Teppichbahning

Teppichbahning

Forum der Freunde von Teppichbahn-Treffen

 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   BenutzergruppenBenutzergruppen   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

C-Gleis-Weichen Systemwechsel-tauglich machen

Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4  Weiter
 
Dieses Forum ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren, schreiben oder beantworten.   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.   printer-friendly view    Teppichbahning Foren-Übersicht -> Gleise
Maximale Zuglänge der Sonderzüge :: Selbstbau von "Multi-Kulti-Gleisen"  
Autor Nachricht
Peter Müller



Anmeldungsdatum: 10.08.2008
Beiträge: 870
Wohnort: Bottrop

blank.gif
BeitragVerfasst am: 16 Aug 2008 2:32    Titel: C-Gleis-Weichen Systemwechsel-tauglich machen Antworten mit Zitat

Getreu dem Miba-Artikel zum grenzenlosen Mischbetrieb "Umbau des Märklin-C-Gleises für den Dreileiterbetrieb" (sowie PDF-Datei im Zwischennetz) von März 2002 habe ich mir im Dezember letzten Jahres vom Ersatzteillieferant/Lokreparateur meines Vertrauens sechs Weichen entsprechend der Anleitung in der PDF-Datei löten lassen (ich selber habe es nicht gebacken bekommen, Kabel an die Schienen zu löten; auch nicht mit extra Lötöl Embarassed).

Dabei kam in mir schnell der Verdacht auf, der MIBA-Redakteur ist seinerzeit nie mit Schleifer-Lokomotiven über seine modifizierten Weichen gefahren. Denn das gibt einen Kurzschluss, weil der Schleifer die nun mit Fahrstrom versehenen Schienenprofile zwischen Weichenzunge und Herzstück touchiert. Das passiert bei jeder der sechs Weichen, die Pukos heben den Schleifer nicht ausreichend.

Vor der Modifikation waren diese Schienenprofile nämlich stromlos und Märklin wird schon gewusst haben, warum.

Also habe ich die mühevoll an die Schienen gelöteten Kabel gleich wieder getrennt und unter der Weiche ungenutzt festgeklebt. Dafür bleibt nun ein kurzer 5 cm langer stromloser Abschnitt für Lokomotiven des 2L-Systemes. Ich hätte noch eine Schaltung vorsehen müssen, dass diese Schienenprofile nur bei 2-Betrieb mit Strom versorgt werden und bei 3L-Betrieb wie ehedem stromlos sind. Das missfiel mir sehr, wollte ich doch mit möglichst wenig Verkabelungsaufwand auskommen.

Beim letzten Teppichbahn-Treffen haben diese Weichen aber eigentlich ihre Bewährungsprobe bestanden, gibt es doch kaum noch 2L-Lokomotiven, deren Stromaufnahme an einem 5 cm langen stromlosen Abschnitt unterbrochen wird. Deshalb beabsichtige ich, die nächsten Weichen gleich ohne "Kabel an die Schienen löten" Systemwechsel-tauglich zu machen.

Auch habe ich beim letzten Teppichbahn-Treffen gesehen, dass ein an der Weiche belassenes Kontaktblech für die Spurkränze schnell mal für Probleme sorgen kann. Also beabsichtige ich, diese Kontaktbleche genau wie bei den ersten sechs Weichen wieder zu entfernen.

Bevor ich zur Tat schreite, möchte ich mir aber gerne noch von Euren Erfahrungen berichten lassen.

_________________
Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010
Nach oben
claus



Anmeldungsdatum: 10.08.2008
Beiträge: 219

germany.gif
BeitragVerfasst am: 16 Aug 2008 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

1. Schleiferkurzschluß.
Die Schienen im Weichenmittelfeld sind normalerweise nicht stromlos sondern wie alle Märklin "Schienen" auf Massepotential.
Der Grund für den Kurzschluß ist, daß die Punktkontakte nach unten durchgebogen sind.
Normalerweise schauen die Punktkontakte in den Weichen und Kreuzungen über das Gleisprofil hinnaus, um dne Schleifer so weit abzuheben, das dieser keinen kontakt zu den Gleisen bekommen kann.
Wenn man z.b. bei Umbau, Antrieb/Dekoder Einbau oder wenn die Weiche aus sonstigen gründen kopfrum auf einer harten Fläche liegt zu sehr auf die Weiche drückt, Drückt man die Pukos in den Weichenkörper meißt soweit, das die Weiche dann auf den Gleisen liegt und deshalb die Puko jetzt höhengleich mit den Gleisen sind. Die Folge kurzschluß beim drüber fahren.

