Zugübergabe-Team

Anfängerfragen und Alles, was mit Teppichbahn-Technik zu tun hat, aber nicht in die anderen Foren der Kategorie Technik passt
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Peter Müller
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Zugübergabe-Team

Beitrag von Peter Müller » 09 Sep 2011 21:16

Technisch haben wir die gröbsten Problem gelöst. Auch beim Layout sind wir mittlerweile erfahren genug, Ausfall-Toleranz herzustellen. Die große Aufgabe, die noch gelöst werden muss, ist eine funktionierende Zugübergabe. Die technischen Mittel sind noch nicht optimal, aber dass ist glaube ich nicht der große Hemmschuh. Die Organisation der Zugübergabe kann noch optimiert werden. Das fängt mit der Personalkapazität an, die in der Regel zu gering ist. Das zweite Manko ist, wir haben immer nur für kurze Zeit eingespielte Teams. Ein solches Team ist nämlich auf zwei oder mehr Bahnhöfe verteilt. Bisher haben wir die Menschen innerhalb eines Bahnhofes als Team angesehen.

Mein Lösungsansatz: zusätzlich zu den Bedienmannschaften an den Bahnhöfen braucht ein Teppichbahntreffen ein weiteres Team, welches sich nicht um Gleismaterial und Steuerung kümmert, sondern um den Informationsfluss und die Daten-Bevorratung. Dieses Team muss eng zusammenarbeiten und sich laufend abstimmen, ist aber auf alle am gemeinsamen Betrieb beteiligten Bahnhöfe verteilt. Das funktioniert natürlich nur, wenn das Team mindestens so viele Mitglieder hat wie Bahnhöfe vorhanden sind. Bekommen wir ein solches Team aufgestellt, welches sich auch zwischen den Treffen um die Weiterentwicklung der Übergabeverfahren kümmert und während der Veranstaltung auf die Bahnhöfe verteilt? Im Hinblick auf die Turnhalle, die wir irgendwann mal bespielen wollen, ist dieses Team ein wichtiger Faktor.
Grüße, Peter


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carsten44339
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Re: Zugübergabe-Team

Beitrag von carsten44339 » 09 Sep 2011 23:20

Ich arbeite seit Velbert IV mit Chris an einer neuen Zugübergabe.
das Ziel: Vorhandene Software nutzen.

Als Ansprechpartner würde ich deshalb Chris und mich vorschlagen, wenn keiner was dagegen hat.
Gruß,

Carsten

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Re: Zugübergabe-Team

Beitrag von Handschuh » 10 Sep 2011 00:05

Ich würde eurer kleinen Arbeitsgruppe gerne beitreten.... :)
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Peter Müller
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Re: Zugübergabe-Team

Beitrag von Peter Müller » 10 Sep 2011 07:40

carsten44339 hat geschrieben:Vorhandene Software nutzen.
Das hört sich klasse an. Dann gibt es doch bestimmt auch mal irgendwann etwas zum ausprobieren. Und man kann andere in die auserkorenen Techniken einweisen und somit zu Kommunikations-Spezialisten machen, die auch bei einer Veranstaltung mit vielen neuen Teilnehmern die Verfahren sicherstellen?

Und um niemanden mit diesem "neumodischen Zeugs" zu überfahren, kann man bestimmt auch Schnittstellen vorsehen? Damit man auch Bahnhöfe aus dem Netzwerk betreuen kann, die nicht mit einem Laptop ausgestattet sind? Deren "Verbindungsmann" sitzt dann halt in einem ans Netzwerk angeschlossenen Bahnhof nebenan oder die Aufgaben werden von einem benachbarten Bahnhof aus mit erledigt. Das wäre eine charmante Lösung, finde ich.

TIS lief dort gut, wo ein eingespieltes Team vorhanden war, welches sich im Vorfeld schon mit dem Programm auseinander gesetzt hatte. Wenn man jetzt Techniken und Programme nutzt, auf die jeder unabhängig zu einem Kontakt zu uns in seinem Lebensbereich zugreifen kann (Industriestandard und Freeware) und zusätzlich noch ein Team aufstellt, welches sich auf die teilnehmenden Bahnhöfe verteilen kann, dann sollten wir grundsätzliche Hürden ausgeräumt haben.
Grüße, Peter


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Re: Zugübergabe-Team

Beitrag von NOPAG » 17 Sep 2011 20:46

Ich halte nach wie vor nichts von der "Abspaltung" der Zugübergaben vom eigentlichen Betrieb!
Zumal ich nicht sehe woher dazu aktuell das Personal kommen soll.
Mir ist diese Abneigung gegen eine "direkte" Bahnhof zu Bahnhof-Übergabe wie im Großbetrieb einfach nicht nachvollziehbar.
Ich plädiere für eine Überarbeitung von TIS, aber bevor wir wieder " Gleise verlegen" sollte mal das Meldverfahren in der Grundstruktur festgelegt werden:

Erst dann kann man das mit Tafeln, Telefon, TIS oder Chat umzusetzen versuchen!

