Velbert III auch ein Zugübergabe-Team, mit starkem Focus auf die technische Seite und teilweise unpopulären Verfahren.
Stimmt so nicht: wir haben nur ein Meldeverfahren für die Zugübergaben bei Ve3 vorgestellt. OB-Telefonie muß man eben mögen, so wie Karteikarten.

Ansonsten schließe ich mich Peter an: TIS oder das Konzept von TIS ist eine praxiserprobte Basis, die eben vollends ausentwickelt, um ein paar Details ergänzt und dann in der praktischen Erprobung optimiert werden muß.
Eben ein Werkzeug, das jeder Bahnhofsbediener mit ein bisschen Einweisung und Übung beherschen kann.
In diesem Sinne brauchen wir kein Zugübergabeteam, sondern eine Werkzeugbaugruppe "Zugübergaben"
Ob die werten TeppichbahnerInnen vorstehende Äußerung mir als mir oder als TBV-Gründungs-Vorstand zurechnen wollen, überlasse ich ab 24.6.12 dem gesunden Menschenverstand.

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Re: Zugübergabe-Team

Beitrag von Peter Müller » 25 Sep 2011 17:26

nopag hat geschrieben:In diesem Sinne brauchen wir kein Zugübergabeteam, sondern eine Werkzeugbaugruppe "Zugübergaben"
Was auch immer, ich will nur, dass es funktioniert. In die Zukunft gedacht an beliebig vielen Orten zur gleichen Zeit.

Außerdem will ich mit dieser Klappe zwei weitere Fliegen schlagen: erstens denjenigen eine Aufgabe verschaffen, die über keinen eigenen Bahnhof verfügen und zweitens das Personalproblem in den Ein-Mann-Bahnhöfen lösen (sofern deren Besitzer um Unterstützung bitten). Zugübergaben stellen derzeit die größte noch zu lösende Aufgabe dar.
Grüße, Peter


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Re: Zugübergabe-Team

Beitrag von pckoenig » 03 Okt 2011 19:29

Man könnte mit Microsoft Access ein Programm schreiben. Nur habe ich noch keinen gefunden der sich damit auskennt.
Dieses Programm könnte dann auch die Lokliste zugreifen und meldet somit bei dem anderen Bahnhof seinen Zug an. Fügt noch aus einer Reihe, dann aus was für eine Gattung etc. oder belässt es so.

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Re: Zugübergabe-Team

Beitrag von The Ghan » 03 Okt 2011 19:37

G´day Chris
pckoenig hat geschrieben:Man könnte mit Microsoft Access ein Programm schreiben. Nur habe ich noch keinen gefunden der sich damit auskennt.
Dieses Programm könnte dann auch die Lokliste zugreifen und meldet somit bei dem anderen Bahnhof seinen Zug an. Fügt noch aus einer Reihe, dann aus was für eine Gattung etc. oder belässt es so.
Damit ist uns aber immer noch nicht geholfen, wenn Leute mit einer Tams oder IB anreisen. Willst Du dann erst eine Liste vervollständigen?
Wir sollten uns langsam mal klar werden, das Nicht Sinnvolle Sachen in der Meldung NICHTS zu suchen habe!
Damit fällt die Gattung aus der Meldung raus.

Thomas
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Re: Zugübergabe-Team

Beitrag von Handschuh » 03 Okt 2011 19:44

Was hat die Gattung / Lokliste mit der Digitalzentrale zu tun?

Die Gattung ist interessant, wenn man Planbetrieb machen möchte. (dann hat ein ICE nunmal vor einigem anderen Vorrang.)
Oder habe ich das mit der Gattung jetzt falsch verstanden?
Teppichbahnfreund - Aus Freude am Fahren!

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