Drauflümmel und Drauftretten auf die Mittelleiter halt die Gleichen Folgen.

Das ist bei allen Mittelleiter Gleisen (Märklin M, K, C, Alpha, Trix) so.
Eine Weiche die in Ordnung ist liegt wenn sie Kopfrum liegt auf dne Pukos die Gleise berühren nur am Rand die Tischplatte.

Als Abhilfe hilf nur die Mittelleiter wieder Grade biegen, bzw. beim C-Gleis das Mittelleiterblech wieder Richitg einbauen. Das Drückt es meißtens komplett aus der Befestigung.

2. Das Spurkranzführungsblech macht nur bei extrem zu grossen Spurkränzen Probleme, die bleiben dann aber such wo anders hängen.
Wenn die Kontaktbleche nicht verbogen sind machen sie auch keine Probleme. Um nicht das Problem mit dem wieder rich´tig einbaune zu haben lasse ich die unverändert drinn.

Wenn man die Weicheninnengleise aber Elektrisch mit den Aussenschienen verbindet muß das Blech raus, weil es kurzschlüsse geben kann.

3. Der lange Stromlose abschnitt ist für alle Loks mit kurzer Stromabname ein Problem. Vor allem, wenn das 2. Gleis nicht auf Masse geschaltet ist.
kurze GS Loks kommen da überhaut nicht mehr lang. Ein Köf bekommt keinen Strom mehr.
Deshalb schlate ich mit einer Herzstückumschaltung bei meinen Weichen das ganze Weichenmittelfeld um. Das Blech bleibt auch drinn.

Weichedekoder werden extern versogt, weil die Weichen sonnst bei Analogbetrieb nicht mehr schaltbar sind.
Nach oben
Peter Müller



Anmeldungsdatum: 10.08.2008
Beiträge: 870
Wohnort: Bottrop

blank.gif
BeitragVerfasst am: 18 Aug 2008 1:36    Titel: Antworten mit Zitat

claus hat folgendes geschrieben:
Die Schienen im Weichenmittelfeld sind normalerweise nicht stromlos sondern wie alle Märklin "Schienen" auf Massepotential.
Der Grund für den Kurzschluß ist, daß die Punktkontakte nach unten durchgebogen sind.

Dann habe ich alles Sonderanfertigungen aus allen verschiedenen Jahrgängen, vermutlich. Denn ich habe nicht alle Weichen nachgeprüft, aber ein paar Stichproben gemacht. Die im Bild rot markierten Schienen sind bei meinen unbehandelten Weichen immer stromlos, die Pukos stehen wirklich nur den Bruchteil eines Millimeters darüber. Der Schleifer berührt immer diese Schienen (weshalb Märklin sie vermutlich isoliert hat).



Die Kontaktbleche, über die die Radkränze laufen, sind mit Masse verbunden. Diese Kontaktbleche neigen aber zum Verbiegen, wenn man die notwendigen Schnitte in das Gleis gemacht hat.

_________________
Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010
Nach oben
Trainspotters



Anmeldungsdatum: 09.08.2008
Beiträge: 277
Wohnort: Köln

germany.gif
BeitragVerfasst am: 18 Aug 2008 7:44    Titel: Das Durchzwacken.... Antworten mit Zitat

... des Kontaktbleches, der C-Weichen 24611/24612, sollte nicht mit der Zange, sondern mit einer Mini-Flex Trennscheibe erfolgen.

Durch das Durchkneifen, mit der Zange, wird das Blech, im Bereich des Weichenzungengelenks, beschädigt und kann sich dadurch von der Weiche lösen. Das ist nicht erwünscht, weil dadurch der Spurkranzauflauf der Märklinloks nicht mehr richtig gewährleistet ist und dadurch das Maß zwischen Lokunterseite und Pukos, im Weichenbereich, nicht mehr stimmt. Der Schleifer "kippt" ja normalerweise über die Schiene von einem Puko zum nächsten. Wenn da der Federdruck nicht mehr stimmt, weil größer, setzt der Schleifer, statt zu kippen, gerade auf die Schiene auf.