Die Sache besteht aus 2 Teilen: Eines ist die Übergabe zwischen den Bahnhöfen als örtliche Umsetzung des anderen, nämlich des "Fahrplans" in allen schon bekannten Formen.
(siehe hierzu meinen leider noch nicht überarbeiteten Entwurf im Beitrag von letztem Herbst, PZB heißt schon anders, The Ghan weiß auch wie)
Um ein bestimmtes Betriebsniveau oder eine bestimmte Veranstaltungsgröße erreichen zu können, kommen wir nicht um "Transportleitung" und im Einzelfall "mitfahrende" Zugbegleiter herum.
Das heißt eben: es muß eine personalisierte "Transportleitung" (>= 2Gesichter) geben, die sich dazu bekennt und auch akzeptiert wird.
Das geht einfach nicht im netten "warummachstdunicht-ichwartedochaufdich" Rundum-Chat. Das ist einfach uneffektiv und kommt nicht weit hoch.

Es kann nicht angehen, das ein Gesicht im Bahnhof nur die Chatzeilen ließt wie in Ve4, um für seinen Bahnhof relevante herauszufiltern.
Ob die werten TeppichbahnerInnen vorstehende Äußerung mir als mir oder als TBV-Gründungs-Vorstand zurechnen wollen, überlasse ich ab 24.6.12 dem gesunden Menschenverstand.

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Re: Zugübergabe-Team

Beitrag von The Ghan » 18 Sep 2011 09:14

G´day,
nopag hat geschrieben:.....
Das heißt eben: es muß eine personalisierte "Transportleitung" (>= 2Gesichter) geben, die sich dazu bekennt und auch akzeptiert wird.
Das geht einfach nicht im netten "warummachstdunicht-ichwartedochaufdich" Rundum-Chat. Das ist einfach uneffektiv und kommt nicht weit hoch.

Es kann nicht angehen, das ein Gesicht im Bahnhof nur die Chatzeilen ließt wie in Ve4, um für seinen Bahnhof relevante herauszufiltern.
Es müsste nicht sein das eine Person mit dem Zug durch die Räume läuft! Es geht auch viel einfacher. :lol:
1. Für jeden Zug gibt es eine kleine Dateikarte.
Darauf sind alle wichtigen Daten des Zuges aufgelistet.
2. Die Karte wird dem vorrausfahrendem Zug angesteckt / aufgelegt und so bekommt der nächste Bf´s Betreiber die Informationen für den nächst folgenden Zug.
See yaa
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Re: Zugübergabe-Team

Beitrag von Peter Müller » 18 Sep 2011 10:21

nopag hat geschrieben:... aber bevor wir wieder "Gleise verlegen" sollte mal das Meldeverfahren in der Grundstruktur festgelegt werden
Ich gehe noch einen Schritt weiter zurück, denn auch glasklar festgelegte Meldeverfahren nutzten zuweilen nichts.

Auf die Frage "warum funktionieren unsere bisherigen Meldeverfahren nicht?" gibt es ganz viele unterschiedliche Antworten. In der großen Gruppe haben selbst einfachste Verfahren mit einem Minimum an enthaltenen Informationen nicht akzeptabel funktioniert, in einem kleinen eingespielten Team sind auch komplexe Verfahren kein Problem.

Deshalb war meine Idee, auf einer Veranstaltung mit einer großen Gruppe (da wollen wir hin) die guten Erfahrungen mit kleinen eingespielten Teams (das können wir schon) zu verwerten.

Da es aus den verschiedensten Gründen bisher nicht gelungen ist, eine ad hoc zusammen gefundene große Gruppe in Punkto Zugübergabe zu bändigen, wollte ich dafür auch keine Kraft mehr verschwenden.


Hintergrund: wenn ein Bahnhof partout eine Meldung nicht entgegennehmen kann oder will, ist die Kommunikation unterbrochen. Egal, ob persönlich, per Telefon, TIS, Chat oder Karteikartenpost. Bei Blickkontakt bekommt der Versender wenigstens noch die Information, dass gerade keine Kommunikation möglich ist, und er kann sich einen anderen Partner suchen. Sind Wände dazwischen, wartet der Versender vergeblich oder läuft los und schaut nach, was aus seiner Meldung geworden ist. Das frisst Zeit und sorgt für Verdruss, wenn der Grund für das Kommunikationsproblem zum Beispiel ein daneben liegender Telefonhörer ist.

