Versklavung der alten IB scheint nun möglich

[Hannes]

Hallo,
nachdem wir hier im Haus nun auch Besitzer einer Intellibox IR sind, ist mir gerade beim Laden der Setupdatei für das Upgrade hier auf den Laptop folgendes im Installationsvorgang aufgefallen:



Update 2.001
"Stattet Ihre IB-Contol mit Bedienmöglichkeiten aus, die der Intellibox Version 2.0 entsprechen.

Vorsicht:
Dieses Update funktioniert nur mit einer Intellibox® bzw. Intellibox® IR mit Systemsoftware 2.0."

siehe Uhlenbrock-Homepage.

Für IB-IR-Besitzer kostenlos, sonst 29,- €. Ich werde mir das Update mal laden, bei nächster Gelegenheit mit anderen IBs könnte das dann mal ausgetestet werden. Somit müsste dann die IB wie auch das TwinCenter als IB-Control genutzt werden können, was im Hinblick auf mögliche Ein-Zentralen-Konzepte ein wichtiger Aspekt ist.

Gruß, Hannes

[Felix]

Klingt gut.
Bin mal auf Erfahrungen gespannt.

[Peter Müller]

Die Reviermodule e.V. fahren mit Intelliboxen und den zugehörigen Controls. Das wurde wohl auch alles geupdatet, so dass jedes Gerät mit angeschlossen werden kann, wenn ich das richtig verstanden habe. Das Equipment versammelt sich dann auch immer zu den Stammtischen (MIST4, MIST47 oder Nacht der langen Züge im Deutschlandexpress) und bildet die verteilte Steuerung.

Wie das mit Boosterabschnitten aussieht, muss ich beim nächsten Mal drauf achten. Mir sind bislang noch keine Trennstellen aufgefallen. Ich komme aber auch immer erst, wenn die Gleise schon liegen. So fünf oder sechs Züge gleichzeitig habe ich schon fahren sehen, darüber hinaus würde es eng mit nur einem Stromversorger. Grundsätzlich stehen mehrere Geräte zur Verfügung, die einspeisen könnten. Das habe ich schon mit bekommen.

[Ehemaliger Benutzer]

Bei der IB2 im Slave-Modus ist es so, dass man den Gleisausgang als weiteren Boosterausgang benutzen kann.
Wenn das mit dem Update auf 2.001 bei der IB(-IR) auch geht, wäre das natürlich klasse.
Beim TwinCenter geht es leider nicht, da wird alles intern abgeschaltet.

Wichtig ist auf jeden Fall, dass die Versklavung beim TwinCenter nur funktioniert, wenn man Loconet T als Eingang benutzt.
Das dürfte bei der IB dann genauso sein.

[Peter Müller]

Das dürfte bei der IB dann genauso sein.

Das hatte ich beim letzten Mal noch im Gedächtnis und als ich so ein IB-Teil (die sehen für mich alle gleich aus) verkabeln sollte, war es egal, wo ich den Stecker rein stecken konnte. Gilt die Vorsicht, die richtige Buchse zu treffen, immer, oder nur, wenn das Gerät auch als Booster fungieren soll? Was ich da verkabelt habe, war ohne Kühlrippen, also wohl ein Control?

[Ehemaliger Benutzer]

Ohne Kühlrippen ist IB-Control, ja.
Da sind die beiden LocoNet-Anschlüsse intern verbunden, deshalb ist es egal, welchen man nimmt.
Die Wahl der richtigen LocoNet-Buchse gilt (beim TC) grundsätzlich, wenn man auf LocoNet B geht, bekommt das Gerät kein Signal - warum auch immer.
Und die Nutzung der IB(-IR) als weiterer Booster war nur ein frommer Wunsch, ist aber anscheinend nicht möglich.

[claus]

Bei einem Gerät der alten Generätion ohne Kühlrippen war es eine IB-Controll. Das sind die beiden Anschlüsse gleich. Die IB-Controll kann ja selber kein Gleissignal erzeugen, also gibt es da auch keinen extra Anschluß dafür.

Die neue IB bzw. Booster der neueren Generation haben auch keine Kühlrippen mehr.

Bei den Loconetgeräten die ein Gleissignal erzeugen können gibt es Loconet-B und Loconet-T.
Die Pins 2-5 sind bei beiden funktionsmässig gleich. Nur die Beschaltung der Pins 1 + 6 ist anders.
Loconet-T (Throttle) hat an Pin 1+6 eine Versorgungspannung für Handgeräte und Ähnliches mit max. 0,5 A (Anleitung IB 1 5. Auflage Dez 2002) und so weit ich mich erinnere 5V. Ich finde da grade die Info nicht.
Loconet-B (Booster) hat an Pin 1+6 ein Boostersteuersignal, also das Signal, daß auch an Pin C + D am 3 Poligen Boosteranschluß bzw. an 0 und B am Gleisausgang anliegt. Der Ausgangsstrom ist max. 0,2 A (Anleitung IB 1 5. Auflage Dez 2002) die Spannung ist ähnlich der des Gleisausgangs also ca. 16-18V.

Loconet Stromversorgungen und teilweise Loconetbooster haben einen Loconet Ein- und Ausgang. Am Ausgang wird da dann eine Eingenständige Stromversorgung bereitgestellt. Die Loconet Datenleitungen Pin 2-5 gehen 1:1 durch.

Loconetverstärker erzeugen auch ein neues Loconet Datensignal also Pin 2-5 neu und sind Technisch eigentlich Repeater mit eigener Logik. Technisch wird da dann ein Physikalisch eigenständiges neues Loconet System erzeugt. Hier kenne ich bisher nur Beschreibungen von eigenbauten. Als Industrieware habe ich noch keinen gesehen.