Insofern halte ich die Miba-Umbauanleitung hier auch für etwas daneben gegangen.

Was das Kontaktproblem der Schleiferloks (Kurzschluss) angeht, würde ich im Bereich der Pukos die Schienenprofile etwa zwei Zehntel Millimeter niedriger schleifen. Damit sollte das Problem gelöst sein. Wenn man das geschickt ausrundet, rappelt das nicht einmal. Zumindest nicht härter, als ohnehin schon durch das Herzstück der Weiche.

Besser - aber auch aufwändiger - ist es, hinter den jeweils letzen Pukos eine kleine Stecknadel mit Metallkopf anzubringen, die um ein paar Zehntel Millimeter über den letzen Puko hinaus steht und so den Schleifer sicher über die Schiene hebt. Als Kleber sollte sich dafür Polyacrylatzweikomponentenkleber eignen, der ist Hochfest, wie Cyanacrylatkleber (Sekundenkleber) dabei aber auch vibrations- und schlagfest, was Cyanacrylatkleber überhaupt nicht mag.

Ubrigens:
Wenn ich mir die Weiche richtig ansehe, fällt mir auf, daß mit der Herstellung einer sicheren Strombrücke, zwischen Weichenzunge und Zwischenschiene, die Weiche automatisch polarisiert sein sollte, weil der Strom nur noch über die anliegende Weichenzunge fließt. Das Erspart dann jede externe Herzstückpolarisierung, geht aber sicherlich nur mit beweglich an die Weichenzunge angelöteter Litze. Der Kontakt, nur über das Auflaufblech, erscheint mir nicht sicher genug.

Pierre
Nach oben
Peter Müller



Anmeldungsdatum: 10.08.2008
Beiträge: 870
Wohnort: Bottrop

blank.gif
BeitragVerfasst am: 18 Aug 2008 8:10    Titel: Antworten mit Zitat

So langsam verstehe ich auch, warum die steilen Weichen (24611 & 24612) in Bezug auf das "Märklin-normale" Rollmaterial (Relex-Kupplung, nicht länger als 28.2 cm) extrem betriebssicher sind, die schlanken Weichen (24711 & 24712) aber nicht: bei den schlanken Weichen wird nach dem alten Prinzip der Punktkontakt-Überhöhung gearbeitet. Hier gibt es gelegentliche Kurzschlüsse durch Mittelschleifer oder aber zu weit herunter hängende Kupplungen. Die herunterhängenden Kupplungen führen dann auch mal zu Entgleisungen.

Stellt sich die Frage, warum hier Märklin nicht auch so ein Kontaktblech für die Spurkränze verbaut hat? Vielleicht, weil es auf der doppelten Länge (10 anstatt 5 cm) nicht mehr allzeit sicher zu befestigen war? Bei den steilen Weichen ist es ja nur am Anfang und am Ende befestigt.

Also die Punktkontakte wollte ich nicht höher machen, und die Schienen sind von ihrer Höhe her ja schon der maximale Kompromiss nach unten.

So, wie ich die Systemwechsel-Tauglichkeit der Weichen im Moment plane, bleibt ein 7 cm langer einseitig stromloser Abschnitt, nämlich die in meinem Beitrag zuvor rot markierten 5 cm Schiene und noch das 2 cm lange Herzstück.

_________________
Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010
Nach oben
Peter Müller



Anmeldungsdatum: 10.08.2008
Beiträge: 870
Wohnort: Bottrop

blank.gif
BeitragVerfasst am: 19 Aug 2008 1:17    Titel: Antworten mit Zitat

Unsere Systemwechsel-tauglichen Weichen beim Teppichbahn-Treffen in Neunkirchen hatten die 7 cm langen einseitigen stromlosen Abschnitte. Welche Lokomotiven sind denn darauf ins Stocken geraten?

In Felix' Bahnhof gab es eine Problemweiche, ist der exakte Grund bekannt?

