Endlich das richtige Wetter zum Aufbau einer HO-Bahn im Freien! Nicht mehr so heiß und der Regen läßt noch auf sich warten, einfach perfekt.
Erfahrungsgemäß ist das Verlegen der Gleise auf dem blanken Grasboden weniger empfehlenswert, habe deshalb ein paar Holzbretter zugeschnitten, ein besonders langer und leicht gebogener Holzbohlen eignet sich gut für eine Brücke. Da es sich hierbei um einen Test handelt ist die Strecke auch nicht so groß aufgebaut, die Fahrstrecke beträgt lediglich 24 Meter; die geplante große Strecke soll etwa 70 Meter haben.
Der lange Holzbohlen als Brücke, die Rampen wurden einfach mit Sperrholz gestaltet, es sollte ja schnell gehen und auch funktionieren
Das schwierigste war das Unterlegen der Bretter damit die Strecke einigermaßen im Lot verläuft, sieht zwar nicht sonderlich schön aus aber es kam zu keinerlei Entgleisungen
Im Nachhinein erwiesen sich die Rampen als zu steil, mehr als 2% sollten es nicht sein. In den Abendstunden, wenn der Tau sich auf die Schienen legt, kommt kein Zug sonst mehr die Steigung hinauf
Lok 50 685 müht sich gleich mit einem schweren Güterzug die Steigung hinauf
Dank ausreichender Stromeinspeisungen (alle zwei Meter) kam es nirgendwo zu Leistungsverlusten
Geschafft! Mit nicht unerheblichem Tempo rauscht der Güterzug talwärts
Der Zug in voller Länge. Leider war das Gebüsch zu dicht so dass es mir nicht möglich war die gesamte "Anlage" auf ein Bild zu bringen
So das war's fürs erste, weitere Bilder folgen sobald die "Großanlage" steht.
Eins musste ich jedoch feststellen: Aufgrund der Sonneneinstrahlung ( wir hatten so um die 30 Grad) erwärmten sich die Loks recht schnell sodass öfters mal ein Lokwechsel vorgenommen werden mußte. Das gibt mir für die "Gartenbahn-Extrem", die in Kürze aufgebaut werden soll, doch etwas zu denken. Oder ich muß dann nach jeder Runde die Lok tauschen, auf lange Züge will ich draußen nach Möglichkeit nicht verzichten weil die dort am besten zur Geltung kommen.
Gruß Geri