Ich möchte gerne ein Netzwerk mit Agenten in jedem Raum haben, damit ununterbrochen die Information verfügbar ist, welche Bahnhöfe für Übergaben bereit sind und gerne Züge austauschen wollen. Wenn dann die Agenten noch Initiative ergreifen und ständig untereinander nach Möglichkeiten suchen, Übergaben zu arrangieren, erwarte ich ein Maximum an Bewegungen auf den Schleusengleisen. Dann noch die Übergabe-Informationen auszutauschen ist vermutlich die kleinste Aufgabe. In ein lebendiges Kommunikationssystem bekommen wir auch schnell einen Fahrplan implementiert.
Grüße, Peter


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Re: Zugübergabe-Team

Beitrag von The Ghan » 18 Sep 2011 11:11

G´day Peter,
was nutzt ein Agent, wenn zwischen dem Agent und dem Bf Betreiber die Informationen auch nicht richtig übermittelt werden. :lol:

Das was bei Velbert III praktiziert habe, war ganz einfach:
Anruf durch den nächsten Bahnhof:
Nachbar FDL: Zug Annahme Adresse 44 DCC 50 %
Ich Zug Annahme Adresse 44 DCC 50 %
Nachbar FDL: Richtig
Ich Lass kommen / Richtig
Nicht anderes ist es meine tägliche Arbeit und daran sollte sich jeder halten!

Wenn TB Teilnehmer sich nicht daran halten, sollte beim nächsten TB besser die Teilnehmer sortiert werden. ;)

FDL Grüße
The Ghan
See yaa
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Re: Zugübergabe-Team

Beitrag von Peter Müller » 18 Sep 2011 11:25

The Ghan hat geschrieben:Zug Annahme Adresse 44 DCC 50 %
Siehst Du, da geht es schon los. Die Fahrtrichtung ist wichtiger als die Fahrstufe.

Außerdem hatte ich von der Kegelbahn aus den Eindruck, Du hättest vorübergehend viel zu tun, weil Dein Telefon dauernd besetzt war. Bis ich dann persönlich nachgeschaut habe um festzustellen, dass Du gar nicht am Spiel teilgenommen hattest und Dein Hörer neben dem Telefon lag. Mein Bahnhof stand voll mit Zügen, die ich angenommen hatte, um sie zu Dir weiter leiten zu können. Solche "Pannen" möchte ich zukünftig vermeiden.


Wenn TB Teilnehmer sich nicht daran halten, sollte beim nächsten TB besser die Teilnehmer sortiert werden. ;)
Ganz schlechter Satz!
Grüße, Peter


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Re: Zugübergabe-Team

Beitrag von The Ghan » 18 Sep 2011 11:38

G´day,
Peter hat geschrieben:
The Ghan hat geschrieben:Zug Annahme Adresse 44 DCC 50 %
Siehst Du, da geht es schon los. Die Fahrtrichtung ist wichtiger als die Fahrstufe.

Außerdem hatte ich von der Kegelbahn aus den Eindruck, Du hättest vorübergehend viel zu tun, weil Dein Telefon dauernd besetzt war. Bis ich dann persönlich nachgeschaut habe um festzustellen, dass Du gar nicht am Spiel teilgenommen hattest und Dein Hörer neben dem Telefon lag. Mein Bahnhof stand voll mit Zügen, die ich angenommen hatte, um sie zu Dir weiter leiten zu können. Solche "Pannen" möchte ich zukünftig vermeiden.
Peter, warum der Hörer daneben lag, hatte sicher seinen Grund! Betriebsstörung oder mal den eine Örtlichkeit aufgesucht. So sollte dem benachbarten FDL gezeigt werden das man für kurze Zeit nicht erreichbar ist. :o
Wenn es eine Betriebstörung ist die etwas größer ist, sollte man diese erst beseitigen um dann wieder bereit zu sein.

Was die Fahrrichtung angeht, sehe ich das nicht als WICHTIG an. Den sobald der Zug im Schleusengleis steht habe ich zugriff darauf. Falls die Fahrtrichtung von Dir als Vorwärts angegeben worden ist, aber bei mir als Rückwärts ist, befindet sich dort ein Fehler den man durch die Beobachtung schnell beheben kann.
See yaa
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