Die übrigen steilen Märklin-C-Gleis-Weichen, wie waren da die Modifikationen ausgeführt?

Zur Erinnerung, ich will mit der Miniflex jeweils einen Schnitte am Anfang und am Ende vom Herzstück machen, sowie einen Schnitt vor jeder beweglichen Weichenzunge. Dann will ich noch das Kontaktblech entfernen und an der Abzweigseite der Weiche mit zwei Kabeln, die ich an die Verbindungslaschen löte, die beiden linken und die beiden rechten Schienen verbinden.

_________________
Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010
Nach oben
Trainspotters



Anmeldungsdatum: 09.08.2008
Beiträge: 277
Wohnort: Köln

germany.gif
BeitragVerfasst am: 19 Aug 2008 7:01    Titel: Was denn darauf so ins Stocken gerät.... Antworten mit Zitat

Alle Lima Drehgestelloks älterer Bauart, mit asymetrischer Stromaufnahme, da diese stromtechisch wie "versetzte" Zweiachser laufen.
Dazu zählen eine ganze Reihe meiner Triebwagen.

Das Gleiche gilt auch für ältere Loks der Firma Rivarossi, die ebenfalls eine asymetrische Stromaufnahme haben.

Fleischmann V60 und Fleischmann Drehgestellloks zB.: 218 die sämtliche Antriebsachsen mit Haftreifen belegt haben. Gleiches gilt für Trix (z.B. 221)

Köf I, II und III, sowie mein kleiner VW Bulli, den ich aber mal außen vor lasse, weil der meine langen Weichen auch nicht packt und sowieso bescheidenst läuft.

Diese extrem lange stromlose Stelle, sollte daher unbedingt vermieden werden, weil sonst nur noch Loks neuester Produktion sicher laufen, da diese mittlerweise eine allpunkt Stomabnahme haben. Zweiachser und auch Dreiachser bleiben da aber garantiert stecken, es sei denn, man dreht den Trafo jedesmal voll auf.

Zu der Kupplungs und Schleiferproblematik:
Wenn eine Kupplung runterhängt, gehört sie gerichtet, schon alleine weil ein sicheres Kuppeln ansonsten nicht mehr gewährleistet ist. Gerade bei Märklin sind die Kupplungsdeichseln meistens aus Blech, daß recht leicht wieder in die gewünschte Form zu bringen ist.

Wenn Mittelschleifer auf den langen Weichen Kurzschlüsse verursachen, liegt es meistens daran, daß sie verbogen sind. Sie liegen dann nicht flächig auf den Pukos auf und kippen zur Seite weg. Da die Überhöhung der Pukos nur wenige zehntel Millimeter beträgt, reicht das dann schon aus, daß der Schleifer dennoch die Schiene berührt. Da hilft dann nur justieren und gegebenenfalls Austauschen des Schleifers. Ich kann Dir während eines TB dabei gerne behilflich sein.

Gruß

Pierre
Nach oben
Peter Müller



Anmeldungsdatum: 10.08.2008
Beiträge: 870
Wohnort: Bottrop

blank.gif
BeitragVerfasst am: 23 Okt 2008 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wo muss ich denn die schlanken Märklin-C-Gleis-Weichen überall auftrennen, damit sie Mehrsystem-tauglich sind?
_________________
Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010
Nach oben
Trainspotters



Anmeldungsdatum: 09.08.2008
Beiträge: 277
Wohnort: Köln

germany.gif
BeitragVerfasst am: 23 Okt 2008 14:34    Titel: Umbau der schlanken C-Gleis Weichen (24711 + 24712)... Antworten mit Zitat

Hallo Peter,

danke für die Nachfrage, der Umbau der schlanken Weichen geht vergleichsweise einfach vonstatten:

1. Auftrennen der bekannten Blechbrücken an jedem Gleisende
2. Herzstück mit einem kleinen Schraubendreher heraushebeln
3. Herzstück mit dem Dremel etwas kleiner schleifen, so das zu allen, das Herzstück berührenden, Schienen etwas Luft ist
4. Herzstück wieder einsetzen (clipst ein)
5. An der Weichenunterseite jeweils eine Verbindung, von den jeweils außen durchlaufenden Schienen, über Kreuz, zu den kurzen Schienen hinter dem Herzstück löten, damit da wieder Strom ankommt.
6. Die Weiche ist einsatzbereit.

