Viel zu schnell hat nach einem Sommer, der eigentlich keiner war, jetzt der Herbst Einzug gehalten. In etwa vier Wochen müssen die Schienen auf der Gartenbahn wieder abgebaut werden, weil dann die Tage einfach zu kurz sind und die Gleise für einen reibungslosen Betrieb daher nicht mehr richtig trocknen.
Wegen eines Grundstückverkaufs stand die Zukunft der Bahn für lange Zeit auf der Kippe, endlich konnte mit dem neuen Eigentümer eine einvernehmliche Lösung zur Erhaltung der Anlage gefunden werden. Von der Länge her darf zwar keine Erweiterung mehr stattfinden, aber die Breite lässt noch einiges an Spielraum zu; dieser wird in der nächsten Saison auch bis zum letzten Zentimeter ausgenutzt ;-)
Die hintere Seite des Hügels liegt noch brach, das soll sich aber bald ändern. Noch sind keine Pläne für einen Ausbau vorhanden, vom Platz her könnte vielleicht ein maßsstabsgerechtes Bw in Betracht kommen
Gastzug mit einer Roco-44
In den 360-er Radien tat sich die 44-er etwas schwer, während größere Gleisbögen mühelos gemeistert wurden
Majestätischer Anblick der gewaltigen Lok
Deutlich sieht man, wie die Lok im 1-er Radius mit den Spurkränzen "abhebt"
Seit etwa sechs Wochen steht diese 3029 als Standmodell vor einem Lokschuppen, um die Anlage bei Nichtbetrieb nicht so öde aussehen zu lassen ;-)
Motor und Getriebe sind übrigens ausgebaut, vielleicht bleibt diese Lok auch dauerhaft hier stehen, für den Schrott war sie mir einfach zu schade ;-)
An den Rädern hat sich leichter Grünspan gebildet und auch die Treibstange setzt leichten Rost an
Ein D-Zug, bestehend aus alten Blechwagen
Zu Beginn der Steigung war Vorspann nötig, die alten Märklinwagen sind für die 220 einfach zu schwer
Die erste Steigung ist geschafft, beide Motoren mußten Höchstleistungen vollbringen
Auch das kommt manchmal vor: Eine dicke Weinbergschnecke hat sich in einem Tunnel festgesaugt und blockiert die Weiterfahrt des Zuges ;-)
Der ehemalige "Wald" aus Wolfsmilchgewächsen hat sich gelichtet, dafür wachsen jetzt großartige "Bahnchampignons" an den Gleisen ;-)
Die erste Umrundung ist fast geschafft, oben rechts mußte die Trasse nach einer Unterspülung behelfsmäßig instandgesetzt werden
V60 bei einer Tunneldurchfahrt, im Hintergrund des Tunnels klebt außerhalb des Lichtraumprofils ebenfalls eine dicke Weinbergschnecke ;-)
Fahrt in den letzten Strahlen der Abendsonne
Bis zum Abbau sollen noch einige Fahrten stattfinden, danach gibt es nochmal einen Abschlussbericht über die Saison 2011.
Gruß Geri