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von Hannes » 19 Sep 2011 02:15
Einheitliche Decodereinstellungen sind für die Übergabe auch überhaupt nicht nötig. Es hat sich auch in Velbert gezeigt, dass fliegende Übergaben problemlos funktionieren außer in den Fällen, in denen ein MFX oder Railcom-Fahrzeug das erste Mal zu seiner Zentrale kam, auch wenn man vorher eine Adresse übermittelt bekam.
Dann wurde das Fahrzeug kurz nach der Übernahme unkontrollierbar, bis es sich bei der Zentrale angemeldet hatte. Das Abschalten von Mfx/Railcom war leider nur bedingt möglich, weil auch manche Loks in der Datenbank der ECoS nur ohne Adresse drin waren und somit dann gar nicht mehr ansteuerbar.
Unterschiedliche Geschwindigkeiten für unterschiedliche Fahrzeuge sind ja gewollt und zudem machen unterschiedliche Geschwindigkeiten kein Problem, wenn man sich aufmerksam dem Betrieb widmet. Eine prozentuale Angabe der Geschwindigkeit genügt im Normalfall, denn ggü. Fahrstufenangaben ist sie universell. In Velbert hatten wir uns auch dann mal drauf geeinigt, abgesehen von Ausnahmefällen 50 oder 75 % als Übergabegeschwindigkeit zu verwenden, um diese Information zu sparen. In Losheim oder auch schon davor hatten wir es auch schon mal praktiziert, auch bei DCC mit 28 Fahrstufen zu fahren, das war dann eher für die Steuerung an jedem Bahnhof angenehmer, weil sich dann alle Fahrzeuge von der Ansteuerung her gleich verhielten.
Schleusengleise können nicht immer voll einsehbar geplant werden, das erlaubt in Velbert schon gar nicht mal die Raumstruktur. Geklappt hat es trotzdem, nach der Abmeldung des Zuges im abschickenden Bahnhof war im Gang nach einer Weile zumeist was zu hören und dann konnte man umschalten, es war aber auch noch so viel Schleusengleis an jedem Bahnhof sichtbar, dass man auch noch, wenn der Zug im Sichtbereich war, umschalten konnte.
Ich appelliere nochmals, das vorhandene TIS auf seine Stärken und Schwächen hin auszutesten. Gerade ins Übergabeverfahren haben wir damals schon viel Energie gesteckt, das größte Manko war und ist, dass man keine extra Meldung bekam, wenn ein Zug von der Gegenseite angenommen wurde und es fehlte die Möglichkeit einer Abmeldung eines Zuges aus einem Bahnhof, wenn er diesen verlassen hat.
Auf mich wirkt es hier teils, als müsste man über die Form des Rades neu diskutieren, dabei steht im Schuppen nebenan eines, das schon gerollt ist, aber dessen Flachstellen man noch überarbeiten müsste.
Was du mir sagst, das vergesse ich.
Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich.
Was du mich tun lässt, das verstehe ich.
Konfuzius
Die Schwierigkeiten wachsen, je näher man dem Ziel kommt.
Goethe