Ich habe alle meine Weichen auf diese Art umgebaut und es funktioniert tadellos. Lediglich das Herzstück ist stromlos, lässt sich aber polarisieren, in dem man ein Loch unter das Herzstück in die Bettung bohrt, wodurch man dann einen kleinen Blechstreifen unter das Hezstück klemmt. Dieser Blechstreifen ist dann mit einem Umschaltrelais zu verbinden. welches sich den Fahrstrom idealer Weise von der Weiche selbst holt. Dadurch wechselt das Stromsystem dann immer automatisch mit.

Pierre
Nach oben
Peter Müller



Anmeldungsdatum: 10.08.2008
Beiträge: 870
Wohnort: Bottrop

blank.gif
BeitragVerfasst am: 23 Okt 2008 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin blind! Aber ehe ich jetzt den ganzen Tag nach der unentdeckten Verbindung suche und womöglich noch unnötige Schnitte mache: ich brauche Hilfe.



An den rot markierten Stellen habe ich getrennt, auch von unten die Laschen. Ist auch alles kontrolliert, mittlerweile sind die Schnitte durchs Plastik durch und ich kann hindurchsehen. Aber trotzdem: die grün markierten Schienen hängen nach wie vor zusammen Confused! Ich hab auch schon Antrieb und Decoder abgebaut und die Abdeckung von der Mechanik entfernt (neuere Weiche, Stempel von 08/2007). Aber das ist alles wie gehabt aus Plastik, kann also nicht die Brücke sein.

Ich bekomme die Weiche nicht getrennt!

_________________
Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010
Nach oben
Peter Müller



Anmeldungsdatum: 10.08.2008
Beiträge: 870
Wohnort: Bottrop

blank.gif
BeitragVerfasst am: 23 Okt 2008 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

So, Entwarnung!

Ich habe die verfluchte Verbindung gefunden, es war ein Blech unter dem Herzstück (hing zum Schluss nur noch an einem seidenen Faden Wink). Zwei Schnitte zuviel, aber zum Glück nicht schlimm: die beiden Schnitte in der Mitte zwischen dem geraden und dem abknickenden Schienenstrang waren vermutlich nicht notwendig. Über die Weichenzunge besteht dort aber sowieso immer noch Verbindung.

Ich gehe jetzt in die Garage und versuche, jeweils zwei kleine Kabel an die Weichen zu löten Shocked. Aber erst einmal nur 11 Weichen zum Test.

_________________
Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010
Nach oben
Trainspotters



Anmeldungsdatum: 09.08.2008
Beiträge: 277
Wohnort: Köln

germany.gif
BeitragVerfasst am: 23 Okt 2008 16:38    Titel: Dumm gelaufen.... Antworten mit Zitat

Peter, Du hättest, wie ich gesagt habe, das Herzstück heraushebeln sollen.

1. versaust Du so nicht ständig die Bettung im Herzstückbereich.
2. Hättest Du das Blech unter dem Herzstück gleich gefunden.
3. Hätten die Zwischenschienen nun noch Strom.

Jetzt wirst Du irgendwie ein Federblech unter die Zwischenschienen klemmen müssen, weil Du die Brücken zu den Zwischenschienen aufgetrennt hast. Warum nur?????

Löten geht auch, aber nur mit dem Speziallot, daß u. A. auch das Miwula im Onlineshop verkauft. Normales Lötzinn hält nicht auf den Märklin Schienenprofilen. Herzlichen Glückwunsch!

Pierre
Nach oben
Peter Müller



Anmeldungsdatum: 10.08.2008
Beiträge: 870
Wohnort: Bottrop

blank.gif
BeitragVerfasst am: 23 Okt 2008 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

So, die schlanke Weiche habe ich nicht versemmelt, die Schienen vor dem Herzstück bekommen über die Gelenke zur Weichenzunge noch Strom. Alle Weichen fertig, halbes Zimmer gesaugt und die halb abgebaute Anlage wieder aufgebaut: klappt! Morgen ist die andere Hälfte dran Wink.

