Besteht Bedarf an einem Unterforum für "Anfängerfragen"?

Anfängerfragen und Alles, was mit Teppichbahn-Technik zu tun hat, aber nicht in die anderen Foren der Kategorie Technik passt
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Felix
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Re: Besteht Bedarf an einem Unterforum für "Anfängerfragen"?

Beitrag von Felix » 26 Jun 2010 11:13

Ich finde Delreens Vorschlag sehr gut!
So ein Forum wird von mir gleich eingerichtet.
Mfg
Felix


Bei einem TB:
Ein Triebwagen fährt nicht gut:
Felix: "Flo! Der Talent steht schon wieder!"
Flo: "Egal. Haupsache er fährt."

claus
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Re: Besteht Bedarf an einem Unterforum für "Anfängerfragen"?

Beitrag von claus » 26 Jun 2010 21:30

Delreen hat geschrieben: @Peter: Das ist doch mal eine brauchbare Erklärung zu dem Thema. Wenn ich das also richtig verstanden habe, fährt man mit seinem Zug in eines dieser "Schleusengleise" des Nachbarbahnhofes ein und hält dort an. Dann wird der Zug von der eigenen Stromversorgung quasi abgekoppelt und auf die Stromversorgung des Nachbarbahnhofes umgestellt, bevor die Reise weiter geht.
...
Man mus nicht unbedingt anhalten bei geeignetem Rollmaterial und endsprechend geübtem Personal bzw. ausreichend langen Schleusengleisen, kann man auch fliegend Züge übergeben. D.H. die Züge halten nicht an sondern werden Fahrend umgeschaltet.

Vorraussetzungen dafür sind.
- Loks die bei einer kurzen Stromunterbrechung weiterfahren (also möglichst keine Loks die dann kurz eine Vollbremsung machen), bei Digital keine Dekoder(einstellung) die nach der Stromunterbrechung beim umschalten erst einmal ein Abbremsen und wieder Losfahren ausführt.
- auf beiden Seiten schon passend eingestellte Stromversorgung
-- bei Analog halbwegs gleiche Fahrspannung
-- bei Digital halbwegs gleiche am besten gleiche Fahrstufe, gleiche Fahrtrichtung (bei Systemen mit definierter Fahrtrichtung), gleiche Fahrtbeeinflussende Sonderfunktionen (z.B. Rangiergang) und möglichst gleiche Sonderfunktionen (damit nicht plötzlich andere Funktionen kommen).
- Ausserdem ein schnelles umschalten, damit die Stromlose Zeit möglichst kurz ist.

Mehrsystem Loks die im laufenden Betrieb ein neues System erkennen können, können sogar in neue Stromsysteme (z.B. Wechsel des Digitalprotolls, Wechsel von Analog auf Digital oder umgekehrt) fliegend übergeben werden.
lm249 hat geschrieben: ...
natürlich kannst Du durch die Schleusung nicht durch den Bahnhof eines Nachbarn fahren. Sobald das Schleusengleis auf den Stromkreis Deines Nachbarn umgeschaltet ist, hast Du keinen Einfluss auf den Zug mehr.
...
Das Du nach dem Umschalten keinen Einfluß mehr auf den Zug hast stimmt. Es ist aber bei endsprechenden Schleusengleisen und Bahnhöfen möglich, daß Schleusengleis bedarfsweise bis in den eigenen Bahnhof zu schalten also den eigenen Bahnhof oder Teile davon Fremdzuversorgen. Dann kann man auch mit eigener Kontrolle in / aus / durch andere Bahnhöfe fahren.

Mir zur Zeit bekannte Bahnhöfe/Bahnhofsversorgungen die das prinzipiell können besitzen Pierre (Pierrenbroich und Offzarek), Holger und ich. Bei Hannes Bahnhofspult (Südrampenpult) und Hannes Modulbahnhof ist das zumindest bedingt möglich bzw. vorbereitet.
Wessen Schleusengleise ausser einem Teil von meinen das auch unterstützen weis ich nicht.

Wobei Pierre´s Pulte zu meinen alten Dosenpulten Anschlußmässig Kompatibel sind.
Technisch sind Pierre´s Pulte 3 von meinen Stellpultdosen (1/2x Dose (=2) Stromartumschaltung und 2x - 4x Bahnhofsgleisschaltung) in einem Gehäuse.
Gruß
Claus

Wenn Du willst, daß etwas getan wird mach es selbst. Dann weißt Du, daß es gemacht ist und richtig gemacht wurde.

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Re: Besteht Bedarf an einem Unterforum für "Anfängerfragen"?

Beitrag von Peter Müller » 26 Jun 2010 21:43

Das Schleusengleis von Ostheide nach Petersburg war über 20 Meter lang. Ein Zug brauchte bei normaler Geschwindigkeit rund 60 Sekunden, um da durch zu fahren. Während dieser Zeit war eine "fliegende Übergabe" sehr einfach möglich, was auch in der Regel praktiziert wurde. Die übergebenen Parameter waren die Adresse, dass Protokoll und die Fahrtrichtung (Beispiel: "61 DCC rückwärts"). Die Fahrstufe muss nicht genau passend sein und man stellt sie nach Gefühl ein. Wenn mir nichts besseres einfällt, übernehme ich die Züge einfach mit 50%. Augenscheinlich langsame Züge habe ich mit 33% übernommen und wenn ich Zeit brauchte, habe ich 25% gesetzt.

Wenn wir die Muße dazu gehabt hätten, hätte Guido von seinem Bedienplatz auf meine Steuerung zugreifen können, indem er sich in meinen RocRail-Server eingeloggt hätte. Dann hätte er in meinem Bahnhof den Zug losfahren lassen können. Umgekehrt genau so. Einen Zug aus einem fremden Bahnhof raus auf das Schleusengleis zu fahren ist somit kein Problem und bedarf keiner besonderen Teppichbahning-speziellen Verschaltung. Nur muss so lange der Fahrweg für den Zug reserviert bleiben. Einen Zug in einen fremden Bahnhof rein zu fahren halte ich für organisatorisch schwieriger. Analog geht das natürlich erst, wenn wir den Analog-Strom digital auf die Strecke schalten. Kommt auch noch, irgendwann in der Zukunft.
Grüße, Peter


In der nächsten Legislaturperiode braucht Deutschland einen Verbraucherschutzverkehrsminister

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Flo K
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Re: Besteht Bedarf an einem Unterforum für "Anfängerfragen"?

Beitrag von Flo K » 26 Jun 2010 22:12

Oh Mann Leute...

Lest euch bitte noch mal den Threadtitel und dann einige der letzten Beiträge durch... :roll:

Grösstenteils kann ich nur sagen: Thema verfehlt, setzen, sechs! :evil:

Ist denn niemand in der Lage, einfach mal ganz wertneutral die verschiedenen Verschaltungsmöglichkeiten zweier Gleisbereiche zu erläutern, ohne das als Propaganda für das von ihm favorisierte System zu missbrauchen, bzw. in völlig irrwitzige Details und Sonderlösungen oder in ausführliche Bedienungsberichte abzudrifften? :roll:

Na egal, Felix hat dazu ja einen neuen Bereich aufgemacht, wo ich gleich mal mein Glück versuchen werde...

Deshalb hier: *CLOSED*

Flo
... wenn man zu viel unter den Teppich kehrt, leidet darunter irgendwann die Gleislage!

Gesperrt

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