Aber jetzt zum Mitschreiben für die Zweischienen-Fahrer die Längen der stromlosen Abschnitte innerhalb der Weichen:
- schlanke Weiche 3.5 Zentimeter (nur das Herzstück)
- normale Weiche 7.0 Zentimeter (Herzstück und die Schiene bis zur Zunge)

Wer also Fahrzeuge mit weniger als 7 Zentimeter zwischen den stromaufnehmenden Rädern einer Seite hat, muss sie für die Mehrsystem-Strecke modifizieren. Notfalls einen festen ersten Waggon dahinter mit stromführender Kupplung würde ich vorschlagen.

Und, falls der Vorschlag kommt, Kabel an die Schienen zu löten: hatte ich dran, habe ich wieder abgemacht (ich experimentiere ja schon länger damit, genau genommen seit dem 10. November 2007). Gibt bei uns zuhause Probleme und dort fährt die Bahn nun einmal 350 Tage im Jahr.

_________________
Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010


Zuletzt bearbeitet von Peter Müller am 24 Okt 2008 8:15, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Trainspotters



Anmeldungsdatum: 09.08.2008
Beiträge: 277
Wohnort: Köln

germany.gif
BeitragVerfasst am: 24 Okt 2008 2:19    Titel: Das ist mir neu, aber eine gute Entdeckung.... Antworten mit Zitat

Da die beiden Zwischenschienen ja nur noch über die Weichenzungen mit Strom versorgt werden, kann die Trennung, zwischen Herzstück und Zwischenschiene, entfallen. Damit ist dann das Herzstück automatisch, über die jeweils anliegende Weichenzunge, polarisiert, es gibt also keine stromlose Stelle mehr im Weichenbereich. Da ich ja nun auch noch vier neue Weichen umbauen muß, werde ich das nun auch gleich einmal ausprobieren.

Pierre

P.S.: Danke Peter, für Deine leichte Unbeholfenheit. Sie hilft mir nun, meine Weichen nochmals zu verbessern. Smile
Nach oben
Peter Müller



Anmeldungsdatum: 10.08.2008
Beiträge: 870
Wohnort: Bottrop

blank.gif
BeitragVerfasst am: 24 Okt 2008 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Wink So, alle Weichen fertig!

Die Anlage ist fast wieder aufgebaut, aber dann musste Vince ins Bett und ich konnte nicht mehr weiter machen. Schattenbahnhof unter dem Podest ist probegefahren, aber dem Hauptbahnhof fehlen noch drei Weichen, ein Abstellgleis und ein Gleisanschluss. Morgen Vormittag kann dann bei uns (hoffentlich) eine Zweischienen-Lokomotive erstmals vollständige Endlos-Runden durch alle Bahnhöfe drehen (bisher gab es ja immer nur Test-Abschnitte "Punkt zu Punkt"). Ist zwar alles sehr provisorisch in nur vier große Blöcke eingeteilt, aber immerhin.


Kleine Anmerkung/Erfahrung für alle, die auch noch Weichen Mehrsystem-tauglich machen wollen: beim Entfernen des Kontaktbleches zwischen Weichenzunge und Herzstück müssen ja auch an der Weichenzunge zwei winzige Schnitte mit der Trennscheibe gemacht werden. Dabei war es nicht ohne Bedeutung, wie ich die Bohrmaschine gehalten habe:



So, wie im Bild links, schaltete die Weiche nachher einwandfrei. So, wie im Bild rechts, legte sich die Weichenzunge nicht mehr ganz an die entsprechende Schiene. Ich muss da wahrscheinlich noch teilweise nacharbeiten, ich weiß nämlich nicht, welche Weiche ich gestern wie bearbeitet habe. Heute fuhr ein Zug geradeaus, obwohl die Weiche auf "Kurve" gestanden hat.

_________________
Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010


Zuletzt bearbeitet von Peter Müller am 25 Okt 2008 10:33, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Dieses Forum ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren, schreiben oder beantworten.   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.   printer-friendly view    Teppichbahning Foren-Übersicht -> Gleise Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4  Weiter
Seite 1 von 4

 
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum herunterladen